Here are the real Heroes #191 18.08.14 - Weichen stellen

Here are the real Heroes beginnt wie üblich mit dem Logo der FCW, gefolgt von Höhepunkten der Geschichte der Liga. Nach dem Ende des Videos folgt das Logo von HRH mitsamt dem Showintro und der Theme, gefolgt vom Schnitt in die Halle.

Wie immer sind die Anwesenden voller Elan und brüllen sich bereits zu Anfang der Show die Kehlen wund. Das Feuerwerk wird in die Höhe gejagt, die Fans lassen nochmal ihre Stimmen erklingen, bevor dann auf Matt Waston und David A.Hole geschnitten wird.

Matt Waston: „Home, sweet home! Wir sind zurück in der Max-Schmeling-Halle und das nur wenige Tage nach einem beeindruckenden Summerclash, der so viel zu bieten hatte, dass es mir schwer fällt zu glauben, wir könnten das in unserer vorgebenen Zeit abarbeiten.“

David A. Hole: „Ganz davon abhängig, wie man es nimmt. Auch ich grüße aus der Hauptstadt von Müll, Alkohol und schlechten Autofahrern.“

Matt Waston: „Sagt der Mann ohne Führerschein. Für dich sieht die Bilanz des Summerclashs ja mal wieder zunehmend mager aus.“

David A. Hole: „Auch das kommt ganz darauf an, wie man es nimmt. In zwei von fünf Matches konnte ich mit dem Ausgang leben, bei einem stand ich dem Ausgang relativ neutral gegenüber, nur zwei haben mich wirklich nicht zufriedengestellt. Aber da ich die Methodik journalistischen Arbeitens besser beherrsche als du, weiß ich auch, dass das eigentlich nicht das Thema sein sollte.“

Matt Waston: „Welch weise Erkenntnis, großer Meister. Zur Sache: Unser erstes Match war beim Summerclash eines der ganz besonderen – ein Intergender Tag Match zwischen dem Metal Kingdom und Matthew Tyler & Bob Silva. Und, was soll ich ihnen sagen? Entgegen aller Erwartungen und Verheißungen konnte sich das Metal Kingdom mit Stella Knight durchsetzen.“

David A. Hole: „Viel schockierender daran ist allerdings die Blamage dahinter. Denn Stella hat nicht nur einfach gewonnen, sondern brachte mit ihrem Sharpshooter Matthew Tyler, der vorher noch so groß gegenüber ihr getönt hatte, zum Abklopfen. Eine absolute Blamage für den Stamm echter, männlicher Wrestler dahinten, die man ihm hoffentlich im Lockerroom heimgezahlt hat.“

Matt Waston: „Das ist ja nicht korrekt, denn das impliziert ja, dass Stella Knights Leistung keinen Anteil daran hatte – ganz im Gegenteil. Sie hat bewiesen, dass mit genügend Technik, Willen und Herz auch eine Frau mit guter FCW Wrestlingausbildung mit ihren männlichen Kollegen mithalten kann und das ist für mich die wahre News daran.“

David A. Hole: „Das magst du so sehen, Fakt ist aber, dass uns die beiden nicht erspart bleiben werden, denn im Oktober steht unser nächster PPV Event an – Uprising. Und da dort immer mindestens zwei Tag Team Matches die Hauptkämpfe bilden, sind vier Spots zu besetzen – mindestens. Ich bin mir sicher, einer davon fällt an sie.“

Matt Waston: „Das ist korrekt. Sie haben sich auf jeden Fall schon einmal ganz weit rein in den Dunstkreis des Nummer 1 Herausforderer Matches gebracht. In der Division selbst gab es auch ein interessantes Match. Die Gebrüder Schwarz verteidigten gegen die Caprice Brothers in einem 2 out of 3 Falls Match, das eigentlich eine klare Entscheidung bringen sollte und genau das Gegenteil erreichte.“

David A. Hole: „Nachdem die Gebrüder Schwarz über große Teile den Arm von Luke Caprice bearbeiteten und die Caprice Brothers relativ überraschend den ersten Fall holten, sicherte Aaron gegen Luke den Ausgleich. Und die beiden waren dann auch das Zentrum des Finishs. Aaron hatte den Kimura Lock angesetzt, gegen den bereits stark angeschlagenen Arm und wollte scheinbar seine Prophezeiung wahrzumachen und Lukes Arm zu brechen. Er gab dem Move zusätzliche Höhe und drückte dabei versehentlich die eigene Schulter auf die Matte und zack hatten wir einen Draw.“

Matt Waston: „Ich glaube, keines der beiden Teams ist damit zufrieden und es wird ganz sicher nicht das Letzte sein, was wir von dieser Fehde gesehen haben. Genauso, wie ich nicht daran glaube, dass wir das Letzte der Auseinandersetzungen zwischen Jeffrey Cooper und Jay Corteck gesehen haben.“

David A. Hole: „Mit welcher Begründung? Dass Cooper jedes einzelne Match bisher klar verloren hat? Dass er noch nie Leistungen auf dem Level eines Jay Cortecks gezeigt hat? Dass er nie mehr war als Jays Punching Ball?“

Matt Waston: „Dass du die Technik der rhetorischen Frage überstrapazierst? Nein, ich meine ernsthaft, du kannst mir doch nicht erzählen, dass Cortecks Sieg bei Summerclash VI eindeutig oder in irgendeiner Weise indiskutabel war?“

David A. Hole: „Doch kann ich. Es ist ein Hardcore Match, es gibt keine Regeln – Ende aus. Und wenn Jay einen extrem cleveren Weg findet, seinen Gegner zu besiegen, dann ist das absolut legitim. Da gibt’s überhaupt nichts dran zu mäkeln.“

Matt Waston: „Das dürften einige anders sehen, aber das war ja zu erwarten. Im vierten Match des Abends gab es dann eine erwartbar siegreiche Vorstellung Dave Rottans gegen Chris Croft. Was Letzterer allerdings mit seinen schmutzigen Taktiken erreicht hat, war ein Match, das lange Zeit den Sieger durchaus offen hielt.“

David A. Hole: „Das ist eben die Sache, wenn du zwei der großartigsten Wrestler, die das Roster zu bieten hat, in einen Ring stellst. Das Broken Glass Match war brutal, wild und unkontrolliert – genauso wie ich es liebe. Mit Daves Sieg bin ich auch zufrieden. Alles perfekt also. Außer eines: Wir haben die Meldung bekommen, dass Chris Crofts Gesundheitszustand nach diesem Match nicht gerade überragend sein soll und wir wohl einige Wochen ausharren müssen, bis er seine Verletzungen kuriert hat. Ich wünsche an dieser Stelle ihm nur das Beste für seine Genesung, komm schnell wieder Chris – wir brauchen deine Qualitäten hier.“

Matt Waston: „Hast du den Liebesbrief schon abgeschickt? Verbrieft ist auch ein gutes Stichwort, denn das ist mittlerweile auch der Rekord von The BJ Punk als längst amtierender FCW Undisputed Heavyweight Champion aller Zeiten. In einem Match, das anders war, als wir es uns alle vorgestellt hatten, schlug er den großen Jeff Deritton und schuf sich damit ein Denkmal.“

David A. Hole: „Hat man ja auch an der überdramatisierten Feier danach gesehen. Auf jeden Fall ist das ein wichtiges Match für ihn gewesen, das er gewinnen konnte, weil Jeff es nicht geschafft hat, den alten Deritton freizulassen, der wirkliche Black LastCall.“

Matt Waston: „Ich bin gespannt, wie es mit beiden weitergeht. Für BJ würden mir einige Kandidaten einfallen, für Jeff Deritton steht noch ein einziges Match in seiner FCW Karriere an, wie er sagt. Allerdings wissen wir immer noch nicht gegen wen, auch wenn wir mittlerweile gehört haben, dass es bei der 5. Jubiläumsshow stattfinden soll. Wir werden sehen.“

David A. Hole: „Und damit gehen wir endlich zur Gegenwart über. Dort erwartet uns erst einmal eine ganze Menge ungewisses. Ein gewisser „Viktor Ragnarök“ aus Schweden hält eine Promo und bestreitet ein Match gegen Royston. Weißt du näheres über ihn?“

Matt Waston: „Nun ja, auch nicht viel mehr, als man bisher in seiner Vorstellung auf unserer Internetseite lesen konnte. Er ist ein großes, bulliges Powerhouse, das aber auch durchaus eine ansprechende Technik aufweisen kann, was wohl der Grund war, warum man ihn verpflichtet hat.“

David A. Hole: „Wir dürfen gespannt sein. Danach erwartet uns eine Runde Langeweile...“

Matt Waston: „Mein Kollege meint, dass danach Jeffrey Cooper um Promozeit gebeten hat und dabei wahrscheinlich ausführlich darauf eingehen wird, wie er sich seine Zukunft in der Hardcore Division vorstellt.“

David A. Hole: „Bevor zu einem der besten Teile des Abends kommen – Jay Corteck wrestlet! Ja, kein Witz, dieser Mann ist so großartig, er kann sogar nach diesem Hardcore Stretcher Match beim Summerclash VI heute Abend schon wieder in den Ring steigen.“

Matt Waston: „Man sollte es allerdings auch nicht übertreiben, denn egal wie, ist sein Gegner nun einmal auch „nur“ Sky von den Awesome Party Rockerz.“

David A. Hole: „Du willst doch immer, dass man Leute wie Sky ernst nimmt – also. Ernstzunehmen ist das dritte Match auf der Card dagegen nicht. Irgendwelche japanischen Springbohnen haben sich zu einem speziellen Showcase Match angemeldet... wer's braucht.“

Matt Waston: „Das dürfte sehr interessant werden, denn der japanische Wrestling Stil hat auch einige FCWler stark beeinflusst. Ich freue mich mal was ganz anderes, ganz unverbindlich bei uns gezeigt zu bekommen.“

David A. Hole: „Jaja, das musstest du jetzt sagen. Danach wird’s auch nicht mehr ansprechender, denn Stella Knight darf wieder einmal in einem Intergender Match antreten und trifft auf Bob „Der stotternde Motor“ Silva. Gähn.“

Matt Waston: „Auch dieser Paarung kann ich deutlich mehr abgewinnen als du. Bob Silva ist ein harter MMA-Kämpfer mit Tendenz zum Submission-Wrestling. Das wird interessant, denn bisher hat Stella sich hauptsächlich mit einem stilistisch ähnlichen und stärker auf technische Elemente fixierten Matthew Tyler auseinander gesetzt. Mal sehen, ob sie auch Bob heute standhalten kann.“

David A. Hole: „Standhalten ist auch das Motto im Hauptkampf. Luke Caprice trifft auf BJ Punk, der wahrscheinlich auf einer Rosa Wolke herein schwebt. Ob Luke dem ganzen medialen Hype für sein Gegenüber standhalten kann, wird sich zeigen.“

