FCW King of Extreme VI 28.12.14 - A dream in crimson red
„Die nachfolgende Sendung ist für Zuschauer unter 18 Jahren nicht geeignet.“

[…]

„Fantastic Championship Wrestling präsentiert ihnen den letzten PPV des Jahres – willkommen zum blutigsten Massaker des Jahres – hier ist King of Extreme VI!“

Und damit wird das Bild auch schon wieder schwarz. Leichte Trommelklänge im Hintergrund schaffen eine erwartungsvolle Atmosphäre und irgendwie flimmert die tiefe Schwärze auch ein wenig. Dann endlich geht auf einen Schlag das Licht an und der Schnitt ist perfekt gesetzt. Wir landen direkt in der heute mit geschlossenem Dach agierenden Veltins-Arena und sobald das Licht für uns im Video angeht, empfängt uns in der Halle bahnbrechender Jubel von weit über 60.000 Fans, die sich auf ein Spektakel freuen. Die Kamera lässt es sich nicht nehmen einmal durch nahezu alle Zuschauer zu fahren und zwischendurch immer mal wieder Station bei den einzelnen heraus stechenden Fans zu machen. Der Rottanblock ist heute noch ein Stück größer als sonst schon, eine wahre BJ Punk Fraktion hat sich aber auch als Gegenbewegung gebildet. Dazu kommen zahlreiche Leute in unterschiedlichsten T-Shirts von Teilnehmern des King of Extreme Matches – vor allem von Matthew Tyler, Jeffrey Cooper und Luke Caprice. Viel zu sehen sind auch die zahlreichen T-Shirt Varianten der Gebrüder Schwarz, die sich im Publikum ebenfalls ziemlicher Beliebtheit erfreuen. Insgesamt scheint sehr ausgelassene Stimmung in der Arena zu herrschen, die auch sichtlich gut gefüllt ist.

~ En Garde by Haudegen ~

Der offizielle Themesong des Eventes läuft an und das bedeutet für uns wie immer: Videopaket. Zu den Klängen der rauchigen deutschen Stimme von Hagen Stoll laufen für uns Bilder der drei Paarungen, die heute auf der Card stehen, über den Bildschirm. Hierbei sehen wir zuallererst Ausschnitte zum World Tag Team Championship Match, dass vor allem durch die 2 Rude Dudes interessant gemacht wurde. Während bei Uprising die Gebrüder Schwarz endgültig über die Caprice Brothers siegten, schickte sich mit den 2 Rude Dudes ein Team an, dem keiner zugetraut hätte, so zu agieren, wie sie es nach ihrem gewonnenen Nummer 1 Herausforderermatch taten. Wir sehen Bilder der zerstörerischen Attacke auf Aaron Schwarz und des verzweifelten Kampfes, den Rafael Schwarz gegen einen der beide bzw. am Ende doch wieder gegen beide führte und welche hinterhältigen Angriffe beide dafür nutzten. Unter der dramatischen Untermalung der Originalkommentare von David A. Hole und Matt Waston kommt durch aus ein wenig Aggression gegenüber den Heels auf, die in der Videodarstellung nicht gut wegkommen. Auch ihre Allianz mit Dave Rottan und der letzte drei gegen drei Brawl wird noch einmal im Highlightpaket gezeigt, bevor auf dem Bildschirm nur ein Bild vom finalen Staredown zurückbleibt, dass mit einer Einblendung der Titelgürtel und dem passenden Refrain des Liedes dazu untermalt wird („En Garde“).
Der nächste Schnitt bringt uns zu einer Auseinandersetzung, die eng mit der vorherigen zusammenhängt, denn es geht um nichts weiter als die intensivste Fehde der letzten Monate – um Dave Rottan und The BJ Punk. Dieser Teil ist schon deutlich länger als der vorherige und zeigt zahlreichen wilden Wortgefechte, Prügeleien und emotionalen Aufeinandertreffen der beiden Kämpfer und ihrer jeweiligen Unterstützer. Neben Highlights aus dem Uprising Match, wo Punk und Ex-Star Kent Pub-Terror! schlugen, sehen wir auch viele Ausschnitte der Promos beider Männer, vor allem aus Dave Rottans Interview im örtlichen Restaurant. Hierbei wird natürlich auch noch einmal ausführlich die Szene gezeigt, wo er Robert Finkel attackierte und einige andere Zusammenschnitte, die seine Unberechenbarkeit porträtieren. Gleichzeitig wird in einigen Ausschnitten aber auch dargestellt, wie sehr sich The BJ Punk seit der Fehde mit Dave Rottan verändert hat. Die neue „Mean Streak“, die die Fachpresse ihm attestierte, war vor allem in einigen der Brawls sehr gut sichtbar. Am Ende steht wieder nur ein Bild beider gegenüber – ein blutverschmierter, lachender Dave Rottan und ein hasserfüllt aggressiv dreinblickender BJ Punk. Mit der zusätzlichen Einblendung des Titelgürtels wird auch hier der perfekte Moment für den zweiten Refrain erzeugt.
Ein letzter Schnitt zeigt uns Highlights der unterschiedlichen Kämpfer, die heute Abend am King of Extreme Match teilnehmen werden. Zuallererst aber werden Highlights der vergangenen blutigen Schlachten, die fünf Könige des Extremen hervorbrachten, gezeigt. Unter anderem sehen wir Bilder, wie Steven erstmals triumphierte oder wie er zwei Jahre später von einer Leiter durch einen Tisch flog, während sich Jeff Deritton noch mit den Fingerspitzen an der Leiter festhalten konnte und somit zum KoE III. wurde oder auch die Szenen, wie Dave Rottan letztes Jahr Bob Silva am Ende schlug und Silva enttäuscht zurückblieb. Anschließend werden Highlights aller einzelnen Kämpfer in kurzen Clips gezeigt, darauf folgend auch noch die ansatzweisen Fehdeninteraktionen, die es zwischen einzelnen davon gab – vor allem natürlich zwischen Jay Corteck und Jeffrey Cooper. Abschließend wird noch einmal die Brisanz des heutigen KoE Matches thematisiert, indem es ja erstmals auch um einen ständigen, aktiven Titel der FCW geht. In einer Collage der acht Teilnehmer und dem Titelgürtel endet dann auch dieser Zusammenschnitt mit dem bereits bekannten Refrain des Event Themas.

Anschließend schalten wir zu unserem Kommentatorentrio.

Matt Waston: „It's going to be bloody! Guten Abend meine Damen und Herren – hoffentlich haben sie ihre Kinder schon ins Bett geschickt und wenn nicht, dann sollten sie es jetzt besser tun, denn was wir heute Abend sehen werden, ist nichts für Kinderaugen.“

David A. Hole: „Quatsch Kids, bleibt ruhig mal ein bisschen länger auf und guckt mit, dann lernt ihr wenigstens, ein wahrer Mann zu sein.“

George Fischer: „Statistisch nachweisbar gibt es mindestens 10 Aufzeichnungen von FCW Shows, bei welchen du dich vor Angst unter dem Pult versteckt hast. Der Psychologe spricht hier von geistigen Widersprüchlichkeiten.“

Matt Waston: „Sie sehen schon, sie erwartet heute eine Unmasse an unterhaltsamen und schwer anzusehenden Elementen gemischt mit einer gehörigen Mischung sozialer Spannung. Mit uns werden das über 60.000 Fans direkt live vor Ort genießen, denn wir sind zu einem der größten PPVs der FCW in die Veltins-Arena in Gelsenkirchen eingezogen.“

David A. Hole: „Und mindestens 15.000 von diesen Fans sind blutrünstige Anhänger von Dave Rottan, die nur darauf warten, heute einen neuen Undisputed Heavyweight Champion in der FCW zu begrüßen.“

George Fischer: „Statistisch gesehen...“

David A. Hole (wütend): „Statistisch gesehen solltest du mal öfter die Fresse halten!“

Matt Waston: „Bevor die Auseinandersetzung hier ganz aus den Fugen gerät, kommen wir lieber zu den wichtigen Themen am heutigen Arbeit – die Card.“

George Fischer: „Ganz Recht, denn diese ist heute wirklich außergewöhnlich aufgestellt. Im Normalfall hat ein FCW PPV im Schnitt immer mindestens fünf, minimal vier Matches auf der Maincard. Heute jedoch haben wir nur drei Matches auf der Card, wobei aber auch 100% aller aktiven Titelgürtel verteidigt werden und ein semi-aktiver Titel.“

Matt Waston: „Diese drei Matches versprechen aber alleine schon das, was in manchen Ligen fünf Matches nicht mal zusammen leisten könnten. Alle drei Matches beruhen auf tiefen persönlichen Rivalitäten und ich glaube, ich übertreibe nicht, wenn ich von der emotionalsten Card, die nicht Grand Slam ist, spreche.“

David A. Hole: „Spannend wird dieser Abend aber vor allem, wenn man sich vor Augen führt, wie viele mögliche Titelwechsel heute auf der Card stehen. Nicht nur, dass Dave Rottan höchstwahrscheinlich neuer Undisputed Heavyweight Champion wird, sondern auch die 2 Rude Dudes greifen nach der Krone ihrer Division. Zudem kann auch noch Jay Corteck seinem überragenden Resümee ein weiteres Kapitel hinzufügen, indem er sich zum sechsten King of Extreme in der FCW Geschichte krönt.“

George Fischer. „Nachhaltige Studien haben erwiesen, dass eine chronologische Erarbeitung der Card sinnvoller ist und dementsprechend beginne ich damit einmal. Im ersten Match des Abends sehen wir direkt ein Titelmatch auf der Card, wenn die zwei Siegerteams der Uprising Main Events aufeinander treffen, um das beste Tag Team der Liga zu ermitteln.“

Matt Waston: „Die Gebrüder Schwarz verteidigen also ihr Titelgold gegen Giovanni Ferro und Viktor Ragnarök, besser bekannt als die 2 Rude Dudes. In dieser Auseinandersetzung ist eine ganze Menge Feuer drin, denn die 2 Rude Dudes haben es sich mehr als nur einmal zur Aufgabe gemacht ihre Gegner respektlos und brutal zu attackieren. Zuerst Aaron, später auch seinen Bruder und nachdem sie die Allianz mit Dave Rottan formten zumindest versucht auch beide. Das dürften die Gebrüder noch gut im Gedächtnis haben und dementsprechend heiß dürften sie darauf sein, ihre Gegner zu „bestrafen“.“

David A. Hole: „Also haben die Dudes perfekte Vorarbeit geleistet, während sich die Champions in Emotionalitäten flüchten und ihren Fokus aufs wirklich Wichtige verlieren. Ich denke damit haben wir auch schon eine klare Prognose dafür, wer dieses Hardcore Submission Match für sich entscheiden wird.“

George Fischer: „Es gibt wenig belegbare Zahlen zu Bilanzen in solchen Matches, auch weil es in der FCW praktisch noch gar nicht vorgekommen ist. Das Hardcore Submission Match ist eine völlig neue Erfahrung für uns alle und vor allem auch für die agierenden, denn sie können nur durch Aufgabe oder Refferee Stoppage gewinnen, das kann aber gleichzeitig in der kompletten Halle geschehen.“

Matt Waston: „Das ist auch einer der Knackpunkte, denn was passiert wenn Ferro in 50 Metern Entfernung in einer Tapmachine hängt, während sein Partner Rafael Schwarz bearbeitet? Das wird eine spannende Angelegenheit und bei diesen beiden vollkommen verschiedenen Teams dürfen wir nicht nur einen emotionalen Brawl, sondern auch eine hochinteressante Begegnung erwarten.“

David A. Hole: „An deren Ende hoffentlich zwei neue Tag Team Champions stehen werden. Viel wichtiger dürfte für die Allianz dieses Teams jedoch das nachfolgende Match sein, denn dort trifft ihr Anführer auf seinen erbitterten Erzrivalen und hat, wie er selbst sagt, nur ein Ziel: BJ Punks Kopf. Ob ihm der Titelgürtel, um den es dabei geht, allerdings so komplett egal ist, bezweifelt selbst manch einer im Rottanblock.“

Matt Waston: „Zurecht, denn ein so prestigeträchtiger Titelgurt wie die FCW Undisputed Heavyweight Championship kann eigentlich keinem Wrestler egal sein. Andererseits ist Dave Rottan wohl auch beileibe nicht als normaler Wrestler zu bezeichnen, denn – gestatten sie mir die Bemerkung – in Rottans Kopf dürfte so einiges nicht stimmen. Nicht nur, dass er ständig davon redet, Punks Kopf und nicht seinen Titelgürtel zu wollen, nein, er war es auch, der unseren Interviewkollegen Robert Finkel vor einigen Wochen grundlos in einem Restaurant attackierte.“

David A. Hole: „Wenn du die richtigen Fragen stellst, hast du auch nichts zu befürchten. Dave Rottan hat es definitiv auf Punks Leid abgesehen, doch auch der zeigte in den Auseinandersetzungen mit Rottan eine ganz neue „Mean Streak“ und ließ Seiten von sich heraus hängen, die wir so nicht kannten. Rottan und Punk zeigten bei ihrer Vertragsunterzeichnung am Montag ganz klar, in welche Richtung das heute gehen wird – sie werden sich gnadenlos die Scheiße aus dem Leib prügeln und da brauchen sie eben nichts mehr, als ein simples Hardcore Match.“

George Fischer: „In der Tat treten sie in einem Match ohne weitere Spezifikationen an, welches ihnen lediglich die Möglichkeit gibt, ihren Gegner überall in der Halle zu pinnen, zur Aufgabe zu bringen oder K.O. zu schlagen. Definitiv stehen die Chancen in diesem Match sehr hoch, dass es von Hass und dem Willen, dem anderen größtmögliches Leid zuzufügen geprägt sein wird.“

Matt Waston: „Oh ja, vor allem erwarte ich in diesem Match leider Unmengen an Blut, was für schwache Mägen sicherlich nicht geeignet ist. Nichtsdestotrotz dürfte dieses Match viele Leute beeindrucken, denn es wird wahrscheinlich etwas völlig anderes, als das, was sie in der FCW bisher gewohnt sind.“

George Fischer: „Etwas völlig anderes war Anfang 2010 auch das King of Extreme Match, welches die FCW dort erstmals veranstaltete – bei ihrem ersten King of Extreme PPV. Noch heute ist dieses One-Night-Tournament artige Konstrukt ein Markenzeichen der FCW und heute werden sich erneut acht Männer daran versuchen, sich zum König des Extremen küren zu dürfen.“

David A. Hole: „Und einer dieser Männer ist die lebende Hardcore-Legende und amtierender FCW World Hardcore Champion Jay Corteck, der – edelmütig wie er ist – heute Abend sogar seinen Titelgürtel in diesem Match aufs Spiel setzt!“

Matt Waston: „Der edelmütige Corteck – jetzt hab ich alles in meinem Leben gehört. Fakt ist, dass Corteck heute nach einer unglaublich langen Serie mal wieder ernsthaft Gefahr läuft, gepinnt zu werden und damit seinen Titelgürtel zu verlieren – auch wenn die Startnummer 7 ihm durchaus gut zu Gesicht stehen dürfte. Besonderes Interesse an Jay Corteck dürfte sein Rivale Jeffrey Cooper haben, der mit der Startnummer 8 ins Rennen geht.“

George Fischer: „Doch nicht nur Veteranen der Hardcore Division, wie unter anderem auch der letztjährige Finalist Bob Silva, werden wieder dabei sein, sondern auch Vertreter aus der Tag Team Division wie die Caprice Brothers oder auch Matthew Tyler, der ja nachdem er gegen Stella Knight verlor zuerst in eine tiefe Krise stürzte und mittlerweile aber wieder auf einer Welle von Euphorie schwimmt. Ob ihn die heute auch zum Sieg im King of Extreme Match tragen wird?“

Matt Waston: „Ein anderer Kandidat dafür war der frühe Geheimtipp vieler, als er in der FCW debütierte: KPO. Das mysteriöse, finstere, diabolisch Monstrum, das keiner so Recht zu erkunden wusste, wütete schnell in der FCW und konnte zum Teil zerstörerische Kräfte entfalten. Ob er aber mit einer Position unter den Starting 2 die beste Ausgangsposition erwischt hat, darf bezweifelt werden.“

David A. Hole: „Auch Colin Campbéll ist relativ früh in der Startliste zu finden, der arrogante Franzose ist wohl der größte Außenseiter im Match. Sie sehen schon, acht vollkommen unterschiedliche Wrestler gehen da heute an den Start und jeder von ihnen hat nur ein Ziel: King of Extreme der Sechste genannt zu werden.“

Unter dem Eindruck dieses Satzes klingen noch einmal ein paar Takte des Themesongs an und eine Kamerafahrt führt noch einmal stark beschleunigt durch die Halle – das hat schon fast etwas Cineastisches.

Actio et Reactio

George Fischer: „Doch bevor wir mit dem ersten Match der Show starten, möchten wir ihnen noch eine Aufzeichnung vom Vormittag zeigen. Sita Romaros am Mikrophon.“

Damit gibt es einen Schnitt und wir landen in einem örtlichen Trainingszentrum mit einem Wrestling-Ring in der Mitte. In einer Ecke ist eine kleine Sitzecke mit schwarzen Ledersesseln aufgebaut und einem kleinen Glastisch in der Mitte. Auf diesem stehen zwei Wassergläser und eins das anmutet wie Cola. In einem der drei Sessel sitzt Sita Romaros, flankiert von Aaron und Rafael Schwarz.

Sita Romaros: „Danke dass ihr euch die Zeit so kurz vor eurem großen Match nehmt.“

Aaron Schwarz: „Kein Problem, man braucht ja ab und zu auch ein wenig Ablenkung im Vorbereitungsablauf.“

Sita Romaros: „Nun, was denkt ihr über das Match heute Abend? Habt ihr euer Training irgendwie speziell an die Matchart angepasst?“

Rafael Schwarz: „Nun ja, mit Aufgabegriffen hab ich's ja nicht so doll, aber ich glaube der Typ da drüben hat mir das ein oder andere gezeigt (lacht).“

Aaron Schwarz: „Das ist wohl richtig. Aber ansonsten gibt es halt nicht viel, was man da spezialisieren kann. Grappling Training haben wir eh immer mit drin und – entschuldigen sie meine Arroganz – Aufgabegriffe sind jetzt nicht unbedingt etwas, wo ich mir stetig neue Lösungen überlegen muss. Sicherlich arbeitet man immer weiter an so etwas, aber speziell für dieses Match habe ich mir nichts überlegt.“

Sita Romaros: „Gibt es denn wenigstens irgendwelche Taktiken, die ihr euch bereitgelegt habt?“

Aaron Schwarz (lacht): „Nein, wir gehen generell ohne jede Taktik ins Match, außer wir erzählen es vorher lang und breit einer Reporterin, die das ganze aufzeichnet.“

Rafael Schwarz nimmt die Pointe auf: „Klar, Taktiken gibt es immer, das ist nun einmal Teil unseres Jobs. Aber wir werden uns sicherlich nicht hinstellen und das jetzt hier lang und breit ausbreiten, dafür hast du sicherlich Verständnis. Dazu kommt eben auch noch, dass so ein Hardcore Match immer eine Reaktionssache ist. Du gehst in dieses Match rein, kommst in irgendwelche Situationen und reagierst dann darauf. Da kann man sich noch siebenhundert Matchpläne ausdenken, im Endeffekt muss man mit dem arbeiten, was einem entgegen kommt und das hängt halt immer auch ein Stück weit vom Zufall ab.“

Sita Romaros: „Erwartet ihr eine spezielle Herangehensweise eurer Gegner?“

Rafael Schwarz: „Dreckig, hinterhältig, skrupellos, brutal, unfair... brauchst du noch ein paar mehr Adjektive?“

Aaron hakt ein: „Um es mal ausführlicher zu beschreiben: Die beiden werden das in dieses Match einbringen, was sie die gesamten vorherigen Wochen gezeigt haben. Wir erwarten nichts von ihnen, was irgendwie unseren Idealen von diesem Sport entspricht und das ist eigentlich auch schon alles, was man wissen muss. Die beiden brechen alles, was es an Standards gibt und werden auch nicht davor zurückschrecken, uns schwere Verletzungen zuzufügen, wenn sie es für nötig halten.“

Sita Romaros: „Da ihr es gerade schon ansprecht: Habt ihr noch irgendetwas an Nachwirkungen von diesen Attacken, die euch in diesem Match behindern könnten?“

Rafael Schwarz: „Ach, das ist immer so eine Sache. Die Ärzte sagen zwar, du bist noch nicht wieder bei 100% Leistungsfähigkeit etc. pp., aber ich selber merke davon relativ wenig. Klar, man sieht vielleicht ab und zu noch, wo man mal was abbekommen hat, aber das ist bei unserem Beruf nichts ungewöhnliches. Insgesamt würde ich sagen, dass ich nichts weiter spüre.“