Matt Waston: „Auf jeden Fall ist es eine Chance für ihn, denn wir haben durch Jeffrey Cooper erlebt, was das für ein Schub sein kann, sich gegen einen Mann wie BJ Punk durchzusetzen. Luke Caprice könnte einen Sieg mal wieder brauchen und wenn er seine unsportlichen Entgleisungen auslässt, dann sehe ich heute sogar Außenseiterchancen für ihn. Lassen wir uns überraschen und starten direkt in die Show rein!“

~ Werbung für die bald erscheinende Blu-Ray: Summerclash VI ~

Opener
Viktor Ragnarök Debüt Promo

~ She says: We've got to hold on to what we've got
'Cause it doesn't make a difference
If we make it or not
We've got each other and that's a lot
For love - we'll give it a shot
We're half way there
Livin' on a prayer
Take my hand and we'll make it - I swear
Livin' on a prayer ~

Durch die Lautsprecher der Max-Schmeling-Halle dröhnt Bon Jovis „Living on a prayer“, während die Halle abgedunkelt wird und nur in der Mitte ein Spotlight aufleuchtet und in diesem erscheint ein Mann in einer roten langen Ringhose, einem ärmellosen Kettenhemd und einem Handabdruck aus Rinderblut im Gesicht. Durch den Ansager erfährt man dann, dass es sich um FCWs neuen Schwedischen Wrestler mit dem Namen Viktor Ragnarök handelt. Mit ausgebreiteten Armen und einem Grinsen auf dem Gesicht begibt sich der neue Superstar nun in richtung Ring ohne dabei den Fans beachtung zu schenken. Am Ring angekommen, hüpft der Schwede auf den Apron und betritt diesen dann über das mittlere Ringseile. Im Seilgeviet lässt er sich dann hinterrücks in die Seile fallen, fällt dann auf die Knie und stößt mit ausgebreiteten Armen einen Kriegsschrei aus. Als er sich dann wieder erhoben hat, streift er sein Kettenhemd ab und lässt sich ein Mikrophone reichen, woraufhin er dann das Wort ergreift.

Viktor Ragnarök: „Ladies and Gentlemen, Wrestlingfans, FCW Office, Wrestler im Roster, minderwertige Fans – Mein Name ist Viktor Ragnarök. Ich stamme aus einer schwedischen Vikinger Wrestler Familie ab, welche die perfekte mischung aus Power- und Purewrestling bilden. Und ich als letzter meines Stammes bin hier in die FCW gekommen um euch zu beweisen, dass ich egal wo ich antreten aufgrund meines Talentes der beste sein werde und jeden hier im Roster besiegen werde. Umso schlimmer ist es ja, dass man mich in meinem Debüt Match hier gegen irgend so einen Jobber stellt. Das ist ein frechheit. Und hinzu kommt auch noch, dass ich mein Debüt in so einer Stadt wie Berlin feiern muss! Normalerweise hätte ein Mann mit meinen Fähigkeiten schon Jahre vor seinem Debüt zum #1 Contender auf den World Title ernannt werden müssen, aber nein man steckt mich stattdessen in so ein belangloses Match gegen irgend so einen Typen, der noch nichtmal einen Nachnamen hat. Aber gut vielleicht viel man sich erstmal selbst davon überzeugen was ich so kann, aber dann hätte man mich auch direkt in ein kleines Titelmatch packen können. In schweden war ich ein Superstar – nein, ich war wie ein Rockstar. Ich war der größte Star in ganz Skandinavien und nun lässt man mich hier wieder klein anfangen und gegen belanglose Jobber antreten. Aber es bringt ja jetzt auch nichts sich dagegen zu wehren, aber ab nächster Woche verlange ich hier bessere Matches und ein wenig mehr Respekt von seiten des Office. Also los bringt mir meinen Gegner!“

1. Match
Viktor Ragnarök vs. Royston

~ Auf der Suche ~

Wie auf Kommando dröhnt nun „Auf der suche“ von Bushido durch die Lautsprecher der Halle und Viktor Gegner in dessen Debüt Match erscheint. Der Mann der auf den Namen Royston hört betritt dann auch kurz darauf in seinen Lila Ringshorts und der weißen Kaputzenweste die Halle. Im schnellem Tempo begibt sich der Kickboxer dann zum Ring. Dort angekommen, steift er sich die Kaputze seiner Weste vom Kopf. Als er sich dann dem weißen Kleidungsstück entledigt hat, wird das Match angeläutet.

~ Ding, Ding, Ding! ~

Das Match startet und beide Kontrahenten gehen direkt in einen Lock-up über. Diesen kann der neue Superstar gewinnen und Royston dann in einen Side Headlock nehmen. Aus diesem wird der Mann mit der unbekannten Herkunft via Headlock Takeover zu Boden befördert, woraufhin sich beide wieder aufrollen und es erneut in einen Lock-up geht. Diesmal endet der Lock-up aber unentschieden und wird so von beiden Seiten wieder gelöst. Der schwedische Superstar schwingt sich daraufhin in die Seile und befördert seinen Gegner mit einer Clothesline zu Boden. Eine zweite folgt und auch eine dritte soll hinterher kommen, aber Royston wehrt diese durch einen Box Punsh ab und befördert den Schweden so überraschend zu Boden. Es folgt ein Standing Elbow gegen den Schweden, dann geht es in die Seile für eine Clothesline. Viktor weicht aber aus, nimmt dann selbst Anlauf und holt zum Big Boot aus. Doch diesmal kann Royston ausweichen und verpasst Ragnarök einen Kick von hinten in die Seite, welcher den Schweden auf die Knie sinken lässt. Schnell nimmt Royston nun wieder Analuf in den Seilen und holt zum Schlag gegen den knienden Gegner aus. Viktor kann aber mit einer Rolle nach vorne ausweichen und Royston dann mit einem Juming Neckbreaker auf die Matte brettern! Cover: 1.... 2... Kickout!
Viktor zieht seinen Gegner schnell wieder hoch und setzt zu einem Uppercut an. Doch Royston kann sich unter diesem drunter weg ducken und Ragnarök dann eine Serie von Box Schlägen verpassen, dann rennt er in die Seile – Running Axe handle! Cover von Royston: 1... 2... Kickout! Nach dem Nearfall zieht Royston seinen Gegner direkt wieder hoch und verpasst seinem Gegner eine reihe von Box Schlägen auf den Brustkorb. Nun soll ein Kick folgen, aber Viktor fängt das Bein des Gegner ab, dreht ihn um 90° und befördert Royston dann mit einem Bulldog auf die Matte! Der letzte seiner art steigt nun Toprope und springt dann zum Missle Dropkick ab, welcher sein Ziel trift! Als sich der Kickboxer dann wieder langsam aufrichtet, folgt noch ein Low dropkick gegen Royston. Dann nach einer kleinen Serie von Elbows folgt das Cover: 1.... 2... Kickout! Während sich Royston langsam aufrichtet, positioniert sich Viktor in der Ringecke und stürmt dann als Royston wieder komplett steht auf diesen los. Bevor er seinen Gegner aber mit dem Fuß treffen kann, wird der Schweden von dem Rätselhaften Wrestler mit einem harten Uppercut zu Boden befördert. Danach geht es für Ragnarök wieder auf die Beine, wo er von seinem Kontrahenten zum Suplex eingehakt wird. Dieser setzt perfekt, woraufhin ein zweiter Folgen soll. Aus dem Ansatzt befreit sich Viktor aber, indem er Royston Elbows an den Hinterkopft verpasst, dann geht’s in die Seile... Lariat! Cover von Viktor: 1.... 2... Kickout!
Schnell steigt Viktor nun wieder Toprope und wartet bis Royston wieder steht. Der Boxer lässt sich aber, als er steht abwesend in die Seile fallen, wodurch Viktor vom Turnbuckle rutscht und mit einer ungünstigen Stellen auf das oberste Ringpolster. Royston reagiert dann schnell und befördert Ragnarök vom Turnbuckle mit dem Rücken auf die Matte. Nun folgen wilde Stomps von Royston gefolgt von einer Serie von Elbows gegen die sich Viktor momentan nicht zur wehr setzen kann. Als die Serie stoppt, steigt Royston aufs Toprope und springt zur Diving Double Axe handle als Ragnarök wieder steht – wird aber von Viktor abgefangen, Chokeslam! Nach diesem Chokeslam, folgt nun noch ein Backbreaker, ebenso wie ein Reverse STO, dann geht’s ins Cover: 1... 2... Kickout! Viktor richtet seinen Gegner nun in eine sitzende Position und holt dann mit schwung aus den Seilen zu Stockholm Syndrom aus (Slinding Lariat to an kneeling opponent). Royston kann sicher aus dem Ring rollen und so dem Finisher des Schweden ausweichen. Dieser reagiert gelassen, nimmt Anlauf und springt zum Suicide Dive nach draußen, fällt dabei aber in einem gut gezielten Schlag des Boxers und sackt dann zu Boden. Draußen kassiert Ragnarök dann einige Box Schläge, dann wird der Schweden mit einem harten Whip gegen das Kommentatoren pult befördert und kassiert dann einen Kniestoß in den Magen. Es folgen nun zwei weitere, dann soll Viktor mit einem Bodyslam durch das Pult befördert werden. Der Schwede kann sich allerdings nach hinten herauswinden und den Boxer mit dem Russian Leg sweep auf den Hallenboden befördern. Danach wird Royson ausgehoben und mit hilfe einer harten Snake Eyes auf den Ringrand befördert! Nun wird Royson zurück in den Ring gerollt, während Ragnarök dann Toprope steigt und zum Moonsault ansetzt. Der Absprung gelingt, aber Royson kann sich in letzter Sekunden zur Seite rollen, wodurch der Move daneben geht und Viktor hart auf den Ringboden fallen lässt. Schnell hüpft Royson auf und rollt seinen liegenden Gegner mit einem Cradle ein: 1.... 2.... Kickout!
Nun geht es für Royson Toprope wo der Diving Fist Drop folgen soll, aber diesmal hat Viktor den Konter auf seiner Seite und fährt einfach den Big Boot aus! Der Mann mit dem blutigen Handabdruck im Gesicht geht nun in die Ringecke und stürmt auf Royson los, als sich dieser wieder aufgerappelt hat – Vikings Fall (Running jumping Bicycle kick)! Cover: 1... 2.... Kickout! Über den Nearfall überrascht, zieht Viktor seinen Gegner hoch und nimmt ihn in den Cobra Clutch aus welchem dann sein Finisher der Hammer of Gods folgen soll. Doch gerade als Royston aus dem Clutch herausgedreht wird und die Lariat folgen soll, kann dieser den Arm von Ragnarök wegdrehen und ihn mit einem Backslide auf die Matte bringen: 1.... 2.... Kickout! Ohne lang zu fackeln, steigt Royston nun Toprope und.... Diving Fist drop gegen den Schweden! Schnell zieht der boxende Sonderling den schwedischen Vikinger Nachfahren wieder hoch – Overdrive! Das wahren beide Signatur Moves des Boxers aufeinander gefolgt absolut fehlerlos. Nun soll auch noch der Finisher folgen. Als sich Viktor dann langsam wieder erhebt verpasst Royston ihm einen Kick in den Magen und will den Morgenrot (Stunner) folgen lassen, aber The Last of Us kann seinen Gegner aus dem Ansatzt wegschubsen und packt ihn dann seitlich, Saito Suplex! Nach diesem schönen Suplex hüpft Ragnarök auf das zweite Ringseile... Second Rope Knee Strike! Viktor legt nun weiter los, packt sich das Bein Roystons und setzt zur Swedish Submission (Kneeling Inverted Sharpshooter) an, welche auch in perfektion gelingt. Sein Gegner scheint mit dieser Aktion etwas überfordert zu sein und weiß nicht genau wie er mit dem Submission Move umgehen soll, außer wild herum zu zappeln. Langsam und voller Schmerz versucht sich Royston noch vorne zu roben um die Seile zu erreichen, kommt aber nur mühsam voran. Da Royston aber auch nicht aufgibt, versucht Viktor den Move neu anzusetzen und lockert ihn kurz an. Genau dies stellt sich aber als Fehler heraus, denn durch das anlockern des Moves kann Royston sich auf den Rücken zurück drehen und Viktor mit Tritten dazu bringen den Move ganz zu lösen. Schnell lässt Royston nun einige Boxschläge folgen, und befördert Ragnarök dann mit einer harten Clothesline zu Boden! Der Boxer lässt aber kein Cover folgen, sondern zieht seinen schwedischen Kontrahenten hoch und setzt zum Tortur (Backstabber) an. Der Neuling aus Schweden kann sich aber mit einigen Elbogen Stößen aus dem Ansatzt befreien, nimmt Royston dann in den Cobra Clutch – Hammer of Gods (Cobra Clutch into a Short-arm Lariat)! Das Cover ist nun nurnoch formsache: 1.... 2.... 3! Sieg für den neuen Superstar in seinem debüt Match!

~ Ding, Ding, Ding! ~
Sieger: „The Last of Us“ Viktor Ragnarök

Viktor erhebt sich wieder und breitet siegreich seine Arme aus, dann sinkt der Schwede auf die Knie und lässt einen lauten Schrei verlauten. Danach erhebt er sich wieder und bekommt vom Referee den Arm zum Sieg in die Luft getreckt. Viktor steigt nun nocheinmal mit den Armen in der Luft Toprope um sich die Buhrufe der Fans zu gönnen und verlässt dann über das oberste Seil den Ring. Auf dem weg aus der Halle erfreut sich der Schwede noch an den Buhrufen der Fans und begibt sich dann langsam aus der Halle in richtung Backstage. Am Eingang der Stage kniet sich Viktor nocheinmal hin und stößt einen weiteren lauten Kriegsschrei aus. Als er sich dann wieder erhebt, steigt er nach draußen hinter den Vorhang und verlässt so die Halle richtung Backstage Bereich, womit Viktors Debüt endet.

Jeffrey Cooper Promo

~ It's me against the world ~

Die Zuschauer rasten völlig aus und die Max-Schmeling-Halle steht Kopf. Es ist die Musik von Jeffrey Cooper. In einem dunkelblauen Hoodie samt Kapuze auf dem Kopf sowie einer grauen Jogging-Hose kommt Jeffrey durch den Vorhang getreten und steht auf der Stage. Er schaut eine Weile zu den Fans bis er dann langsam die Rampe hinunter geht und bei den Fans in der ersten Reihe abklatscht. Er agiert dabei jedoch niedergeschlagen. Über die Ringtreppe geht er dann auf den Apron und steigt in den Ring, wo er zu den Seilen geht und sich von draußen ein Mikrofon hinein reichen lässt, mit welchem er sich in die Mitte des Rings stellt. Ihm fehlen jedoch die Worte, weshalb er das Mikro zurückzieht. Derweil ruft das Publikum den Namen des Silent Shooter's. Letztendlich ergreift er doch das Wort.

Jeffrey Cooper: „Leute, ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll, da muss ich ehrlich mit euch sein... Doch das... das bin ich jedenfalls nicht wert. Ich habe einen Sieg versprochen... geschworen, doch den Sieg habe ich nicht erringen können. Demnach schnallte ich auch nicht den Titel um die Hüfte als ich mich auf den Weg zum Seilgeviert machte. Ich... ich bin nicht Hardcore Champion. Ich verdiene deshalb einen solchen Empfang nicht. Ihr solltet einen solchen Empfang einem Champion bereiten. Doch ich bin es nicht. Und trotzdem... trotzdem erhebt ihr euch von euren Plätze und ruft meinen Namen... meinen Namen. Ihr glaubt immer noch an mich und aus diesem Grund muss ich 'Danke' sagen.“

Doch die Fans drehen den Spieß um und chanten stattdessen „Thank you, Jeffrey!“

Jeffey Cooper: „Ich habe es nicht verdient... und dennoch fühlt es sich gut und richtig an. Es ist Balsam für die Seele... Balsam für all die Niederlagen und Niederschläge. Ich schwinge selten irgendwelche Parolen, denn ich lasse lieber Taten im Ring folgen. Ich bringe Leistungen... doch die letzten Leistungen, die ich erbracht habe, reichten nicht aus. Ich muss ehrlich sein... Jay Corteck hat mich ausgetrickst. Er hat das Match... ich kann es nicht anders sagen. Er hat das Match mit einem Geniestreich gewonnen.“

Die Fans sehen das anders und buhen sich die Seele aus dem Leib.

Jeffrey Cooper: „Auch ich habe nicht gedacht, dass diese Worte aus meinem Mund kommen würden. Die Wahrheit tut manchmal weh, doch Jay Corteck hat nun einmal einen cleveren Schachzug gemacht. Das Problem ist, dass Jay Corteck eine Bitch... [Die Fans jubeln laut.] ... bei sich hat. Ferdinand Woring tut alles, damit Corteck Hardcore Champion bleibt. Und wenn... wenn durch irgendwelche Ungereimtheiten das Titelgold verwehrt beliebt, dann vergeht einem die Lust am Sport... den ich liebe... den ihr liebt... [Erneut jubeln die Fans und skandieren dann auch „This is wrestling!“] Ich will ein gleiches Zahlenverhältnis... ein Eins gegen Eins... vielleicht auch ein Zwei gegen Zwei. Ich will diesen Titel... gerecht... ohne Tricks... ohne Eingriffe.“

Plötzlich reißt sich Cooper die Kapuze vom Kopf.

Jeffrey Cooper: „Schaut euch das Gesicht an. Schaut es euch an! Ein Lachen... das sieht man nicht. Doch ich werde schon lachen. Die Jagd ist noch nicht zu Ende... Sie ist es allemal nicht. Sie hat erst begonnen! Jay... du kannst Stühle an meine Rübe brettern... du kannst mich in Zwangsjacken stecken... du kannst mich blutig schlagen... doch ich stehe. Und ich werde stehen bleiben! Doch es wird einen Unterschied geben... einen großen. Du wirst endlich mit leeren Händen nach Hause gehen, während ich den Titel in meinen Händen halten und nach oben ragen werde und die Fans meinen Namen so laut wie noch nie rufen werden. It is not over until you say 'die'. And I... I never say die!“

Er lässt das Mikro fallen und verlässt den Ring, um sich auf den Weg in den Backstage-Bereich zu machen. Jeffrey Cooper scheint etwas Aggressives an sich entdeckt zu haben und das mögen die Fans anscheinend, denn sie rufen laut „Cooper! Cooper! Cooper!“.

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2. Match
Jay Corteck vs. Sky (w/ BlueFoo)

~ Party Rock Anthem ~

Und da läuft die Party! Das Publikum steht auf und fängt an sich auf die beiden Partymenschen einzustimmen – und da kommen sie! In komplett abgespacten und bunten Outfits springen „Raving“ Sky und BlueFoo auf die Bühne und scheinen schon wie verrückt gehyped zu sein. Immer wieder hüpfen sie auf der Bühne herum und gestikulieren wild herum bis sich eine Stimme erhebt…

Felix Jung: „Das nächste Match ist angesetzt für einen Fall und kann durch alle möglichen Siegesoptionen gewonnen werde, bitte begrüßen sie als erstes mit einem Kampfgewicht von 90 kg, den aus Pacific Palisades stammenden Party Rocker – SKYYYYY!“

Dieser springt jetzt noch weitaus höher als vorher und zieht sich seine bunte Weste vom Körper, dazu fliegt auch die Sonnenbrille quer durch die Arena und so scheint Sky schon fertig zu sein für sein Match, BlueFoo bleibt weiterhin in seinem Fummel und positioniert sich nun außerhalb des Ringes. Doch die Kamera schwenkt nun auf die Bühne wo sich bereits Ferdinand Woring aufgestellt hat.

Ferdinand Woring: „Ladies and Gentlemen, Fans aller Altersstufen ich bitte sie nun aus ihren Sitzen heraus zu kommen und ihre Hände ineinander zu schlagen, ich bitte sie um einen großen Applaus für einen Mann den wir alle lieben. Er hat ein Kampfgewicht von perfekten 103 kg und kommt aus Cleveland, Ohio… er ist der New Era Superstar… er ist das taktische Genie… und er ist nicht zuletzt der seit 140 Tagen regierende FCW World Hardcore Champion – JAAAAAAAAAAAY CORTECK!“

~ Sick of it by Skillet ~

Und da kommt er auch direkt, der amtierende World Hardcore Champion marschiert mit seinem Titelgurt die Stage hinab und stemmt das bei Summerclash verteidigte Gold fröhlich in die Höhe während sein Blick durch die Ränge geht. Aus jeder erdenklichen Richtung kommen die Buhrufe und Pfiffen gegen das „Tactical Genius“ doch dieser genießt einfach nur die Situation. Er saugt den Hass fast auf und breitet dabei die Arme aus, in dieser Position geht er in dann auch die Stage runter und übergibt schließlich seinen Titelgurt Woring wonach er in den Ring slidet und sich vor dem herum hampelnden Sky positioniert.