Aaron Schwarz: „Sicherlich ist das an mir nicht spurlos vorbeigegangen und wenn ich die ein oder andere falsche Bewegung mache, habe ich auch nochmal Schmerzen, aber insgesamt behindert mich da weder im Training noch im Match. Ich werde genauso agieren können, wie in jedem anderen Match auch.“

Sita Romaros: „Habt ihr irgendetwas aus euren Titelverteidigungen im Ausland für den PPV mitnehmen können?“

Aaron Schwarz: „Wir waren ja nicht das erste Mal auf internationaler Tour, wir haben ja auch deswegen öfter mal Unterbrechungen in unserer FCW Aktivität gehabt, um die FCW international zu vertreten. Aber die Sache ist halt einfach die: So ein Match kannst du nicht proben, da kannst du keine Übungen für machen – so ähnlich wie Rafael es vorhin schon erläutert hat. Zudem gehört eben auch dazu, dass die Matches da in Mexiko einfach stilistisch eine ganz andere Sache waren, weil es eben Luchadores sind. Die mit den 2 Rude Dudes zu vergleichen, grenzt nahezu an absurde Dummheit.“

Sita Romaros: „Wie schätzen sie ihre Gegner fernab von jeglicher persönlicher Rivalität ein?“

Rafael Schwarz: „Kann man das wirklich objektiv machen? Ich weiß nicht. Ich bin in solchen Situationen immer extrem emotional. Klar, ich bin auch Wrestler genug, um zu sagen, dass die beiden schon was drauf haben. Aber von mir da jetzt eine objektive Wertung zu erwarten, wäre vermessen.“

Aaron Schwarz: „Sie sind schon verdammt gut, sonst wären sie nicht hier, aber sie haben halt zusätzlich dazu eine Attitüde, die ich so überhaupt nicht ab kann. Als wir in diesem Sport unsere Anfänge gemacht haben, mussten wir auf ganz harte Art und Weise die Ehrenregeln lernen. Hast du sie einmal gebrochen, dann hast du dafür – entschuldige bitte – einfach ordentlich auf die Fresse bekommen bis du kapiert hast, dass du das nicht tun solltest. Sie haben das gleiche getan und wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, genau die gleiche Konsequenz für sie auszugeben. Wir werden alles dafür tun, dass sie sich noch monatelang an dieses Match erinnern müssen, um ihnen irgendwie einzutrichtern, dass sie das am besten nie wieder tun – so pathetisch das jetzt auch klingen mag.“

Sita Romaros: „Eine letzte Frage habe ich noch: Was passiert, wenn ihr heute Abend dieses Match verliert?“

Rafael Schwarz: „Diese Option gibt es nicht und wir fangen auch gar nicht erst dann darüber nachzudenken – das wäre der erste Teil auf dem Weg zu einer sicheren Niederlage.“

Aaron Schwarz: „Da hat der Kleine ganz Recht. Selbst wenn irgendwelche Szenarien eintreten, ist die Folge doch trotzdem relativ simpel: Wir machen solange weiter bis wir sie vollständig in die Finger bekommen und ein für alle Mal ausschalten können – so wie wir es mit den Jungs aus Italien eben auch gemacht haben und jedes Mal wieder machen würden.“

Sita Romaros: „Vielen Dank für das Interview.“

Rafael Schwarz: „Nichts zu danken.“

Fadeout.

Früher am Abend...

Wird er heute Champion oder wird er nur einer von vielen sein die BJ Punk den Titel abnehmen wollten und dann doch scheiterten? Das ist die Frage die wir uns wohl alle stellen. Dave Rottan sitzt in seiner Umkleidekabine auf einem Stuhl und scheit in Gedanken versunken, Ashlynn McGee ist bei ihm.

Ashlynn McGee: "Du wirkst nachdenklich"

Rottan antwortet nicht sondern blickt nur zu McGee bis ihm ein kleines Lächeln durch das gesicht fährt.

Dave Rottan: "Ich dachte nur grad darüber nach, was wohl passiert wenn ich verliere ich verschwinde in der Versenkung und niemand wird sich mehr für mich interessieren. Ich werde einsam sterben und dann wird in der Zeitung stehen: Früherer Wrestler tot in seinem bett gefunden, der mittelmäßige Wrestler dave Rottan: Sein größter erfolg war ein match gegen BJ Punk das er allerdings verlor"

Rottan steht auf un dzittert am ganzen Körper

Dave Rottan: "Man ich bin so nervös ich habe Angst, furchtbare Ansgt das ich dort raus gehe und zum Schluss als Verlierer hier her zurück kommen werde."

Ashlynn McGee: "Ich werde trotzdem hier sein,und auf dich wartet"

Dave Rottan: "Danke das bedeutet mir viel, ich liebe dich"

"Buhhhhhhhhhhhhhhhhhh!!!"

Rottan und McGee drehen sich um nun schwenkt auch die Kamera rüber und wir sehen Ragnarök und Ferro die beide den daumen nach unten zeigen

Giovanni Ferro: "Das war viel zu dick aufgetragen, dave. Ashlynn du warst umwerfend aber Dave ich bitte dich! Ich liebe dich seit wann würdest du denn sowas sagen?"

Viktor Ragnarök: "Ja da muss ich ihm rehct geben ich hätte es dir bis zu diesem Punk abgekauft das du vieleicht doch Angst hast aber dieses ich liebe dich hat das versaut"

Rottan und McGee grinsen über das ganze Gescht und sie setzten sich zu den anderen beiden

Viktor Ragnarök: "Hast du einen Plan?"

Dave Rottan: "Seh ich aus wie jemand der einen Plan hat? Wer einen Plan hat den kann man auch durchschauen wer keinen hat ist unberechenbar und das wird Punk heute erfahren... aber jetzt mal ernsthaft so schlecht war das nicht gepielt von mir!"

Fadeout.

FCW Tag Team Championship

Hardcore Submission Match
Gebrüder Schwarz (Rafael & Aaron Schwarz) (c) vs. 2 Rude Dudes (Viktor Ragnarök & Giovanni Ferro)

~ Ding! ~
Eve McHaddon: „Das folgende Match ist ein FCW Tag Team Championship Hardcore Match, angesetzt für eine Entscheidung nur durch Aufgabe!“

~ Brace yourself...
Winter is coming! ~

Die vollbesuchte Veltins-Arena wird komplett abgedunkelt und es beginnt auf einmal Kunstschnee von der Decke zu regnen. Dann setzt der Themesong der englischen HBO Serie „Game of Thrones“ ein und in einem hellen Spotlight erscheint dann wie nicht anders zu erwarten Viktor Ragnarök. Der verhasste Schwede glänzt hier mit einem ganz besonderen Outfit, anlässlich dieses wichtigen Matches für sich und seinen Partner. So trägt er eine lange braune Ringhose mit dicken Stiefeln, welche am Ende mit Fell besetzt sind. Zusätzlich trägt er passend zu seinem Theme eine an Game of Thrones angelegte Krone auf dem Kopf, dazu einen langen Fellmantel, der bis zu den Knien reicht und eine Kette aus toten Wieseln oder Frettchen, welche er sich schräg um die Brust gehangen hat. In diesem sehr extravaganten, aber doch sehr beeindruckenden, Ringoutfit stolziert The Last of Us dann die Stage entlang. Auf der Mitte dieser bleibt er dann allerdings stehen und wartet auf seinen Partner.
Das Licht wird nun wieder komplett ausgeschaltet und leitet gleichzeitig langsam den Themesong des Kultfilmes „Der Pate“ ein. Ein Spotlight erscheint erneut in der Halle, direkt zu Beginn der Bühne, dort ist allerdings niemand zu sehen. So sucht der Lichtkegel die Halle ab und entdeckt dann jemanden auf einem Gerüst, welches neben dem normalen Eingang aufgestellt ist. Es ist tatsächlich Giovanni Ferro mit einer langen Assassinenrobe, welche fast den Boden streift, und der Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Der Partner Viktors geht einige Schritte auf und ab auf dem Gerüst, da nimmt der Assassine plötzlich Anlauf und springt vom Gerüst. Die Halle wird dabei kurzzeitig still und wirkt nahezu geschockt, doch es passiert nichts schlimmeres, denn Ferro ist an einem Seil befestigt, welches ihn direkt neben seinen Tag Team Viktor Ragnarök befördert. Die beiden mustern sich kurz, klatschen miteinander ab und begeben sich beide in Richtung Ring. Die Fans spendieren den beiden Dudes zwar wie immer laute Buhrufe, rechnen den beiden aber Respekt für ihre tollen Einzüge an. Im Squared Circle angekommen, steigen beide aufs Toprope und reißen mit lautem Geschrei die Arme in die Luft. Beide lehnen sich dann nochmal mit der Brust gegen das Ringseil und breiten unter lautem Geschrei erneut die Arme aus. Während sich die zwei nun ihren Einzugskleidungen entledigen, wird die Halle wieder normal beleuchtet und ihre Gegner können die Halle betreten.
Allmählich wird es immer stiller in der Halle, dann auf einmal hört man ein komisches Knacken, fast so wie das einer defekten Funkverbindung. Die Lichter in der Halle schwinden langsam erneut, nur der Titantron strahlt hell und zeigt nun einige dramatisch schwarz-weiß gehaltene Bilder eines Sitdown-Interviews mit Aaron Schwarz für ein amerikanisches Wrestling-Magazin.

~ Bildrauschen ~

Aaron Schwarz: „He let that motherfucker of bully beat me so hard, that I had no feeling in parts of my body for days.“

Erneut flackert das Bild und springt scheinbar in der Aufzeichnung.

Aaron Schwarz: „I lay there, with nothing left to offer – bruised, beaten, humilitated, asking myself where it would be best to hide.“

~ Bildrauschen ~

Aaron Schwarz: „I looked up to him, focussing his eyes as if they were some kind of irreplaceable treasure and I asked him straightaway: 'If there is one last advise, you would give me, to somehow survive one more day with his dishonorable bastard... what would it be?'“

Wieder flackert das Bild, doch diesmal deutlich stärker und länger, sodass man nur noch wenig von Aarons Bild erkennt und auch seine Stimme deutlich verzerrt ist.

Aaron Schwarz: „And he looked me right back in the eyes, just like I looked at him, with tears pouring down his cheeks and said with all, that he could bear to put in: ...“

Und auf einmal schneidet das Bild komplett ab. Einige Sekunden ist der Bildschirm komplett schwarz und einige Fans fangen bereits an enttäuscht zu buhen und zu pfeifen, doch dann auf einmal springt der Bildschirm schlagartig noch einmal an und es ist nun das Gesicht von Rafael Schwarz in großer Nahaufnahme sowie in schwarz-weiß zu sehen. Sein gesamtes Gesicht ist angespannt und nur seine Lippen bewegen sich.