~ Ding, Ding, Ding! ~

Sofort nach dem die Glocken erklangen sind scheint Sky nicht mehr so fröhlich zu sein und hört auf, auf der Stelle herum zu springen. Der nun ernstere, aber nicht wirklich ernst, wirkende Sky möchte jetzt in einen Lock Up gehen… doch Jay scheint nicht wirklich mitmachen zu wollen. Der Hardcore Champion steht einfach in der Ringmitte und lässt Sky um ihn herum tanzen, schließlich will „Raving“ dann doch einfach nach dem Kopf des Champions greifen wonach dieser abtaucht. Der vor Sekunden noch wie erstarrte Champion hat sich jetzt hinter dem Partymensch positioniert und springt sofort hoch – Dropkick! Die beiden Füße des Champions treffen perfekt im Nacken des Awesome Party Rockerz auf und zwingen diesen sofort zu einem schnellen Fall auf die Matte. Jay Corteck rollt sich direkt wieder auf die Beine und zerrt und ihm eine ganze Salve von European Uppercuts an den Schädel donnert. Immer wieder knallt der Arm des Champions ins Gesicht des Jobbers und zwingt diesen somit in die Seile, Jay schnappt sich auch direkt den Arm seines Gegners und wirft ihn einmal quer durch die Seile. Als Sky schließlich aus den Seilen zurückfedert wird er direkt mit einem Hip Toss auf seinen Hintern befördert. Der Partymensch bleibt dort einfach sitzen und muss zusehen wie sich der FCW Hardcore Champion in die Seile schwingt und mit einem Kniestoß den Nacken seines Gegners erneut belastet.

David A. Hole: „Jay ist einmal mehr vollkommen dominant und beweist warum er der amtierende Hardcore Champion of the World ist. 140 Tage der Dominanz sind schon vollendet und es werden noch viel mehr kommen.“
Matt Waston: „Vollkommen Dominant? Jay siegt doch niemals ohne irgendwelche Tricks anzuwenden oder irgendwie zu schummeln, dominant nenne ich das nicht.“
David A. Hole: „Ist es unfair für einen Löwen seine Zähne zu benutzen? Ist es unfair für einen Adler aus der Luft anzugreifen? Ist es unfair, dass die Zähne des Haies immer wieder nachwachsen und er sie benutzt?“
Matt Waston: „Ich verstehe nicht was du mit diesen Vergleichen sagen willst.“
David A. Hole: „Jay Verstand ist seine Waffe.“

Doch da geht es schon wieder in den Ring wo der „New Era Superstar“ erneut seinen Gegner auf die Beine zieht und ihm erneut einen European Uppercut ins Gesicht hämmert, doch wie schon beim letzten Mal ist ein Uppercut längst nicht genug… immer wieder knallt der Arm des Champions im Gesicht auf wonach er Sky so wie schon beim letzten Mal in die Seile wirft – Reversal! Sky dreht die ganze Aktion um und schickt jetzt den Hardcore Champion in die Seile…Sky möchte mit einem Leapfrog über seinen Gegner springen… Powerbomb Hold… Hurricanra… nein! Der „Smartest Hardcore Champion of All Time“ hält ihn weiterhin in seinem Powerbomb Ansatz und läuft ein paar Meter aus der Ringmitte in eine Ecke zu – BUCKLE BOMB!

Sky bleibt natürlich nicht in der Ecke verharren sondern muss wegen des enormen Aufpralls direkt wieder heraus und wird direkt über die Schulter geworfen. Jay Corteck stolziert ein wenig mit dem Partymensch auf der Schulter herum und scheint sich nicht abeilen zu wollen ihn von sich zu werfen… da kommt Sky wieder! So schnell und so oft er kann platziert er seinen Ellenbogen genau an die Schläfe des „New Era Superstars“ welcher dadurch den Awesome Party Rocker zurück auf die Matte lassen muss. „Raving“ Sky zeigt noch einige Tritte gegen die Brust des Hardcore Champions of the World und geht schließlich wieder in die Seile – Low Dropkick! Unter dem immensen Jubel von BlueFoo und dem gesamten Publikum geht jetzt ins erste Cover und scheint schon vollkommen hin und weg zu sein Mal einen Stich gelandet zu haben 1… Kickout!

David A. Hole: „Was denkt er sich, dass er wirklich eine Chance hat den großen Jay zu besiegen? Die Chancen, dass er gewinnt stehen ungefähr bei -100%.“
Matt Waston: „Für Sky & BlueFoo stand es in letzter Zeit nicht so gut, aber sie sind schon lange Teil dieser Liga und haben auch wohl eine Leistung gebracht die reicht um angestellt zu bleiben.“
David A. Hole: „Deritton weiß eben, dass er auch ein paar Matschbirnen braucht mit denen die echten Stars spielen können.“
Matt Waston: „Also sind sie für dich nicht mehr als Spielezuge?“
David A. Hole: „Ganz richtig…#WeLoveCorteck!“

Doch als sich dieser erhebt fängt er sich schon den nächsten Dropkick ein und wird mit diesem auch direkt aus dem Ring befördert. Der „New Era Superstar“ scheint ein wenig die Oberhand verloren zu haben und fällt zwischen den Seilen mehr oder weniger direkt in die Arme von Ferdinand Woring. Der Angestellte von Jay Corteck hält ihn im Arm und lässt ihn auch sofort wieder auf die Beine, wo sich der Amerikaner eigentlich erholen möchte – SUICIDE DIVE! Aber wohl nicht ganz so wie geplant. Anstatt Jay Corteck zu treffen wird der Bodyguard getroffen und stolpert deswegen zwar an die Barrikade, doch kann sich relativ leicht wieder fangen und geht auf Sky zu. Dieser stößt die Arme vor sich und möchte wohl um Gnade winseln, während Corteck sich wieder in den Ring bewegt. Sky wird schließlich von Woring durch Einschüchterung dazu gebracht wieder in den Ring zu sliden… doch der Offizielle redet noch ein Wort mit Woring.

Matt Waston: „OH MEIN GOTT!“
David A. Hole: „Das ist der Jay den ich kenne.“

Mit einem brutalen Schlag mit seinem Spiegel trifft er den Schädel von Sky welcher sofort zu Boden geht…die Scherben werden auch aus dem Ring getreten wonach Jay sich auf seinen Gegner fallen lässt, der Referee dreht sich um… 1… 2… 3!

~ Ding, Ding, Ding! ~
Felix Jung: „Und hier ist ihr Gewinner, der FCW Hardcore Champion – JAY CORTECK!“

Diesmal konnte sich Ferdinand Woring nicht das Mikrofon schnappen und seinen Arbeitgeber zum Sieger erklären, doch das scheint Jay gerade egal zu sein. Der „New Era Superstar“ steht einfach über dem blutigen Sky und lässt sich seinen Arm vom offiziellen Referee des Matches den Arm hochrecken. Doch schließlich kommt Ferdinand in den Ring und übernimmt dessen Rolle, nach einigen Momenten nimmt Jay aber den Arm runter…

David A. Hole: „Das wird großartig.“

Er schnappt sich den Schädel des schon besiegten Sky’s und zieht ihn an den Haaren hoch – European Uppercut! Sofort fällt „Raving“ wieder vorwärts hin, doch da wird Jay an der Schulter gepackt! BlueFoo dreht ihn um und möchte einen Faustschlag anbringen, doch Jay duckt sich durch und so geht das Ganze ins Leere. Doch in diesem Moment landet die Hand von Ferdinand Woring am Hals des Partymenschen, doch eine ist nicht genug und deswegen wird nun auch die zweite mächtige Pranke an den Hals angelegt und er wird hochgehievt – SITDOWN CHOKEBOMB! BlueFoo wird auf die Matte gehämmert und Woring legt seine Hand auf die Brust von BlueFoo während Jay sich langsam auf die Knie fallen lässt und ironisch den Count durchzieht. Doch in diesem Moment sieht der Hardcore Champion, dass Sky blutend in der Ringecke hängt und schwer atmet wonach er sich wieder aufstellt und losläuft – YAKUZA KICK! Der sowieso schon blutende Sky fällt sofort wieder in sich zusammen und kugelt sich aus dem Ring, doch auch Woring macht einfach weiter. Er zieht BlueFoo wieder auf die Beine und stützt ihn etwas in dem er ihn vor sich stellt und BlueFoo sich abstützt. Jay legt auch sogleich seinen Championship auf die Ringmatte und gibt Woring ein Handzeichen wonach dieser BlueFoo zu ihm stößt – Ansatz zum Swinging Reverse STO aka The Coup! Der Finishing Move seines größten Rivalen wird auf den Titelgurt gezeigt und nun bildet sich auch eine kleine Platzwunde an der Stirn des anderen Partyrockerz. Woring schnappt sich nun den Kopf des kleinen Jobbers und wirft ihn einfach über das Seil nach draußen während sich Jay ein Mikrofon geben lässt.

Klare Botschaft

Jay Corteck: „Na Jeffrey? Merkst du endlich etwas? Merkst du endlich, dass es verrückt ist mit mir in diesem Ring zu stehen? Es wird Zeit das du verstehst…was es bedeutet gegen mich zu kämpfen. Ich habe dir eine Gehirnerschütterung zugefügt, ich habe dich in Zwangsjacken gesteckt, ich habe dich immer und immer wieder bloßgestellt und besiegt… aber… du willst es immer wieder wissen.“

Der Champion zieht jetzt seinen Titel wieder von der Matte hoch und ein wenig vom Blut des Partyrockerz klebt immer noch an diesem…eine unglaubliche Brutalität die der Champion einmal mehr gezeigt hat…man könnte fast sagen, dass er auf den Straßen von Dave Rottan wandelt.

Jay Corteck: „Cooper, glaubst du ernsthaft, dass du mich hiervon trennen kannst? Glaubst du wirklich, dass du in diesem Ring mehr Hardcore Action bringen kannst als Rottan? Nein das tust du nicht, ich bin mehrfach durch die Hölle gegangen um das Gold mein nennen zu dürfen und du nimmst mir das nicht weg. Ich bin der jüngste Hardcore Champion und gleichzeitig doch der klügste und nicht zu Letzt auch der Beste. Jeffrey, du hast keine Chance gegen mich und das weißt du auch… und das frisst dich auf. Du weißt, dass du keine Chance gegen meinen Intellekt gepaart mit meiner verdammten Rücksichtslosigkeit, ich bin…“

Doch da bleibt ihm erst einmal die Luft weg, auch wenn das Match ihn nicht unbedingt groß beansprucht hat…es war anscheinend genug um ihm nicht zu ermöglichen seine Regel so zu halten wie er es eigentlich gerade vor hatte.

Jay Corteck: „… ich bin nicht ein verdammt guter Wrestler, oder Taktiker ich bin die Vollkommenheit die du als dein Ziel gesetzt hast. Du kannst mich einfach nicht besiegen, ich habe nicht einmal 50% meines Potenzials ausgenutzt und trotzdem bin ich weit über deinem Zenit… dein Höhepunkt wird ein Einroll Sieg gegen BJ Punk gewesen sein, während Jay Cortecks Zenit der Olymp seien wird. Und Jeffrey, das WAR eine Warnung!“

Sofort lässt Jay sein Mirkofon fallen und verlässt mit seinem Bodyguard den Ring, auf dem Weg schaut er sich nochmal die beiden zerstörten Rockerz an wonach er sich Backstage verzieht.

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3. Match
Special Showcase Match

Matt Waston: "Kommen wir nun ohne Umschweife zu unserem nächsten Programmpunkt, David! Auf dem Papier wird uns hier ein ganz besonderer Leckerbissen versprochen..."
David A. Hole: "Leckerbissen? Entschuldige bitte, Leckerbissen? Wenn du dich über zwei dahergelaufene, in Europa völlig unbekannte Japaner freuen kannst, die sonst in Turnhallen vor 150 Nerds ihr "Können" unter Beweis stellen, sind deine Ansprüche an unseren Sport offenbar noch geringer, als ich bisher vermutete."
Matt Waston: "...und diese Provokation lasse ich einmal völlig unkommentiert so stehen. Wir - also augenscheinlich die ganze FCW außer David - freuen uns, zwei aufstrebende Akteure aus dem Mutterland des Wrestlings am heutigen Abend als unsere Gäste begrüßen zu dürfen! Daiki Furuhashi und Wataru Oba befinden sich, wenn man so will, aktuell auf Fortbildungsreise durch ganz Europa. Diverse Wrestlingschulen des ganzen Kontinents haben sie bereits besucht, um sich mit dem europäischen Wrestling vertraut zu machen."
David A. Hole: "Jaja, und die FCW hat sich mal wieder breitschlagen lassen, solchen Amateuren auch noch eine Plattform zu bieten und nennt das Ganze dann aufmerksamkeitsheischend "Special Showcase". Alles klar. Zumindest scheinen die beiden uns nicht lange warten zu lassen und haben sich bereits im Ring eingefunden. Dann übergebe ich das Wort doch ausnahmsweise einmal mit Freuden an Felix Jung und hoffe, dass wir schnell wieder zur Tagesordnung übergehen können..."

Tatsächlich haben sich die beiden Gäste der FCW für den heutigen Abend im Seilgeviert eingefunden und blicken etwas verloren in das weite Rund der Max-Schmeling-Halle, während Referee Chris Kunzke bereits seines Amtes waltet und sich von der Regelkonformität des Ring Gears der Kontrahenten überzeugt. Auch die Zuschauer scheinen mit der Situation ein wenig überfordert, können Sie doch mit keinem der beiden Männer, die sich nun in gegenüberliegenden Ringecken eingefunden haben, wirklich etwas anfangen. Glücklicherweise durchbricht der Ringgong die etwas betretene Stille und gibt den Ring zunächst für Felix Jung frei, der nun in der Mitte des Squared Circles befindet und sein Mikrophon erhebt.

Felix Jung: "Meine Damen und Herren, das nun folgende Match ist ein Special Showcase Match, angesetzt für einen Fall! Bitte begrüßen Sie zu meiner Rechten, aus Fukuoka, Japan, mit einer Größe von 1,80 Metern und einem Kampfgewicht von 80 Kilogramm... FURUHASHI DAIKIIII!"

Etwas überdreht hüpft der augenscheinlich junge, in dunkelblaue, klassische Ringershorts gekleidete Mann aus Fukuoka zwei Schritte aus seiner Ecke heraus und reckt dabei beide Arme mit ausgestrecktem Zeigefinger nach oben. Mit einem kurzen Nicken nach links und rechts sucht er sogar lächelnd den Blickkontakt zum Publikum, welches seine Ankündigung mit angemessenen Applaus honoriert.

Felix Jung: "Und nun sein Gegner... bitte begrüßen Sie zu meiner Rechten, aus Ibaraki, Japan, mit einer Größe von 1,89 Metern und einem Kampfgewicht von 118 Kilogramm... OBA WATARUUUU!"

Im Gegensatz zu seinem heutigen Opponenten lässt sich der in schwarzes Gear gekleidete Wataru Oba von der üblich enthusiastischen Ansage des Ringsprechers kaum aus seinen Gedanken reißen. Der grimmige Blick verharrt auf seinem Gegner, sodass sich in den verhaltenen Applaus des Publikums auch erste leise Unmutsbekundungen mischen. Felix Jung verlässt nach getaner Arbeit den Ring, und nachdem beide Akteure auf das Handzeichen von Referee Kunzke mit einem kurzen Nicken reagieren, lässt dieser das Match anläuten.

~ Ding, Ding, Ding! ~

Doch auch das Läuten der Ringglocke kann dem stämmigen Oba keine Reaktion abtrotzen. So ist es offenbar an Furuhashi, auf seinen Opponenten zuzugehen, und dieser bewegt sich nun mit ausgestrecktem Arm Richtung Ringmitte, um seinem Kontrahenten einen fairen Handshake anzubieten - und tatsächlich scheint dies den Mann aus Ibaraki aus seiner Ecke zu locken. Die Arme locker auf die Hüfte gestützt schreitet Wataru Oba geradewegs auf seinen Gegner zu und stoppt erst kurz vor dessen noch immer ausgestrecktem Arm. Mit skeptischem Blick beäugt er nun die knapp vor seinem Bauch leicht hin- und herschwingende Hand, hat aber nach kurzer Bedenkzeit nur ein abfälliges Lächeln für diese Aktion übrig, weicht einen Schritt zurück und versucht, den Unterarm Furuhashis mit einem schnellen Side Kick zu treffen. Geistesgegenwärtig kann dieser seinen Arm zurückziehen und blickt verdutzt in Richtung Obas, während die Zuschauer das Geschehen im Ring mit einem gellenden Pfeifkonzert quittieren.

Matt Waston: "Da weiß jemand offenbar, wie man sich Freunde macht... Damit dürften die Sympathien wenigstens gleich zu Beginn recht klar abgesteckt sein."
David A. Hole: "Darf ich mich noch korrigieren? Dieser Oba scheint mir ja ein ausgesprochener Könner seines Fachs zu sein, damit ist dieses Match wohl doch noch nicht ganz verloren!"

Offenbar hochzufrieden mit seinem Verhalten und den darauffolgenden Reaktionen begibt sich Oba nun in Kampfhaltung, während Daiki Furuhashi noch kurz seine eigene Hand betrachtet und schließlich ungläubig Richtung Publikum starrt. Schon nach wenigen Augenblicken scheint er sich jedoch mit der Situation arrangiert zu haben, zuckt noch einmal mit den Schultern und spurtet dann ansatzlos in Richtung seines Gegners, springt ein paar Zentimeter in die Höhe und bringt einen schönen Forearm gegen den verdutzen Oba ins Ziel. Dieser stolpert von der Wucht des Aufpralls überrascht zurück in die Ecke, die er vor wenigen Sekunden nur widerwillig verlassen hatte und versucht erfolglos sein Gesicht gegen einen weiteren Forearm zu schützen. Auch gegen einen krachenden Chop auf den Brustkorb scheint kein Kraut gewachsen. Angespornt von seinem Erfolg lässt Furuhashi kurz von seinem Gegner ab und dreht sich mit geballten Fäusten einmal um die eigene Achse, während er einen wahren Brunftschrei ausstößt. Diesmal erhebt er die Faust, um Oba einen pointierten Schlag zu verpassen, doch dieser kann den Versuch abfangen und kontert mit einem punktgenauen Headbutt. Daiki Furuhashi taumelt kurz zurück, wird jedoch sofort von seinem Gegner gepackt, der ihn nun seinerseits mühelos in die Ringecke stößt und einige Kombinationen aus Chops und Headbutts auf ihn niederprasseln lässt. Gerade als der schmächtigere Japaner in der Ecke nach unten zu rutschen droht, hält ihn Oba mit der linken Hand am Kinn im Stand, nur, um mit der rechten Hand einen krachenden Slap zu landen, sodass Furuhashi nun tatsächlich in der Ecke zusammensackt.

David A. Hole: "Damit sollte klar sein: Dieser Furuhashi wird heute postwendend zurück nach Japan geprügelt. Kann ich mich mit anfreunden."
Matt Waston: "Die Kraftvorteile scheinen tatsächlich klar auf der Seite von Oba zu sein. Aber ich denke, man sollte Furuhashi nicht unterschätzen - auch der scheint einiges in den Knochen zu haben, hat sich mit seinem ungestümen Vorstoß allerdings selbst in die Bredouille gebracht."

Oba wiederholt den Fehler seines Kontrahenten indes nicht und setzt sofort nach. Ohne große Mühe zieht er Furuhashi, der sich vergeblich am obersten Ringseil festklammert, aus der Ecke und drückt ihn zum Whip-In in die Seile… doch schickt er Furuhashi nicht auf die gegenüberliegende Seite, sondern rammt ihm ansatzlos das Knie in die Magengrube, als der Mann aus Fukuoka zurückfedert. Noch einmal führt Oba diesen kurz gezogenen Kneelift aus, ehe Furuhashi nun tatsächlich mit Schwung in die Seile geschickt wird… Shoulder Block! Mit einem klatschenden Geräusch tropft Furuhashi am massigen Oba ab, welcher sich sofort auf die Knie fallen lässt und zum ersten Cover des Matches ansetzt… ONE… TW… KICK OUT!
…aber das reicht bei weitem nicht, um seinen kampfeslustigen Opponenten bereits bis drei auf der Matte zu halten. Von dem Kickout fast gänzlich unbeeindruckt setzt Wataru Oba sofort nach und versucht, seinen Gegner nun mit einem simplen Headlock in der Mitte des Ringes am Boden zu halten und ihm die Luft zu rauben. Dies ruft nun auch die Zuschauer in der Max-Schmeling-Halle wieder auf den Plan, welche den nach den unerreichbaren Seilen greifenden Furuhashi mit einem rhythmischen Klatschen unterstützen. Und tatsächlich scheint dieser daraus neue Kraft zu schöpfen, kann er sich doch langsam, aber sicher in die Vertikale kämpfen, wobei Oba den Lock etwas zu lösen scheint. Zurück im Stand lässt der massige Japaner allerdings noch nicht ab, was Furuhashi zu einer Verzweiflungstat - einem Back Suplex - treibt.

David A. Hole: "Ein Back Suplex? Wirklich? Der Junge bringt doch noch nicht einmal die Hälfte des Gewichts seines Gegners auf die Waage, keine Chance!"