Rafael Schwarz: „Kill him!“

Mit allerletzten Laut schneidet das Bild sofort wieder ab, die Halle wird schlagartig hell und die Fans bersten frenetischen Jubel auf. Ragnarök und Ferro wissen nicht wie ihnen geschieht bzw. was hier eigentlich los ist, bis... ja bis...

BANG!!!

Von hinten wird Giovanni brutal mit einem Kendostick am Kopf getroffen und geht wie ein nasser Sack direkt zu Boden. Hinter ihm steht Aaron Schwarz und neben ihm sein Bruder Rafael, die nun zu zweit beginnen, mit ihren Kendosticks wie wild auf Viktor Ragnarök einzuprügeln, bis dieser sich in eine Ringecke flüchtet. Das nützt ihm aber nicht viel, denn nun steigt Rafael nach draußen, zieht Ragnaröks Arme zurück und nutzt den Kendostick als Riegel, um sie sozusagen hinter seinem Rücken einzusperren. Aarons Grimasse wirkt nahezu diabolisch und man sieht in seinen Augen etwas, was man dort schon lange nicht mehr gesehen hat – blinde Wut. Er atmet tief ein, zögert, sammelt sich und... beginnt eine Triade an Kendostick Schlägen! Brutal knallt es immer wieder und Aaron hämmert mit unglaublichem Tempo den Kendostick immer wieder in die Rippengegend des Schweden. Einige Fans schauen schon jetzt lieber weg und der Cottbuser prügelt sich in einen regelrechten Rausch. Als er seine Triade endlich beendet und den Stock zu Boden wirft, jubelt ein Teil der Fans, während ein anderer entsetzt in den Ring blickt.

David A. Hole: „So etwa nennst du Sportlichkeit? Das Match ist noch nicht einmal angeläutet und sie attackieren ihre Herausforderer auf diese Art und Weise? Ah ja, das meinen sie also immer mit 'Sie predigen Wasser und trinken Wein'!“
Matt Waston: „Das ist all die Wut, all der Zorn, der sich über Wochen angestaut hat, der sich nun so entlädt. Wenn Viktor nicht ganz schnell eine Möglichkeit findet, sich zu wehren, kann das ein ganz bitterer Abend werden.“

~ Ding, Ding, Ding! ~

Ringrichter Ken Romaros blickt kurz zu Ferro und stellt fest, dass vier Teilnehmer im Ring für ein solches Match wohl als Startbedingung reichen müssen. Rafael hat mittlerweile den Kendostick wieder an sich genommen und Ragnarök taumelt nach vorne. Aaron trifft ihn mit einem Spinkick in die eh schon angeschlagene Rippengegend und platziert seinen Kendostick direkt unter ihm. Rafael ist derweil aufs Toprope geklettert und springt von dort aus ab... ELEVATED KENDOSTICK SHOT! Noch einmal wird Ragnarök in der kritischen Gegend getroffen und landet anschließend auch noch auf dem ausgelegten Kendostick von Aaron. Die Gebrüder reißen die Arme in die Höhe und lassen sich frenetisch feiern, doch diese Feier wird je unterbrochen.
Ferro, der zwar auch unsanft getroffen wurde, aber mittlerweile wieder regeneriert hat, hat sich einen der flüchtig am Ringrand abgelegten Titelgürtel geschnappt und Rafael dreht sich zu ihm... BELT SHOT! Rafael bekommt den Titelgürtel voll ins Gesicht und geht zu Boden, während der Titelgürtel durch die Gegend fliegt. Aaron will eingreifen, doch Ferro weicht seinem Roundhouse Kick perfekt aus, taucht ab und... LOW KICK VON HINTEN! Die Fans raunen lautstark auf, Aaron zuckt zusammen und Ferro packt ihn direkt wieder von hinten. Mit einem kräftigen Ruck schmeißt er Aaron nach draußen, direkt vor das Kommentatorenpult.

Matt Waston: „Ein Low Kick? Ernsthaft?“
David A. Hole (breit grinsend): „George – dein Einsatz!“
George Fischer: „Leider muss ich mitteilen, dass diese Aktion heute Abend in diesem Match absolut legal ist.“

Ferro steigt ebenfalls nach draußen und packt sich Aaron sofort wieder. Dieser kann sich mit einem Ellbogenschlag in die Rippen wehren, als er Ferro jedoch auf das Kommentatorenpult hämmern will, blockt dieser und hämmert ihn seinerseits heftig auf die Abdeckung. Diese wird vom Pult gelöst und Ferro greift sich einen der nun freiliegenden Monitore... VOLL GEGENS KNIE! Ferro wirft sich tief und hämmert mit aller Kraft den Monitor gegen Aarons linkes Knie, was bei ihm zu lauten Schmerzensschreien führt. Das Kabel des Monitors hat sich logischerweise gelöst und so schnappt sich Giovanni eines dieser, setzt sich mit beiden Knien auf Aarons Rücken und beginnt ihn damit zu würgen.
„WHO YOU'RE GONNA KILL NOW!?“, brüllt er ihm geradezu rasend vor Wut ins Gesicht. Die Fans buhen und Aarons Gesicht verzieht sich in unschöne Grimassen. Er versucht mit den Händen das Kabel von seinem Hals zu lösen, doch keine Chance. Romaros ist ebenfalls da, aber noch ist Aaron lange nicht so weit, dass er aufgeben würde. Als Ferro merkt, dass diese Aktion keinen Erfolg bringt, löst er das Kabel und lässt Aaron vorerst keuchend auf dem Boden zurück. Der Italiener kennt allerdings noch zahlreiche andere Methoden sein Opfer zu quälen. Er verpasst der Ringtreppe einen kräftigen Tritt und zieht anschließend das untere Teil hervor. Er positioniert Aarons linkes Knie darauf und stößt einen nahegelegenen Fan von seinem Stuhl, nur um diesen dann zusammen zu klappen und wieder zu Aaron zu schreiten. Die Fans halten die Luft an und raunen auf, als er den Stuhl über den Kopf hebt... KLIRR!!!
Er trifft nur die Ringtreppe, der Cottbuser kann ausweichen. Aaron rollt sich zurück auf die Beine und packt den überraschten Assassinen von hinten... REVERSE STO AUF DIE TREPPE!!! Die Fans schreien auf vor Entsetzen und der Knall ist in der kompletten Halle zu hören. Ferro windet sich wild strampelnd am Boden, doch Aaron setzt sich direkt auf ihn und feuert mit Ground and Pound los. Er scheint die Kontrolle zu übernehmen, was die Fans feiern. Der Champion steht langsam wieder auf und blickt in den Ring herein, während er sich feiern lässt. Auf einmal unterbricht er sein Feierritual jedoch, denn er sieht zwar immer noch einen schwer angeschlagenen Rafael im Ring, doch von Viktor fehlt...

„OOOOOOHHHHHHHH!!!“

Die Fans reißen die Hände über den Kopf, denn mit voller Kraft konnte Viktor ungeschützt die Kniekehle von Aaron mit dem Kendostick treffen, der sofort schreiend zu Boden geht und sich das Knie hält. Der Champion rollt sich wild über den Boden und wie ein wild gewordener Berserker prügelt der Herausforderer mit dem Kendostick immer weiter auf das linke Knie ein. Die Fans raunen, buhen und sorgen sich um ihren Favoriten, doch dessen Tortur endet erst, als der Kendostick sich in seine Einzelteile auflöst. Viktor wirft ihn zur Seite und schaut nach seinem Partner, der eine leichte Schnittwunde – mehr ein Kratzer – im Gesicht erlitten hat. Er hilft Ferro wieder auf die Beine und beide nehmen Aaron hoch. Sie packen ihn und befördern ihn mit einer Art modifiziertem Inverted Atomic Drop in doppelter Ausführung mehrmals hart mit den Knien gegen den Apron. Die Fans sehen das nicht gerne, doch die Dudes haben daran ihre wahre Freude.

George Fischer: „Durchaus clevere Taktik. Sie destabilisieren Aarons Beinarbeit, die eine seiner Kernkompetenzen darstellt und mit der er mehr als 40% seiner Offensive generiert.“
David A. Hole: „Ich liebe dieses Geräusch, wenn ich die Knochen regelrecht splittern hören kann.“

Sie setzen den Cottbuser mit dem linken Fuß auf dem Apron ab, sodass er mit einem Bein noch steht. Anschließend schnappt sich Ragnarök einen Stuhl und zielt auf Aarons Knie... KONTER! Aaron rollt sich sozusagen über seinen linken Fuß zur Seite, zieht das rechte Bein nach und trifft mit einer Art Pendulum Kick den Stuhl, welcher Viktor zu Boden schickt. Die Freude ist allerdings von kurzer Dauer, denn mit einem einfachen, aber kräftigen Tritt gegen das linke Knie, hat Ferro seinen Gegner wieder am Bo... BASEBALL SLIDE!!!
Aus dem Nichts taucht Rafael wieder auf, wirft sich mit einem schönen Baseball Slide durch die Seile, Ferro prallt gegen das Pult und Rafael dreht sich über die Seile wieder in den Ring herein. Kaum eine Sekunde vergeht, da nimmt er schon wieder mit Höchstgeschwindigkeit Anlauf in den Seilen, kommt zurück... SPACE FLYING CORKSCREW SOMERSAULT PLANCHA DURCH DAS KOMMENTATORENPULT!!!

„HOLY SHIT! HOLY SHIT! HOLY SHIT!“

Rafael und Ferro liegen in den Trümmern, während ihre Brustkörbe auf und ab springen. Der einzige, der wirklich halbwegs fit ist, ist der Schwede im Team der Herausforderer und unter dem besorgten Blick vieler Fans hat der mittlerweile eine Leiter unter dem Ring hervor gezogen. Er lehnt sie nun gegen die Barrikade und scheint sich nicht viel um seinen Partner zu scheren. Er schnappt sich stattdessen den immer noch schwer angeschlagenen Aaron Schwarz und bearbeitet dessen Knie noch mit einigen Ellbogenstößen. Aaron taumelt gefährlich in Richtung der Leiter, Viktor positioniert sich hinter ihm. Er packt ihn gefährlich um die Hüftregion und holt zum Saito Suplex aus... NEIN! Aaron schafft es zu blocken und kann sogar mit einigen Ellbogenschlägen punkten, doch der nachfolgende Kazura-Versuch mündet in einem Cradle-Ansatz. Einige Short Elbows treffen den Stockholmer an der Schläfe. Aaron nimmt ein klein wenig Abstand... HIP TOSS AUF DIE LEITER!

„OHHHHHHHH!!!“

Die Fans sind ebenso schockiert von diesem Konter, wie Aaron selbst, der die Augen weit aufreißt und sich den Rücken hält, den er irgendwie in ein Hohlkreuz zu formen versucht. Doch längst hat Ragnarök nicht genug. Er steigt auf die Barrikade herauf, vielleicht ein, zwei Meter von der Leiter mit Aaron darauf entfernt, wo er dann versucht seine Luft für einen Moonsault zu sammeln. Aaron kommt nicht weg... DA IST RAFAEL! Auf einmal springt er auf die Barrikade neben Viktor... SITOUT SHIRANUI VON DER BARRIKADE!? NEIN!!! Ragnarök bremst den Move mittendrin ab, packt Rafael an der Kehle... CHOKESLAM IN DIE FANREIHEN!!! Auf einer Masse von Stühlen landet Rafael äußerst unsanft und die Fans sehen das gar nicht gerne.

„FCW! FCW! FCW!“

Geht es direkt wieder los, doch noch immer steht Viktor auf der Barrikade. Er sucht irgendwie sein Gleichgewicht, doch als er das gefunden hat, nimmt er sich noch einmal voll zusammen und... STOCKHOLM SYNDROME!!!

David A. Hole: „Gott sieht der brutal aus! 105 Kilogramm pure Zerstörung fliegen auf Rafael und rammen ihn in eine Phalanx von Stahl. Köstlich!“
George Fischer: „Nun ja, um genau zu sein, war die Ausführung durch die unsicheren Verhältnisse relativ unsauber, sodass der Wirkungsgrad unter 50% liegen dürfte.“

Doch Viktor Ragnarök weiß ganz genau, dass er solche Chancen für Aufgabegriffe nutzen muss. Und so sieht man ihn sich auf einmal aus den Stühlen erheben und dabei hat er Rafael im Cobra Clutch! Als die Zuschauer das bemerken, wird ihre Furcht immer größer, denn auch wenn dieser Griff für gewöhnlich nur die Vorstufe zum Hammer of Gods ist, heute ist er ein sehr präzise angesetzter Versuch, die Titelgürtel zu den 2 Rude Dudes zu holen. Er wirft Rafael wild umher und auch Ken Romaros ist sofort da, um sich nach einer etwaigen Entscheidung zu erkundigen. Rafael allerdings denkt gar nicht daran, sich in dieses Schicksal zu ergeben und kämpft gegen die Aufgabe an. Die Fans stehen hinter ihm, doch Ragnarök erhöht den Druck immer weiter und es wird immer schwieriger für den zerbrechlichen Schwarz, sich diesen Schmerzen zu widersetzen. Seine Arme, die vorher noch wild ruderten werden langsam schwach und...

„OOOOOHHHHH!“

Auf einmal reißt Rafael die Füße nach oben und zieht sich soweit wie möglich an seinem Gegner hoch, denn Aaron rammt mit aller Kraft die Leiter mit Schwung über die Barrikade, sodass sie Ragnarök, der durch die hastigen Bewegungen sogar noch leicht gedreht wird, übel in der Rippengegend trifft. Der Schmerzensschrei ist bis unters Dach zu hören und Rafael sofort wieder frei.

„YEAAAHHH!“

Die Fanreihen sind begeistert, während der schwedische Rude Dude gebückt vor der nun schräg liegenden Leiter steht. Rafael versucht sich den Nackenbereich irgendwie wieder zu stabilisieren und kämpft noch immer mit starken Schmerzen. Rafael sammelt sich trotzdem noch einmal und ruft seinem Bruder irgendetwas zu, welcher daraufhin die Leiter festhält. Die Fans werden immer lauter, denn Rafael rennt nun die Leiter nach oben, schlägt einen Moonsault... DOUBLE FOOT STOMP!?

„YEAA... NOOOOO!!!“

Ragnarök wirft sich zur Seite weg und Rafael landet äußerst brutal. Er trifft eine Sprosse der Leiter und rutscht natürlich sofort ab. Er landet mit den Weichteilen mehr als unangenehm und fällt sogleich zur Seite weg, wobei sein Bein jedoch unschön zwischen den Sprossen hängen bleibt. Einige Fans drehen sich lieber von der Situation weg, als mit anzusehen, wie Rafael sich vor Schmerzen windet, die Hände vors Gesicht hält und versucht sein Bein zu befreien, was ihm aber nicht gelingt. Aaron, der selbst ja ordentliche Probleme mit seinem linken Knie hat, konnte die Situation nur mehr oder minder hilflos beobachten, doch jetzt springt er über die Barrikade und rennt direkt auf Ragnarök zu. Der ist zwar immer noch schwer angeschlagen, doch kann die ersten paar Kazuras zumindest abbremsen, indem er die Hände hochnimmt. Nachdem er einige gefressen hat und Aaron zum finalen Treffer ausholt, nutzt er die – für seine Größe – außergewöhnliche Agilität und setzt einen wunderbaren rechten Haken gegen Aarons angeschlagenes linkes Knie, was diesen sofort wegknicken lässt.
Umgehend packt der Schwede Aaron im Clinch und hämmert immer wieder Knees zum Oberschenkel und Knie von Aaron, was den nur weiter in Bedrängnis bringt. Schwarz geht immer weiter herunter und als er dann auf den Knien ist, holt Viktor noch einmal aus und hämmert ihm einen brutalen European Uppercut unter das Kinn. Der Cottbuser fällt unter dem Raunen seiner Fans nach hinten über, wippt aber sozusagen über seine immer noch angewinkelten Knie. Viktor pustet erst einmal durch und macht dann einige Schritte zur Seite. Von einem HotDog-Stand schnappt er sich ein silbernes Tablett und kehrt zu Aaron zurück. Mehrmals stößt er ihm die Sohle ins Gesicht und provoziert ihn somit merklich, auch wenn das zu keiner Änderung zu führen scheint. Dann nimmt er noch einmal einen Schritt Abstand und holt mit aller Kraft zum finalen Schlag aus... NEIN!!! Aaron blockt den Schlag weg, stößt Ragnarök ein minimales Stückchen zurück und... DOUBLE KNEE FACEBREAKER MIT TABLETT!!!
Jubel geht durch die Fanreihen und laut klirrt das Tablett beim Aufprall mit dem Schweden und dieser fliegt zurück zu Boden, landet dabei jedoch äußerst unangenehm auf der Leiter, die scheppernd von der der Barrikade herunter rutscht. Die umstehenden Zuschauer konnten die Aktion ganz genau verfolgen und sind dementsprechend schockiert, denn erneut wurden Viktors Rippen brutal in Mitleidenschaft gezogen. Aaron richtet sich wieder auf und wirft den Kopf in den Nacken, um den Schweiß abzuschütteln. Sein linkes Knie wirkt, als ob ein Laster darüber gefahren wäre. Er stolpert unförmig hin und her und man sieht wie sehr er sein gesamtes Gesicht zusammenziehen muss, um den brutalen Schmerzen keinen Ausdruck zu verleihen. Er hinkt irgendwie zu seinem Gegner und will sich diesen packen, doch er hat eine ganze Menge Zeit gebraucht, um weiterzumachen... VIKTOR KONTERT! SWEDISH SUBMISSION!

Der schlimmst mögliche Fall für Aaron tritt ein und Viktor schafft es, ihm mit einem gezielten Griff gegen das Knie jegliche Stabilität zu nehmen. Sofort als Schwarz merkt, was da los ist, versucht er sich mit aller Kraft irgendwie zur Leiter zu ziehen, um diese noch nutzen zu können. Die Schmerzen müssen absolut mörderisch sein, denn Aaron schreit, sodass es Mark und Knochen erschüttert. Wie wild geworden robbt er umher, doch kommt er nur der Leiter näher, einer wahren Rettung aber nicht so wirklich. Er schafft es die Leiter zu öffnen, doch viele Fans, die leidenschaftlich „PLEASE DON'T TAP!“ brüllen, verstehen nicht ganz, was er damit bezweckt... BAMM!!! Aaron reißt die Leiter nach unten und Viktor, der ihm gefolgt war, um den Move so halten zu können, wird unschön am Hinterkopf getroffen. Schwarz hinkt irgendwie wieder auf die Beine, Viktor liegt orthogonal zur Leiter zwischen den zwei Teilen und Aaron hat auch auf einem Bein einen brutalen Plan, als Ragnarök sich vor Schmerz auf die Seite dreht. Er stellt sich über ihn und nimmt eine Seite der Leiter hoch...
Die Fans halten den Atem an... AARON SCHMETTERT DIE LEITER RUN... NEIN!!! Ferro ist dazwischen und presst seine Schulter gegen die Sprosse der Leiter, sodass Aaron sie nicht schließen kann! Die Fans buhen, doch Ferro sieht man sichtlich an, dass auch ihm diese Aktion schmerzt. Aaron ist überrascht, tritt vorerst mal die Leiter weg, die eine ordentliche Schmauchspur auf Ferros Schulter hinterlässt. Dieser ist aber keineswegs ohne Plan in den Ring gekommen und nagelt seinen Gegner nun mit einer heftigen Lariat zu Boden. Die Fans sind ernüchtert und Ferro zieht den Ellbogenschoner ab, unter welchem sich eine Stahlkette verbarg. Das Publikum wird zu Buhrufen angeregt, doch Ferro putzt sich nur den Mund ab und ist schon bei der nächsten Aktion. Sein Partner liegt noch immer „in“ der Leiter, doch Giovanni hat dafür aktuell wenig Sinn. Er schnappt sich den Stuhl eines Zuschauers und platziert ihn auf einer relativ großen Freifläche. Dann schnappt er sich tatsächlich den völlig fertigen Aaron und setzt zum DMLW an! Er hat beide Arme eingehakt und will ihn drehen, doch da hat er die Rechnung ohne Aaron gemacht. Der hakt die Arme aus und lässt sich fallen... OVERHEAD KICK!
Er trifft Ferro an der angeschlagenen Schulter und dieser geht sofort in die Vorbeuge. Er hält sich die Schulter, lehnt sozusagen über der Leiter... HACK AND SLAY OUT OF NOWHERE!!! Von einer Treppenstange zwischen den Zuschauerreihen springt Rafael Schwarz in hohem Bogen ab und landet brutal seine Variante der SSP. Er schlägt unter einem ohrenbetäubenden Knall auf der Leiter auf und sein Körper wird regelrecht in die Höhe geschleudert. Während er sich über den Betonboden rollt und vor Schmerzen schreit, hat Ferro die Arme weit ins Gesicht gezogen und man sieht in der Wiederholung auch ganz genau warum: Rafaels Aktion hat ihn mit dem Kinn auf die Kante der Leiter befördert und als wir wieder zurückschalten, sehen wir auch, dass selbst seine Arme das Blut nicht mehr zurückhalten können. Viele Fans blicken angewidert und schockiert weg, doch Aaron Schwarz ist der einzige, der noch fit ist, denn selbstverständlich ist Viktor Ragnarök mindestens genauso heftig getroffen worden. Die Fans grölen ihren Helden hinüber und Stück für Stück schleppt sich Aaron heran. Er zieht Ragnarök ein Stück vor, greift sich seinen Arm, stemmt das Knie zwischen zwei Sprossen und... zieht! TAPMACHINE II LOCKED IN!!!