In der Tat bleibt es bei dem Versuch, schafft es doch der junge Japaner, seinen Kontrahenten nur wenige Zentimeter in die Luft zu hieven. Dieser hat für die misslungene Aktion nur ein missbilligendes Lächeln übrig, und diese Sekunde der Unaufmerksamkeit nutzt Furuhashi, um sich aus dem Headlock zu befreien und um Oba herumzuwirbeln, den rechten Arm seines Gegners kurz in einen Hammerlock fixierend, ehe diese flüssige Aktion nunmehr in einen Headlock unter umgedrehten Vorzeichen mündet. Der massige Wataru Oba lässt sich davon augenscheinlich kaum beeindrucken – aus dem Headlock heraus hebt er seinen Gegner ein paar Zentimeter über den Boden und macht zwei aufreizend lässige Schritte nach vorne, ehe er sich nach hinten fallen lässt... DEADLIFT BACK SUPLEX! Sofort hakt Oba das Bein Furuhashis ein... ONE... TWO... KICK OUT!
Doch auch diese Kraftdemonstration bringt nicht den Sieg – offenbar erneut kein Problem für Oba. Sofort dreht er seinen Kontrahenten auf den Bauch, schnappt sich dessen linken Arm und dreht diesen in einen Hammerlock, während er den Griff unsanft mit seinem Knie, das er in die Wirbelsäule Furuhashis bohrt, noch verstärkt. Doch schon nach wenigen Augenblicken scheint Oba diesen Griff zu lösen, richtet seinen Gegner am linken Arm auf und drückt ihn zum Whip-In gegen die Seile... NEIN! Zwar whippt er Furuhashi in die Seile und bereitet sich auf eine Aktion vor, dieser nutzt jedoch den Schwung für eine Verzweiflungstat und bringt einen Running Front Dropkick ins Ziel! Der stämmige Japaner wankt, fällt jedoch nicht, doch Daiki Furuhashi ist mit dem Mute der Verzweiflung direkt wieder auf den Beinen und setzt mit harten Tritten gegen den Brustkorb seines Opponenten nach, welcher Schutz suchend in eine Ringecke taumelt.

Matt Waston: "Ich hab's doch gesagt, der Junge hat einiges an Kraft in den Beinen!"

Immer wieder prasseln die Tritte auf Oba ein, der von dieser Offensive offenbar heillos überfordert ist. So kann er sich auch nicht besinnen, als Furuhashi kurz von ihm ablässt, um in die gegenüberliegende Ringecke zu stürmen, nur, um wie aus der Pistole geschossen Schwung zu holen... YAKUZA KICK! Wie ein nasser Sack fällt Oba aus der Ringecke nach vorne über, Furuhashi dreht ihn mühsam auf den Rücken – Cover! ONE... TWO... THR... KICK OUT!
Verzweifelt fährt sich Furuhashi durch die Haare, doch sein Aufbäumen wird mit tosendem Applaus von den Zuschauerrängen quittiert. So rafft er sich noch einmal auf, stützt sich auf dem Turnbuckle ab, ehe sein Blick prüfend Richtung Oba wandert, der noch immer benommen auf der Matte liegt. Langsam geht dem Japaner ein Licht auf, und langsam erklimmt er, mit dem Rücken zum Ring, die Ecke... oben angekommen ein letztes Verschnaufen... MOONSAU... NEIN! Im letzten Moment rollt sich Wataru Oba aus der Gefahrenzone, sodass Furuhashi hart und ungebremst auf den Ringboden knallt. So schüttelt Oba die Nachwirkungen des Yakuza Kicks von sich, quält sich zurück in den Stand und zieht seinen sich am Boden krümmenden Gegner ebenfalls nach oben und platziert dessen Kopf zwischen seinen Beinen. Ansatzlos reißt er den geschwächten Körper nach oben, taumelt einen Schritt zurück, kann sich allerdings fangen... POWERBOMB – IN DIE RINGECKE! Mit unglaublicher Wucht knallt Furuhashi in die Ringecke, der zwar nicht fällt, aber sichtlich orientierungslos aus der Ecke taumelt, während sich Oba bereits mit Schwung in die Seile gestürzt hat und Maß nimmt... LARIATOOOO! Daiki Furuhashi wird mit einer solchen Wucht von den Beinen gerissen, dass er sich beinahe überschlägt und mit dem Nacken hart auf der Matte landet, während im Publikum Stille herrscht. Schnell robbt Wataru Oba heran, der von der Wucht seiner eigenen Aktion auf die Knie ging, heran und hakt das Bein seines Opponenten ein. ONE... TWO... THREE!

~ Ding, Ding, Ding! ~
Felix Jung: "Meine Damen und Herren, der Gewinner dieses Matches.. OBA WATARUUUU!"

Der stämmige Mann aus Japan ist mittlerweile bereits wieder auf den Beinen, ignoriert jeglichen Versuch des Referees Kunzke, seinen Arm erheben zu lassen und verlässt den Ring, ohne seinen Gegner eines weiteren Blickes zu würdigen. In vereinzelte Buhrufe der Fans mischt sich derweil bereits leichter Applaus, der wohl dem geschlagenen Furuhashi gilt, welcher sich mit Kunzkes Unterstützung zumindest in eine Sitzposition manövrieren kann.

David A. Hole: "So hab ich mir das vorgestellt! Keine Frage, der bessere Mann hat hier gewonnen. Und noch dazu war der Spuk recht schnell vorbei – wobei ich diesem Wataru Oba noch eine Weile zuschauen könnte..."
Matt Waston: "Natürlich, was auch sonst. So bleibt es wohl an mir, mich auch bei Daiki Furuhashi für die couragierte Leistung zu bedanken und unseren beiden Gästen für Ihre weitere Karriere alles Gute zu wünschen!"
David A. Hole: "Ja, natürlich, alles Gute. Weiter im Text!"

~ Werbepause ~

4. Match
Bob Silva (w/ Matthew Tyler) vs. Stella Knight (w/ Astaroth)
Die Quadratwurzel aus 0. Richtig, nüscht.

3

Nun wird etwas auf dem Titantron eingeblendet:

„Sie sehen nun eine Videobotschaft des Gründervaters und Chairman von Fantastic Championship Wrestling – Jeff Deritton.“

Anschließend wird die Videobotschaft eingeblendet. Es ist nicht klar zu erkennen, wo Deritton sich aktuell aufhält. Das Ganze mutet an, wie eine mäßig konstruierte Holzhütte aus dunkelbraunem, schon etwas in die Jahre gekommenen veredelten Baumstämmen. Licht gibt es nicht viel in der Hütte, man sieht neben dem Fenster wie draußen der Regen in Massen herunterschlägt. Deritton sitzt vor seinem Kamin, jedoch nicht – wie das Klischee verlangen würde – mit einem guten Buch und einer Tasse Tee, sondern stattdessen mit einem Laptop auf dem Tisch. Im Allgemeinen ist um ihn eine ganze Menge Technik, Monitore und sonstiges aufgebaut. Zudem liegen auf dem zweiten Tisch zahlreiche Notizblöcke, Notizbücher und verschiedene Listen. Deritton legt den Kugelschreiber für einen Moment nieder und wendet sich der Kamera zu.

Jeff Deritton: „Mythologie, Märchen, Statistiken, Verschwörungstheorien... überall... überall ist diese magische Zahl, überall verfolgt sie mich und lässt mich nicht los. Drei, vier Buchstaben, eine Silbe, zwei Konsonanten, zwei Vokale, Transkription eines Symbols, was für uns eine Menge aus Einzelnem plus Einzelnem plus Einzelnem repräsentiert. Nie, nie in meinem Leben habe ich diesem Quatsch geglaubt, dieser Paranoia, einer angeblich höher gesteckten Trinität. Eine Magie bezogen auf eine einfache von Menschenhand geschaffene Ordnungsklasse. Und doch, sie lässt mich nicht los, diese absurde Annahme, es könnte mehr dahinter stecken als nur bloßer Aberglaube. Die Annahme, dass diese Zahl auch eine Bedeutung für mich, für meinen Charakter, für meine Karriere haben könnte.“

Deritton atmet durch. Er schlägt einige Seiten in seinem großen A4-Notizbuch um, bis er an eine Seite gelangt, die scheinbar etliche Berechnungen und Zusammenhänge enthält. Jeder noch so kleine Teil der ehemals weißen Seite ist beschrieben, so eng, dass es einem Außenstehenden wahrscheinlich schwer fallen würde, einen Sinn darin zu erkennen.

Jeff Deritton: „Aber kann das alles Zufall? Kann es Zufall sein, dass sich so eine klare Korrespondenz zwischen dem Verlauf meiner Karriere und dieser magischen Zahl ergibt? Kann das alles ohne Zusammenhang geschehen sein? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, drei Mal wurde ich in meiner Karriere gepinnt, drei Titel habe ich gewonnen – World Title, Tag Team Title, King of Extreme. Drei Schüler habe ich in die FCW entsendet – Aaron Schwarz, CB Orange, Fabio Weiss. So viel, so viel was eine Verbindung herstellt, so viel was einen Zusammenhang zeichnet. Es macht mich verrückt, es treibt mich in den Wahnsinn.“

Deritton schlägt mit der Faust schon fast wütend auf den Tisch.

Jeff Deritton: „Vor einigen Wochen, vielleicht sogar drei Wochen, habe ich in eine solche Kamera gesagt, dass ich nur noch 2, vielleicht mit viel Glück, 3 Matches in mir habe. Eines davon ist vorbei, ich habe verloren, ich wurde zum dritten Mal in meiner FCW Karriere gepinnt und meinen Rekord bin ich auch los. Was bleibt mir noch? Mir bleibt ein finales Match, ein Match am Abend, an dem alles begann, an dem ich diese Liga gegründet habe. Das größte Match meines gesamten Lebens, meiner gesamten Karriere. Ein Match, ohne das ich nicht nicht in Frieden schlafen könnte, ein Match, ohne das ich meine Karriere in der FCW nicht zur Ruhe legen könnte. Ohne dieses Match ist meine Karriere nicht komplett, ohne dieses Match habe ich keine Wahl, ich müsste auf ewig weitermachen, denn es gibt nur ein einziges Match, das ich noch bestreiten kann, das der Abschluss meiner Karriere sein kann.“

Deritton blickt verloren aus dem dunklen Fenster gegen das der Regen schlägt und immer wieder verschiedene abstrakte Bilder zeichnet. Bilder, denen Derittons Augen zu folgen scheinen und sie doch scheinbar ignorieren.

Jeff Deritton: „Und auch dieses Match lässt nicht los von der magischen Zahl. Grand Slam III trug einen Main Event, den sie damals als Traummatch, als die größte Paarung, die die FCW Geschichte zu bieten hatte, bezeichneten. Der Kampf aller Kämpfe, die Schlacht aller Schlachten, der Vergleich aller Vergleiche... der Kampf schlechthin. Und wer erinnerte sich damals schon, dass dieses Match einst schon stattfand? Damals fand es keinen Sieger, damals fand es keine Entscheidung, damals fand keiner dieser Kämpfer seine Ruhe. Dann, etwa zwei Jahre später, etwa zwei Grand Slam waren seitdem vergangen, etwa drei neue World Champions waren in der Zwischenzeit gekrönt, dann war es so weit und es kam zur zweiten Auflage dieses Spektakels. Die zweite Auflage, das zweite Aufeinandertreffen, die zweite Version... just bei Grand Slam III. Wieder diese Zahl, diesmal römisch, anders, einzigartig. Und... ich verlor. Ich wurde gepinnt, besiegt, bis drei auf die Matte gedrückt... zum zweiten Mal in meiner Karriere in der FCW. Und doch, dieses Mal tat es mehr weh, dieses Mal zerstörte es mehr in mir und dieses Mal ließ es einen Scherbenhaufen meiner Selbst zurück. Doch es war erst das zweite Match, erst die zweite Auflage, nur der zweite Versuch eine Antwort zu finden, wer in den Geschichtsbüchern als der Größte, der Beste, der erfolgreichste Kämpfer der FCW Geschichte stehen würde.“

Deritton dreht sich jetzt frontal zur Kamera und in seinen Augen ist ein Feuer zu erkennen, das so zu lodern scheint, wie es dies damals gegen Jack Maddison tat und das... ist ein Zeichen.