Matt Waston: „Das muss es sein! Das muss es sein!“
David A. Hole: „Viktor, lass die verdammte Hand unten!“
George Fischer: „Es sieht nicht so aus, als ob Ragnarök tappen wollte.“

In der Tat ist in den wenigen Bewegungen, die Ragnarök noch vollführt, wenig vom Willen aufzugeben zu erkennen. Er ballt die Faust und seine Augen werden immer glasiger, während er den Schmerz zu unterdrücken versucht, indem er seine Zähne fest zusammenpresst. Die Fans betteln regelrecht „TAP! TAP! TAP!“, doch der Wille Ragnarök scheint stärker als alles zuvor. Aaron erhöht den Druck und... Viktors Augen werden glasig! Sein Arm fällt zu Boden, sein Gesicht und sein Körper zeigen keine Regung mehr... ROMAROS BRICHT AB!!!

~ Ding, Ding, Ding! ~

Ein großer Teil der Fans beginnt zu jubeln, doch einige scheinen auch reichlich verwirrt, sodass Eve McHaddon direkt in den Jubel herein verkündet:

Eve McHaddon: „Die Sieger dieses Matches durch Referee Stoppage aufgrund eines TKOs und somit weiterhin FCW Tag Team Champions... Aaron & Rafael... Die Gebrüder Schwarz!!!“

Nun ist dem Jubel keine Grenze mehr gesetzt und die Halle steht Kopf. Aaron hat den Griff längst gelöst, doch mit seinem Bruder kann er wohl vorerst nicht feiern. Der liegt immer noch mit großen Schmerzen am Boden, ebenso wie es Ferro tut, bei dem schon einige Ringärzte angekommen sind. Ragnarök wird mit größter Mühe aus den Trümmern der verbogenen Leiter gezogen, sein Rücken bzw. seine komplette Rippengegend tief rot, zerschrammt und überstrapaziert.

~ Young ~

Während im Hintergrund der Themesong wieder anläuft, überreicht Romaros Aaron beide Titelgürtel, der sich nun um seinen Bruder kümmert. Mit dem Bild eines regelrechten Massakers, das wohl keinen wahren Sieger kennt, schalten wir Backstage.

Expertenrunde UHC Edition

David A. Hole: „Da ich sicher nicht der einzige hier in der Arena bin, der Großteile seiner Freizeit damit verbringt, Dave Rottan zu lobpreisen, wollten wir diesen großartigen Menschen natürlich auch eine Plattform bieten... und über BJ Punk darf man auch noch reden.“

Matt Waston: „Und genau deswegen sitzt George Fischer aktuell nicht mehr neben uns – wir geben das erste Mal am heutigen Abend zu unserer Expertenrunde Backstage ab.“

Damit schalten wir nun tatsächlich Backstage und landen abermals an einem größten, Tafel artigen, Tisch, an welchem schon einige Personen sitzen. George Fischer sitzt an der Stirn und übernimmt zuallererst das Wort.

George Fischer: „Herzlich willkommen in unserer Expertenrunde zum Undisputed Heavyweight Championship Match zwischen dem Titelverteidiger The BJ Punk und Dave Rottan. Ich darf bei mir dazu drei Gäste begrüßen. Zuallererst die Veteranen der Expertenrunde – Road Agent und FCW Talentscout Matt Asstinson...“

Asstinson grüßt kurz freundlich in die Kamera.

George Fischer: „...sowie Mr. Domin8 Bobby Brendon!“

Brendon bleibt cool und spart sich den Gruß in die Kamera. Stattdessen spielt er lieber mit dem kleinen Würfel an seiner Kette.

George Fischer: „Zudem ist unser journalistische Kollege Nigel Miller abermals mit von der Partie. Herzlich willkommen!“

Miller wird eingeblendet und zieht kurz die Sonnenbrille ab, um sich auch sittlich an der Konversation beteiligen zu können.

George Fischer: „Nachdem wir die Vorstellungen somit hinter uns haben: Was erwarten sie vom UHC Match, das wir gleich sehen werden?“

Nigel Miller: „Brutale, erbarmungslose Action mit viel Hass und einer ganzen Menge Blut. Eben das, was Dave Rottan in einem Hardcore Match ohne jede Einschränkung bedeutet. Und zusätzlich, da muss ich ehrlich sein, habe ich auch an The BJ Punk in den letzten Wochen Züge entdeckt, die mich nicht gerade optimistisch auf die körperliche Verfassung beider nach dem Match stimmen. Auf jeden Fall werden sich beide nahezu bewusstlos prügeln.“

Bobby Brendon: „What he said.“

Matt Asstinson: „Als Road Agent muss ich ganz klar sagen: Ein Match, wo man alle technischen Überlegungen zu Hause lassen kann. In dem Match wird man relativ wenig technisch relevantes sehen, schätze ich und die guten Griffe und Würfe, die BJ beherrscht, werden nur bedingt zu seinem Vorteil sein. Rottan hat da also bekanntes Terrain vor sich, denn der beschränkt sich ja eh meistens auf Kneipen geeignetes, wildes Brawling mit eingestreuten Powerhouse Elementen.“

George Fischer: „Das heißt, du siehst Dave Rottan in favorisierter Position?“

Matt Asstinson: „Nicht unbedingt. Ich habe zusammen mit Punk eine Wandlung erlebt, bei welcher er sich extrem an die neuen Bedingungen angepasst hat. Rottan ist für ihn ein ganz anderes Kaliber und eben auch eine ganz andere Herangehensweise. Ich glaube kaum, dass er vom Brawling-technischen mittlerweile auf einem Level mit Dave Rottan ist, weil da ist er definitiv eine Institution für sich. Rottan ist Brawling-technisch nicht zu schlagen, aber BJ ist ihm verdammt nahe gekommen und muss halt darauf achten, dass er seine Taktik für dieses Match vor allem darauf auslegt, das Match zu kontrollieren und an sich zu reißen, denn dann kann er Teile der überragenden Brawling Qualitäten von Rottan zu Nichte machen.“

Bobby Brendon: „Ich glaube nicht einmal das Rottan so gut ist, wie er hier gemacht wird. Aber er hat eine Fähigkeit, die ihm eine extreme Erfolgsbilanz bringt: Er kann Matches dirigieren und lenken. Er ist, so paradox das bei seinem wirren Selbst auch klingen mag, psychologisch in der Lage seine Gegner zu beeinflussen und in gewisse Situationen herein zu manövrieren, in welche sie sich freiwillig nie bringen würden. Aus diesen Situationen schlägt er dann einen extremen Vorteil für sich und fühlt sich damit deutlicher wohler in der Matchführung. Zudem hat er natürlich auch wrestlerisch die Anlagen, die ihn immer in eine dominante Position setzen. Wenn er diese dominante Position bekommt, ist er nur ganz schwer zu schlagen. Einer der wenigen die das bisher zu unterbinden wussten, war Jay Corteck und der hat ja auch gleich seinen Titelgürtel gewonnen.“

George Fischer: „Also hat Punk das Match im Prinzip schon in der Tasche, wenn er nicht zulässt, dass Rottan dominiert?“

Nigel Miller: „So einfach würde ich mir das auch wieder nicht machen. Rottan ist natürlich jemand, der viel über Psychologie, Dominanz und Showmantum macht, aber er ist eben auch jemand, der eine verdammt hohe Schmerzresistenz hat. Gerade in einem solchen Hardcore Match ist so etwas von extremen Vorteil, denn er kann Aktionen auch noch dann zeigen, wenn ihm schon zwei Liter Blut über den Körper gelaufen sind.“

Bobby Brendon: „Ach das ist doch auch so ein polemischer Quark. Ja klar, er kann ne Menge einstecken, aber das heißt nun auch nicht, dass er irgendein übernatürliches Wesen ist, dem es egal ist, ob er schwer blutende Wunden hat oder nicht. Rottan verkauft sich extrem gut und kann extrem gut verbergen, was er eigentlich schon eingesteckt hat und das ist genau der Punkt, an welchem BJ ansetzen muss, um dieses Match unter Kontrolle zu bekommen. Er darf sich nicht davon beeinflussen lassen, wie Rottan versucht mit ihm zu spielen und wie das Publikum darauf reagiert, denn das wird ohne Frage wieder extrem auf solche Aktionen anspringen. Wenn du Rottan das aber nicht abkaufst, hast du eine gute Basis dafür, ihn in Schach zu halten und das Match in deine Richtung zu lenken.“

Matt Asstinson: „Sicher, aber das hört sich immer sehr leicht an, wenn man aus der Außenperspektive auf so ein Match schaut. Wir können hier sitzen und analysieren, uns Gedanken darüber machen, wie man auf Taktik XY reagiert, aber im Endeffekt stehen die beiden in diesem Match und müssen nicht nur momentan reagieren, sondern werden auch hochgradig emotionalisiert, auch weil sie einen unglaublich hohen Adrenalinspiegel haben werden. Da wirst du dann sicherlich das ein oder andere Mal auch deine Gedanken und Taktiken über Bord werfen, einfach weil du in der Stimmung des Matches nahezu gefangen bist.“

George Fischer: „Wir haben ja schon viel darüber geredet, was The BJ Punk tun muss, um dieses Match zu gewinnen, aber was muss Dave Rottan denn beachten, wenn er heute Abend den grandiosen Titelrun von The BJ Punk beenden möchte?“

Bobby Brendon: „Er muss sein Spiel durchbringen. Wenn es ihm gelingt, das Match in die Hände zu nehmen und dem ganzen seinen Stempel aufzudrücken, dann hat er sehr gute Chancen darauf, dass Punk heute in große Schwierigkeiten kommt. Rottan fühlt sich wohl in der Umgebung des Hardcore Matches und das muss er eben gnadenlos ausnutzen. Er darf und wird nicht davor zurückschrecken, Punk gnadenlos mit Waffen zu bearbeiten und ihm größere Schmerzen als je zuvor zuzufügen. Kreativität wird nicht sein Problem sein, seine größte Klippe liegt neben mangelnder Dominanz auch in einer zu starken Technisierung des Matches. So lange das Ganze ein All-Out-Brawl wird, hat er die allerbesten Chancen, denn auf diesem Gefilde machen ihm nur wenige Leute etwas vor.“