Jeff Deritton: „Steven... du weißt genau, dass ich von dir spreche, an dich denke, jedes einzelne deiner Matches in dreifacher Ausführung gesehen habe, analysiert habe, aufgeschlüsselt habe. Jede einzelne Aktion, jede einzelne taktische Facette, jede einzelne psychologische Ebene ist mir bekannt. Am 10.08. habe ich gegen BJ Punk meinen Titelrekord verloren, bin gescheitert, habe meine Serie niedergelegt. Seitdem sitze ich hier, analysiere, interpretiere... Tagsüber bin ich im Freien, trainiere, stähle jeden einzelnen Muskel, stimme jede einzelne Bewegung ab. Am Abend sitze ich hier, beschreibe Blatt um Blatt, schaue Match um Match, lese Taktik-Studie um Taktik-Studie. Du bist meine ewige Nemesis, mein Gegenstück, mein Erzrivale. Du wirst es für immer sein, es gibt keine Möglichkeit diesen Konflikt zu lösen und doch wissen wir beide, dass auch unserer Auseinandersetzung eine Dreifaltigkeit inne wohnt, die noch nicht vollkommen ist. Du glaubst, besser als bei Grand Slam III hätte ich nicht sein können? Nicht kämpfen können? Nicht agieren können? Du täuschst dich. Grand Slam III war erst der zweite Punkt, die zweite Ebene, die zweite Station in meiner Metamorphose. Ich bin in einem Endstadium angekommen, Steven. Manche nennen es verrückt, manche nennen es die Vollendung des Black LastCall, manche die Vollendung des LastCall an sich. Mich interessiert es nicht, was es ist, mich interessiert es nicht, was es bedeutet, mich interessiert es nicht, wer es festlegt. Es gibt nur noch einen Weg zu beschreiten, bis ich die Vollendung erreiche, bis ich in der Lage bin noch einmal gegen dich anzutreten, bis ich die Möglichkeit habe Ruhe zu finden. Ruhe, mit mir selbst. 22.08.14, FCW Jubiläumsshow, Steven vs. Jeff Deritton, ich fordere dich heraus, ein letztes Mal, ich werde auf dich warten. Wir sehen uns in Berlin.“

Der Bildschirm wird langsam schwarz, es gibt einen sehr zaghaften Fadeout und wir schalten zurück in der Halle. Der Sprung, vom Ton der Videobotschaft, hin zum Ton aus der Halle, ist atemberaubend. Die komplette Max-Schmeling-Halle steht Kopf und ist von dieser Ankündigung ergriffen. Alle sind von ihren Stühlen gesprungen und jubeln lautstark.

Matt Waston: „Wow, Steven vs. Deritton III, das Traummatch kehrt zurück und ist der finale Akt in einer FCW Karriere, die ihres Gleichen sucht. Und nicht nur das, seit über einem Jahr wartet man auf die Rückkehr des Mannes, den sie nur STK Evolution nannten. Und nun könnte es so weit sein, dass wir ihn tatsächlich wiedersehen und eventuell sogar erfahren, was der Grund war, warum er damals aus heiterem Himmel auf einmal verschwand und nie wiederkehrte. Das, wird schon jetzt ein gigantischer Abend.“

Und damit schalten wir zur Erholung in eine Werbepause.

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Hauptkampf
The BJ Punk vs. Luke Caprice (w/ Cedric Caprice)

~ Broken bones, broken hearts ~

Die Menge tobt umgehend, denn jeder weiß natürlich wer hier jetzt kommen wird. Die Vermutungen bestätigen sich logischerweise, denn da tritt auch schon The BJ Punk auf die Stage! In seinem „Drive of a Champion“-Shirt und einer schwarz-weißen Trainingsjacke darüber sowie seiner Ringkleidung und aufgelegter Facepaint breitet er die Arme aus und lässt sich von den Massen feiern. Dabei hängt der Heavyweight Title nach wie vor um seine Hüften geschnallt. Motiviert marschiert der Amerikaner in Richtung Ring und klatscht dabei ausgiebig mit den Fans ab. Zu diesem Zweck dreht er auch nochmal eine Runde um das Seilgeviert.

Felix Jung: „Meine Damen und Herren, das nächste Match ist Ihr heutiger Main Event und angesetzt für einen Fall. Der erste Teilnehmer kommt mit 119 kg aus Cleveland, Ohio in den vereinigten Staaten und ist nicht nur der amtierende FCW Undisputed Heavyweight Champion, sondern nun nach Summerclash auch der Halter des Rekords für die längste Regentschaft mit dieser Championship – bitte begrüßen Sie mit mir THE BJ PUUUUUUUUNNNNNK!“

BJ hat sich derweil auf den Apron geschwungen und breitet brüllend die Arme mit geballten Fäusten aus. Danach steigt er von außen auf die Ringecke, nimmt den Titel von den Hüften und reckt ihn mit einem Arm nochmal gefeiert in die Höhe. Jetzt steigt er wieder runter auf den Apron und betritt den Ring normal durch die Seile, um in diesem nochmal mit seinem Belt zu posieren.

~ DON'T CALL IT A COMEBACK! ~

Nun treten die Caprice Brothers heraus, wobei nur Luke in seine Ringkleidung gehüllt ist. Beide stehen kurz auf der Stage und besprechen noch ein wenig etwas bis Cedric anfängt anfeuernd in die Hände zu klatschen. Luke macht noch einen Hairflip bevor beide dann zum Ring kommen und dabei auch vereinzelt mit den Fans abklatschen.

Felix Jung: „Sein Gegner wiegt 68 kg und kommt aus Newport in Irland. Er wird begleitet von seinem Tag Team Partner Cedric Caprice und ist eine Hälfte der Caprice Brothers – LUKE CAPRIIIIICE!“

Es gibt noch einen doppelten High Five als die zwei Iren am Ring ankommen, nach welchem Luke einen Purzelbaum macht, auf den Apron springt und sich dort hinlegt. Er stützt den Kopf dabei auf seine Hand und zwinkert ins Publikum bevor er sich wieder erhebt und sich mit einem Sprung über das Ringseil zieht, um im Squared Circle zu landen. Dort steigt er nochmal auf die Ecke und schaut ins Publikum. Als Caprice wieder vom Seil hüpft sieht er nur wie BJ sich gerade seiner Trainingsjacke entledigt hat und nun das T-Shirt auszieht, um es in die Menge zu werfen. Danach wird der Titelgürtel noch nach draußen gereicht und es kann losgehen.


~ Ding Ding Ding ~

Luke zeigt gleich mal Beinarbeit, indem er beginnt etwas zu tänzeln und gleich zu Beginn versucht in Bewegung zu bleiben. Punk hingegen bleibt recht ruhig und so beginnen beide langsam sich zu umkreisen. Es kommt zu einem Lock-Up, in welchem der Champion ganz klar die Oberhand über das Leichtgewicht hat und Luke schnurstraks in die Ecke drängt. Der Ringrichter beginnt dort den Count und bei 4 nimmt der Train of Pain auch mit erhobenen Armen Abstand. Luke rennt allerdings sofort los, wird jedoch mit einem Arm Drag auf die Matte gebracht, wo BJ gleich den Armbar festzurrt. Caprice verharrt einen Moment in diesem Griff, doch ein solcher Basisgriff wird hier nicht das Ende bringen. Es gelingt dem irischen Shawn Michaels sich langsam auf die Beine zu ringen und ein paar Schläge in den Magen anzubringen. BJ löst den Griff, packt sich aber schnell wieder den Arm des Iren und verdreht diesen zu einem Wrist Lock, wonach er seine Schulter zweimal gegen die von Luke rammt. Durch den verdrehten Arm fügt dies dem Mann aus Newport erhöhten Schaden zu bevor er dann aus dem verdrehten Arm mit einem Arm-wrench Takedown auf die Matte geschickt wird und sich erneut im Armbar wiederfindet. Abermals kämpft sich der Highflyer zurück und schlägt in den Magen des Titelträgers, wonach er sich losreißt und Kicks gegen den Oberschenkel zeigt, aber nur zwei an der Zahl. Bevor der dritte folgen kann will BJ die Offensive mit einem Schlag unterbinden, dem Luke aber ausweicht, ins Seil geht und dann per Baseball Slide durch die Beine des kräftigeren Athleten rutscht. BJ dreht sich um und kassiert einen Dropkick, durch welchen er ins Seil torkelt. Dort rennt Luke Caprice auf ihn zu, wird aus dem Lauf aber auf die Schultern vom Punkster genommen und soll aus dem Fireman's Carry Lift über die Seile aus dem Ring geworfen werden, wobei er sich aber auf dem Apron festhalten kann. Dies bemerkt Punk erst gar nicht und geht zwei Schritte nach vorne. Dann dreht er sich um und sieht, dass Luke noch auf dem Apron ist. Zügig eilt er auf diesen zu, wird aber mit einer Faust empfangen. Caprice zieht sich über das Seil und will einen Slingshot DDT zeigen, wird allerdings vom Champion aufgefangen, sodass er wie bei einem Guillotine Choke an diesem hängt, hat aber jenen Griff nicht angesetzt. Punk geht ein paar Schritte mit ihm, stemmt Caprice aus dieser Position in die Luft und will ihn nach vorne von sich werfen, doch der Ire landet dabei auf seinen Füßen. Erneut duckt er sich unter einem Schlag hindurch, geht ins Seil und rennt wieder auf Punk zu... Sitout Spinebuster! Der Heavyweight Champion fängt Luke ab und donnert ihn hart auf die Matte!