Nigel Miller: „Dave Rottan braucht einen guten Einstieg. Damit meine ich nicht mal, dass er von Anfang an die Kontrolle übernehmen muss, sondern dass er BJ in den ersten Minuten das Gefühl gibt, dass er dieses Match verlieren könnte. So sehr Punk auch überzeugt ist von dem, was er tut, so sehr wird auch bei ihm der Hinterkopf eine ganze Menge auslösen und beeinflussen. Wenn in ihm in den ersten Minuten der Eindruck entsteht, dass Rottan hier ein ernsthafter Anwärter darauf ist, ihm seinen Titelgürtel abzunehmen, dann beginnt er mit dem Nachdenken und das kann ganz entscheidend für Dave sein.“

George Fischer: „Was ich mich bei solch einem Match immer frage, ist: Wie wird Dave Rottan eigentlich noch in seiner Heimat aufgenommen? Dass er gewisse patriotische Züge hat und auch viel davon in sein Arsenal einfließen lässt, ist unbestritten. Was aber von seinem sportlichen Erfolg und seiner zweifelhaften Attitüde findet in seiner Heimat überhaupt noch Anklang?“

Nigel Miller: „Dave Rottan ist über 40 Jahre alt, er hat früher schon lange in seiner Heimat einen problematischen Ruf gehabt, auch weil er mitunter als unzuverlässig galt und manche ihn relativ schnell als Trinker abgestempelt haben. Er hat sportlich sicherlich auch seine Entwicklung gemacht, aber er hätte mit einer anderen Attitüde sicherlich auch in England früher schon viel größeren Erfolg haben können, als er ihn hatte.

Das hat natürlich mächtig an seiner gesamten Reputation genagt und ihn in keine gute Position gegenüber den inländischen Fans gebracht, aber vor allem auch den Fachleuten. Trotzdem baut er sich vor allem unter den neueren Wrestling-Fans bei uns auf der Insel eine immer weiter wachsende Fangemeinde auf, die ähnlich strukturiert ist wie der Rottanblock, bloß in einer abgeschwächten Form sozusagen. Er hat doch eine ganze Menge Rückhalt und ich glaube auch fest daran, dass bei einem Titelgewinn die Leute auch ganz schnell hinter ihm stehen und wir noch größere Unterstützungswellen erleben werden, wenn die FCW im nächsten Jahr nach England kommt. Stellen sie sich doch nur einmal vor, ein Weltchampion Dave Rottan führt die FCW nach London in die O2 World. Das wäre ein Traumszenario für jeden britischen Wrestling-Fan.“

Matt Asstinson fügt an: „Und ein Albtraumszenario für absolut jeden, der auch nur irgendetwas mit der Öffentlichkeitsarbeit der FCW zu tun hat. Bleiben wir doch mal realistisch: Ein Dave Rottan an der Liga wäre marketingtechnisch das größte Desaster, seitdem Jack Maddison hier Chairman war – und der hatte noch nicht einmal den Titelgürtel. Selbst Madcon war deutlich tragbarer und vermarktbarer als Dave Rottan, einfach weil er auch berechenbarer war. Dave Rottan wäre nur schwer handlebar als Champion und deswegen wohl auch kaum ein Gewinn für eine etwaige Tour in Großbritannien.“

George Fischer: „Sie merken schon meine Damen und Herren, hier gebe es noch zahlreiche Ansatzpunkte, über die wir ausschweifend diskutieren könnten. Von der sportlichen Seite her konnten wir ihnen aber hoffentlich einen tiefgreifenden Einblick in die Voraussetzungen für dieses Titelmatch geben und wünschen ihnen viel... nun ja... „Vergnügen“, wenn man das so sagen darf, beim nachfolgenden Match.“

Fadeout.

FCW Undisputed Heavyweight Championship

Hardcore Match
The BJ Punk (c) vs. Dave Rottan

David A. Hole: "Herzlich willkommen zum FCW World Heavyweight Championship zwischen BJ Punk und Dave Rottan, und ich finde das hat einfach eine Klang"
Matt Waston: "Da muss ich meinem Kollegen .....leider recht geben. Endlich kommt es zum Aufeinandertreffen zwischen BJ Punk und Rottan der ihn ja regelrecht terrorisiert hatte, jetzt kann er seinen großen Worte Taten folgen lassen"
David A. Hole: "Sehen wir die Sensation stößt Dave Rottan Punk von dem Thron Zeit wäre es und Rottan ist der Richtige dafür!"
Matt Waston: "Ich kotz gleich,George was hälst du davon?"
George Fischer: "Schwierig, also ich hatte ja mal nennen wir es das vergnügen gehabt Rottan kennen zu lernen, und schließe mich Matt an der Typ ist völlig irre und gehört in eine geschlossene Anstalt hinter Glas. Aber, jetzt das große Aber Dave Rottan ist trotz all diesem drum herum ein hervorragender Strateke und das macht ihn auch für einen BJ Punk gefährlich."

In der Veltins-Arena tobt bereits der Bär riesige Transparente werden hoch gehalten auf dem einen ist z.B zu lesen

"Champion sein, Champion bleiben"

oder

"If Punk wins we riot!"

Der letzte Spruch natürlich aus dem Rottanblock, brauchen Wir nicht drüber reden. Wenn man seinen Blick über die knapp 62 000 Zuschauer wandern lässt merkt man doch deutlich das trotz des großen Rottanblocks der Zuspruch beim Champion BJ Punk liegt doch das kümmert den Rottanblock herzlich wenig. Die Kamera schwenkt noch einmal durch das Publikum als mitten im Publikum und weit außerhalb des Rottanblocks ein riesiges Transparent entfalten wird und da ist dick und fett zu lesen:

"PUNK, WIR WOLLEN DEINEN KOPF!"

Aus dem Rottanblock kommt es laut:

"HOLY SHIT! HOLY SHIT! HOLY SHIT!"

David A. Hole: "Das ist doch mal eine geile Aktion !"

Während die Stimmen aus dem Rottanblock langsam leiser werden erklingt eine andere Stimme

"1... 2... 1... 2... 1... 2... Fuck you!!!!"

Eine kleine Bühne senkt sich über der Rampe herab und es ertönt bereits ein Schlagzeugsolo, auf der Bühne steht der Ski King mit seiner Band. Ski King, ja der Sänger des Rottan Themes John the Revelator. Doch heute trägt er einen anderen Song vor.

~ Ski King with Country Trash ~

Ein gewaltiges Feuerwerk wird in die Höhe geschossen während der Ski King das Publikum auf den Einzug von Dave Rottan vorbereitet, und dort ist er auch schon, der Nr. 1 Herrausforderer der King of Extrem V Dave Rottan. Mit halb geschminkten Gesicht tritt Rottan hinter dem Vorhang hervor, die linke Gesichtshälfe gleicht einem Totenkopf, er trägt eine Jeans und dazu ein weißes Unterhemd. Der Herausforderer aus England schreit zum Rottanblock und stachelt seine Hools noch mal richtig und erblickt erst jetzt das riese Transparent. Und da bleibt auch einem Mann wie Rottan die Spucke weg. Rottan schwinkt das Bein über das oberste seil und setzt sich auf die Ringseile und wartet, er wartet auf den Kampf seines Lebens.

Es ist still in der halle selbst der Rottanblock schweigt.

~ Still Unbroken by Lynyrd Skynyrd ~

Feuerwerk schießt die Rampe empor kein Vergleich zu dem feuerwerk was wir sonst zu sehen bekommen, es ist King of Extrem würdig und unter tobenden Beifall der Fans dem selbst der Rottanblock nichts entgegensetzen kann betritt der World Champion BJ Punk die Halle auch er mit gesichtsbemalung. Und auch obwohl Punk weiß was heute auf dem Spiel steht nimmt er sich die Zeit für die Fans und klatscht mit ihnen ab, allerdings merkt man ihm an das seine gedanken bei Rottan sind, der ihn genau beobachtet. Punk macht einen gewaltigen Satz auf den Ringrand und betritt dann den Ring, oh Rottan kommt von den Seilen und Rottan und lässt Punk alle 4 Ringecken erklimmen um sich von den Fans feiern zu lassen allerdings kassiert auch der Champion laute Buhrufe, wenn die auch aus dem Rottanblock kommen die eigentlich jeden hassen, doch Punk lässt sich von den Hooligans nicht beirren. Der titel wird dem Ringrichter umgeben der präsentiert den Titel, das Objekt der Begierde die Undisputed Heavyweight Championship.

David A. Hole: "Sollte Rottan hier den Sieg davon tagen hätte er alle Titel hier gtragen die es zu gewinne gäbe."
Matt Waston: "Aber soweit sind wir noch nicht Punk ist nicht um sonst längst amtierender Champion und ich bin mir sicher das er diesen Rekord nicht von Rottan brechen lassen will."

Rottan und Punk gehen aufeinander zu, Rottan ein kleines Stück größer und auch schwerer. Beide liefern sich noch ein kurzes Blickduell und dann soll es auch schon losgehen

~ Ding, Ding, Ding! ~

Als ob er keine Zeit verlieren wolle attackiert Punk sofort Rottan mit heftigen Schläge, die wie Granaten auf Rottan einpreschen. Doch Rottan antwortet schnell und es kommt zum Punch fight der beiden, 3 heftige Leberhaken muss Punk einstecken bevor er selbst Rottan mit einer harten Rechten ins Schwanken bringt, ein kleines Lächeln schleicht sich in Rottans Gesicht bevor er von Punk in die Seile geschickt wird. Rottan federt zurück direkt in die Arme des World Champion der ihm offenbar einen Belly to Belly Suplex verpassen will. Doch der Herrasuforderer befreit sich mit einem heftigen Headbut, Punk taumelt zurück, der berühmte Schädel aus Stahl den schon so viele zu spühren bekommen hatte. Rottan versucht es gleich mal mit dem Big Boot doch Punk weicht aus dafür gelingt Rottan aber sein Spinning Heel Kick, mit dieser Aktion muss Punk das erste mal auf den Boden und schon tobt der Rottanblock

"LASS IHN LIEGEN TRITT SICH FEST!!!"
"LASS IHN LIEGEN TRITT SICH FEST!!!"
"LASS IHN LIEGEN TRITT SICH FEST!!!"