David A. Hole: „Verdammt, das war ein harter Aufprall! Luke sollte sich mal auf die guten Anlagen besinnen, die er beim Summerclash gezeigt hat und mal ein bisschen dreckiger zu Werke gehen.“
Matt Waston: „Im Grunde ist Luke Caprice ein fairer Sportsmann und auch wenn ihn die Rivalität mit den Gebrüdern Schwarz etwas entnervt zu haben schien zeigt er das hier mal wieder.“
David A. Hole: „So gewinnt man aber keine Matches! Außerdem hätte BJ eine solche Vorgehensweise verdient nachdem er Deritton einfach so dessen Rekord entrissen hat! Eine verdammte Schande!“
Matt Waston: „Das war ein großes Match zweier Topstars und der Bessere hat gewonnen, so und nicht anders. Genauso wird es auch in diesem Main Event von HRH sein, der bessere Akteur gewinnt.“

Nachdem Punk eine Weile auf dem Rücken gelegen hat schnappt er sich doch die Beine von Luke und geht in den Pin: 1.... 2.... Kick Out! Punk rappelt sich jetzt auf und hält den Arm mit der geballten Faust in die Luft, was ihm einen großen Jubelsturm einbringt. Derweil hält sich Caprice auf der Matte den Rücken und versucht sich dann an den Seilen nach oben zu ziehen, was auch gelingt. Benommen dreht er sich um und torkelt auf Punk zu, der ihm einen brutalen Chop auf die Brust verabreicht, durch den Luke einfach nach hinten stolpert und zwischen den Seilen hindurch auf den Hallenboden fällt. Nochmal lässt der Train of Pain sich hiernach im Ring feiern und wartet darauf, dass der Youngstar aus Irland draußen nach oben kommt. Dieser zieht sich an der Absperrung nach oben, woraufhin BJ Anlauf nimmt und wohl seinen Suicide Dive zeigen will, doch da wirft Luke sich einfach aus dem Weg. Punk hat damit schon gerechnet und bremst im Ring einfach vor seinem Sprung durch die Seile ab. Ein ganz kleines buhen geht durch die Zuschauerreihen, worauf Punk nach draußen auf den Apron steigt. Dort wird gewartet bis Luke sich umdreht und los gerannt... Diving Cannonball Senton vom Apron gegen den stehenden Luke Caprice! Beide liegen kurz auf dem Hallenboden, aber Punk steht recht schnell wieder, um sich feiern zu lassen. Cedric Caprice schlägt ein paar Meter weiter die Hände über dem Kopf zusammen und klatscht dann ruckartig in diese, wobei er ruft, dass sein kleiner Bruder kämpfen soll. BJ packt Luke daraufhin beim Schopf und rollt ihn zurück in den Ring. Ehe er diesen aber selbst betritt wendet er sich nochmal zum Publikum, schlägt mit der Faust in die Luft und ruft ein lautes „Yeah!“ heraus, was die Fans erneut frenetisch jubeln lässt.

David A. Hole: „Der sollte sich mal aufs Match konzentrieren, statt so einen Zirkus zu veranstalten.“
Matt Waston: „Und das sagst du als Unterstützer von Jeff Deritton, der das halbe Match über nur Trash Talk für seinen Gegner parat hat?“
David A. Hole: „Das ist was anderes, der konzentriert sich damit auf den Kontrahenten, BJ hingegen lässt Luke dadurch außer Acht.“
Matt Waston: „Jetzt hör aber auf, er holt die Fans mit ins Geschehen, sonst nichts.“
David A. Hole: „Die haben im Geschehen gar nichts verloren, verdammt! Die sollen da raus bleiben!“

Während Hole sich über die Fans aufregt wird er dabei von Punk nur skeptisch mit einem Kopfschütteln beäugt. Dann will die American Wildcat schließlich zurück in den Ring sliden, wird dort aber schon mit einem tief gezogenen Dropkick vom erschöpften Luke Caprice empfangen. Wild beginnt der Ire jetzt auf den Undisputed Champion einzutreten und stößt diesem auch mehrfach das Knie gegen den Hinterkopf während BJ auf dem Bauch liegt. Dann wartet er bis der Train of Pain sich aufrichten will, stürmt auf diesen zu und zeigt seinen Totally Awesome (Hurricanrana Facebuster)! Cover: 1.... 2.... Kick Out! Wieder folgen Tritte gegen BJ als dieser versucht aufzustehen, doch die können ihn nicht am Boden halten. Aus diesem Grund tritt Luke jetzt wiederholt in den Magen vom Punkster als der wieder steht, wird dann aber nach hinten geschubst und kassiert einen Dropkick! Wieder wird für den Titelträger gejubelt, der Luke jetzt hochzieht und am Arm packt. Mit einem Irish Whip schickt er ihn in Richtung der Ecke, allerdings hüpft Luke aus dem Lauf aufs zweite Ringseil. Punk scheint erst verdutzt, rennt dann aber doch auf den Kontrahenten zu, der ihn jedoch mit einem Tritt gegen den Brustkorb abfängt und dann abspringt... Just that Irish One (Second Rope Diving Reverse STO)! Auch hier wird gejubelt und Cedric Caprice schlägt draußen mit beiden Händen wie wild auf den Apron, um seinen Bruder und Partner anzufeuern. Müde kriecht Luke auf Punk: 1.... 2.... KICK OUT! Verzweifelt streift er sich auf dem Rücken liegend die Haare zurück und schlägt dann wütend mit der Hand auf die Matte. Mit letzter Kraft bringt Luke Caprice sich auf die Füße und bringt Kicks gegen Punk an als dieser versucht sich aufzurichten. Dadurch schafft er es diesen auf allen Vieren in die Ecke und treiben und an den Haaren nach oben zu ziehen. Es setzt drei Forearm-Shots für Punk, doch dann ist der Ringrichter da und weist Luke darauf hin Attacken in der Ecke zu unterlassen. Dieser nimmt Abstand und atmet schwer. Dabei dreht er The BJ Punk jedoch den Rücken zu, was sich als Fehler herausstellt, denn als Luke sich wieder zu ihm dreht kommt dieser mit einer Drehung aus der Ecke und knallt ihm den Rolling Boot an den Schädel! Luke kippt direkt um, wird aber an den Haaren wieder hochgezogen, zwischen die Beine gepackt und auf die Schultern gestemmt – Razor's Edge!

Nach der erfolgreichen Ausführung dieses Moves kniet BJ kurz mit ausgebreiteten Armen im Ring und wird bejubelt. Dann geht der Champ in ein Cover: 1.... 2.... NEIN! KICK OUT! Erschöpft erhebt sich der Titelträger und zieht Caprice nach oben, der kontert aber mit dem Chinbreaker. Benommen nimmt der irische Youngstar hiernach Maß und will den Superkick folgen lassen, bei dem Punk aber abtauchen kann. Er teilt jetzt einen Chop auf die Brust von Luke aus und setzt dann gegen den Iren, der sich hustend nach vorne beugt, zum Snapmare Driver an. Bei diesem wird er aber nach vorne in die Seile gestoßen, wo BJ sich festkrallt. Luke hechtet auf ihn zu, wird mit einem Tritt in den Magen empfangen und zwischen die Beine von Punk gepackt. Dieser hebt ihn zur Powerbomb auf seine Schultern und geht so etwas durch den Ring. Er hat sich die Ecke als Ziel ausgeguckt und will wohl eine Buckle Bomb anbringen, allerdings rutscht Luke hinten ihm herunter und zeigt den Sunset Flip, bei welchem der Train of Pain durchrollt und wieder auf die Füße gelangt. Aus der Bewegung heraus will er sofort einen Tritt gegen den Kopf des sitzenden Lukes zeigen, der sich aber schnell flach hinlegt und so dem Fuß von BJ ausweicht bevor er diesen per Schoolboy aufrollt. The BJ Punk rollt allerdings auch aus dem Schoolboy direkt durch und kommt auf die Beine während Caprice umgehend aufspringt uns sich ins Seil wirft. Er rennt aus diesem auf BJ zu, der den Big Boot versucht, doch Luke zieht den Kopf ein, geht abermals ins Seil und kommt auf den Punkster zu, um welchen er sich regelrecht herum schwingt und dann den Tilt-a-whirl DDT auspackt!

Matt Waston: „Wahnsinn, was für ein schnelles und technisch anspruchsvolles Konterduell der beiden Athleten hier im FCW-Ring!“
David A. Hole: „Bei sowas machen du und die ganzen Fans sich hier das Höschen feucht? Ich will Fäuste sehen, die in Gesichter knallen! Ich will Trash Talk, ich will verbissene Härte und nicht sowas!“
Matt Waston: „DAS ist es was die Massen begeistert, David!“
David A. Hole: „Ach, hör mir auf mit den Massen, die jucken keinen!“
Matt Waston: „Das sehe ich anders, denn hör mal genauer hin, mein werter Kollege!“

Während Waston seinen Partner daran verweist dem Publikum zuzuhören hört man die ganze Halle bereits lautstark „This is Wrestling!“ mit Klatschfolgen skandieren. Die Chants erfüllen die gesamte Arena und die Stimmung scheint auf dem Höhepunkt angekommen. Komplett fertig mit der Welt rollt Luke Caprice sich unter dem Seil hindurch auf den Apron und versucht sich am Seil nach oben zu ziehen. Dabei applaudiert ihm sein Bruder Cedric und unterstützt den irischen Shawn Michaels. Der Highflyer wartet bis auch Punk wieder steht. Nun zieht er sich auf das Seil und kommt zu einer Springboard Aktion angeflogen, doch BJ macht eine Drehung – ROLLING ELBOW! Mit einem klatschenden Rolling Elbow an den Kopf fischt The BJ Punk den Springboard heran fliegenden Luke Caprice aus der Luft! Wie nach einem Kopfschuss liegt Luke einfach nur regungslos auf dem Bauch und hat die Augen geschlossen. Auch Punk stolpert benebelt durch den Ring, packt sich dann aber Caprice und reißt diesen hoch. BJ parkt Lukes Kopf zwischen den Beinen, hebt ihn in die Luft und.... LIGER BOMB!

Natürlich donnert BJ seinen Gegner mit der Liger Bomb direkt in eine Pin-Position: 1.... 2.... 3!

~ Ding, Ding, Ding! ~
Felix Jung: „Meine Damen und Herren, ich präsentiere hiermit Ihren Sieger: Er ist der amtierende FCW Undisputed Heavyweight Champion of the Wooooorld – THE BJ PUUUUNK!“

Erschöpft liegt BJ einen Moment lang auf der Matte, bringt sich dann aber hoch auf die Knie und schaut den ausgeknockten Luke Caprice an. Er rollt diesen langsam zu den Seilen, wo Cedric seinen Bruder aus dem Ring zieht und stützt. BJ bekommt inzwischen vom Ringrichter seinen Titelgürtel überreicht und schultert diesen verschwitzt. Mit dem Gürtel über der Schulter und einem müden Blick geht der Punkster einige Schritte durch den Ring. Schließlich steigt er auf die Ecke und schaut einfach eine Weile in die Menge bis sich auf seinem Gesicht ein Lächeln abzeichnet. Er streift die nassen Haare nach hinten und hält dann mit einer Hand seinen Gürtel leicht nach oben. Letztendlich steigt BJ wieder herab und posiert noch etwas mit erhobenem Titel im Seilgeviert, womit die Show Off Air geht...

Fadeout.
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