Punk richtet sich wieder auf und hält sich die Nase, hass erfüllt blickt er Rottan doch er hat gewusst worauf er sich einlässt Rottan lächelt fies, Rottan fordert Punk mit einer fast schon einladenden Geste auf sie doch weiter machen zu lassen. Allerdings wird Rottan eins ums andere mal Opfer seiner Überheblichkeit denn Punk kontert seinen Herrausforderer aus und bringt ihn mit einem Samoan Drop völlig überraschend zu Boden.

Georg Fischer: "Sehr beeindruckend hier vom Champion wie er hier Rottan ausgehoben hat der ist ja nun auch kein Leichtgewicht."

Den Samoan Drop überwindet Rottan allerdings sehr schnell und bringt Punk mit einem Bodyslam zu Boden, Rottan stellt sich breit grinsend über Punk, soll es jetzt etwa schon die british stomp geben? Es sieht fast so aus, Rottan stampft 3x mit dem Fuß und aus dem Publikum schallt es

"THIS... IS... ENGLAND!!!!"

Rottan kommt aus den Seilen, doch statt der british stomp gibt es einen Big Splash und... was ist denn jetzt los? BJ Punk schreit laut auf und hält sich sich seinen Magen, was ist denn da passiert mit erschrockendem Gesichtsuasdruck blickt Punk auf seinen Buch der einige kleine Einstiche aufweißt, Blut bahnt sich seinen Weg seinem bauch hinab. Ein breit grinsender Rottan reißt sich sein Hemd vom Leib und unter tobenden Aplaus aus dem Rottanblock zeigt Rottan warum man ihn den Schlachter nennt, um seinen Bauch hat er sich tatsächlich Stacheldraht gewickelt.
Damit konnte Punk überhaupt nicht rechnen, Rottan scheint sich zu denken die überraschung ist gelungen aber ich schlag doch auch noch mal mit dem Stacheldraht zu. Wie eine Peitsche knallt der Stacheldraht auf Punks Rücken und fügt ihm einige Schnitte zu, Rottan wickelt sich den Stacheldraht um die rechte Hand und maltretiert Punks Stirn, der schreit laut doch das treibt Rottan nur noch weiter vorran. Die Stirn von Punk weißt nun schon deutliche Schnitte, Rottan steigt auf das zweite Seile hält die Faust empor und lässt sich mitd er Faust vorran auf BJ Punk fallen. Punk brüllt vor Schmerz und Rottan zerrt den Champion in die Ringecke ein kurzes Aufbäumen Punks erstickt Rottan im Keim und stellt ihn mit einem Backbreaker wieder ruhig.

George Fischer: "Was Rottan auch immer vor hat es wird blutig?"

Rottan will Punk offenbar mit dem Stacheldraht an der Ringecke festbinden doch es scheint als habe Punk da etwas dagegen und in einem Match ohne Regeln ist es auch nicht verwerflich wenn Punk Rottan mit einem Tiefschlag abwehrt. Rottan weicht zurück und die Schmerzen sind im deutlich anzusehen Punk schnappt sich den Stacheldraht blinde Wut steht in seinem Gesicht, den Tunnelblick den er Rottan versprochen hatte scheint er jetzt wirklich zu haben. Rottan der dank des Tiefschlag etwas gehandicapt ist kann sich nicht gegen den heranstürmenden Punk werhen der ihn mit einem Clothline zu Boden bringt. Der Champion wil seinem Herrausforderer in Nichts nachstehen und nutzt den Stacheldraht jetzt selber als Peitsche und fügt auch Rottan heftigen Wunden am Rücken zu. Mit einem Knee Drop in den Rücken drückt er Rottan zu Boden. Punk packt den Stacheldraht, von seiner Stirn tropft Blut auf Rottan hinab. Der Champion wickelt den Stachldraht um Rottans Kopf schnappt sich die beiden Enden und zieht Rottans Kopf zum Crossface daran nach hinten. Der Draht schneidet sich in Rottans Stirn, sofort wird ihm die Frage nach der Aufgabe gestellt doch Rottan verneint das brüllend.
Blut läuft nun Rottans Stirn herab doch dennoch weigert er sich standhaft aufzugeben und offenbar erkennt dies auch BJ punk das er mit der Aktion hier keinen Sieg erringen kann, der Champion löst den Griff Rottan ringt nach Luft und man erkennt das sich der Draht nicht nur in seine Stirn gebohrt hatte sondern auch sein hals ein paar Schnitte abbekommen hat. Punk tritt auf den schwer atmenden Rottan ein mit Knee Drop bearbeitet er immer wieder die Rippen seinen Gegners, immer und immer wieder rammt der Champion Rottan sein Knie in die Seite und unterdrückt so das Rottan wieder ins Match kommt. Punk klemmt den Kopf von Rottan zwischen seine Beine und verpasst Rottan einen harten Piledriver. Es könnte momentan nicht besser für Punk laufen Rottan liegt regungslos am Boden und Punk nutzt das um den Ring zu verlassen, unter dem Ring sucht er offenbar nach passendem Material. Unter tobenden Beifall des Publikum bringt er Tisch hervor doch Rottan scheint fitter als erwartet wenn auch etwas schwankend klettert der herrausforder aus den Ring doch Punk wartet doch bereits auf ihn und befördert ihn gegen die Absperrung... zumindest schien das der Plan gewesen zu sein denn Rottan kontert die Aktion aus und streckt Punk mit einem Clothline nieder. Rottan reibt sich den Hals, er spuckt Blut.
Mit nur einer Hand löst Rottan das obere Ende der Stahltreppe und wirft sie dann von sich und darunter befindet sich "Spielzeug" von Rottan ein Schlagring, ein Stahlrohr, ein Sack und natürlich der Stacheldrahtbaseballschläger. Wie einen guten Freund betrachtet Rottan den Schläger und ein gewisser Punk wird den jetzt wohl zu spühren bekommen sollte er sich nicht dagegen wehren können. Rottan holt aus und zimmert Punk den Schläger quer über den Rücken Punk bricht sofort zusammen und liegt wieder auf dem Boden doch Rottan lässt es nicht dabei bewenden und reibt Punk den Schläger mehrmals über die Stirn. Schreie sind laut in der Halle zu hören als Rottan immer und immer wieder den Schläger über Punks stirn zieht und ihn damit tiefe schnittwunden zufügt. Rottans Gesicht ist verschmiert von Schminke und Blut dennoch lässt er sich nicht beirren ganz im Gegenteil er schnappt sich den Tisch den Punk eben noch selbst nutzen wollte. Rottan baut den Tisch auf Blut benetzt das Holz, Punk muss noch einen DDt über sich ergehen lassen bevor Rottan ihn auf den Tisch wuchtet ein paar Schläge später klettert Rottan tatsächlich zurück in den Ring und dann af die Seile, Punk liegt noch immer auf dem Tisch und rührt sich nicht.
Der Rottanblock bringt schon Vorschläge an welche Aktion Rottan zeigen soll und der spielt mit und hält sich die Hand ans Ohr aber sollte sich vieleicht nicht alt zu lange daran aufhalten.
Rottan holt noch mal tief Luft doch bevor er springen will rührt sich Punk und rollt sich vom Tisch da hat sich Rottan einfach zu viel Zeit gelassen. Punk muss den Tisch zu Hilfe nehmne um wieder auf die Beine zu kommen und Rottan improvisiert und fliegt mit einem Shoulderblock auf ihn hinab. Doch als hätte es Punk gerochen weicht er dem heranfliegenden Rottan und gibt ihm noch zusätzlich Schwung mit und befördert ihn so durch den Tisch, Holz splittert und Rottan liegt in den Trümmern des Tisches. Punk braucht dringend eine Pause das sieht man ihm hier an Blut läuft an ihm herab und er erinnert mehr an ein abgestochendes Schwein, doch jetzt heißt es nur "Auge um Auge Zahn um Zahn"
Punk schnappt sich den Baseballschläger der Rottanblock buht lautstark doch jetzt ist es Punk der lacht und auch die "You Suck" Rufe aus dem Rottanblock hindern Punk nicht Rottan seine eigene Waffe über den Schädel zu ziehen. Mit einem Neckbreaker auf der Rampe geht es weiter doch die Aktion reicht nicht für den Sieg und somit für die Titelverteidigung die hier vieleicht 70 % des publikum sehen wollen. Punk geift erneut nach dem Baseballschläger und rammt diesen Rottan in die Magengrube und mit einem Spinebuster geht es für den Engländer noch mal auf die Rampe wobei sein hinterkopf böse auf das Metal knallt. Erneut der Pinversuch des Champions doch auch hier reicht es nur bis zum 2 Count und da entweicht Punk doch ein fluchen, da dachte er vieleicht das reicht zum Sieg aber Rottan steckt eben auch ortendlich ein und teilt nicht nur aus. Punk greift sich Rottans Arm und zieht das 140 kilo Monster zurück zum Ring dort muss Rottan erst mal mit dem Kopf voran auf die Stahltreppe.

Matt Waston: "VORSICHT PUNK; ROTTAN HAT SICH DA ETWAS GEGRIFFEN!"

Mit einer krachenden Rechten hämmert Rottan Punk den Schlagring gegen den Brustkorb und raupt dem Champion die Luft, Rottan setzt zu einem Suplex an schaut kurz nach hinten und vergewissert sich das die Stahltreppenoberteil gut zu treffen ist, mit einem kräftigen Ruck hebelt Rottan Punk aus und befördert ihn auf die Stahltreppe, gefährliche Aktion Rottan will sein versprechen wohl wahr machen Punk sämtliche Knochen zu brechen. Rottan greift in den Rottanblock und holt sich eine Flasche Wasser dessen Inhalt kippt er sich über en Kopf und wirft sie dann wieder ins Publikum. Rottan stellt sich neben Punk blickt böse in den Rottanblock, der will doch nicht etwa? Es sieht ganz danach aus als wenn es die british stomp geben soll. Und jetzt gibt es Gänsehautpur denn der Rottanblock stampft absolut gleichzeitig 3 x mit den Fuß und brüllt

"THIS... IS... ENGLAND!!!!"

Rottan nimmt Anlauf und springt auf Punks Bauch und zeigt wohl eine der brutalsten Versionen der british stomp. Sofort das cover hier vom Herausforderer 1... 2... Kick out! Ein Aufschrei geht durch das Publikum während der Rottanblock laut "Fuck" ruft. Rottan schiebt Punk zurück in den Ring und nimmt aber daüfr noch etwas mit und das heißt nichts gutes für Punk denn Rottan greift nach dem Baseballschläger und dem Sack und man muss kein Hellseher sein um zu wissen was sich dort drin befindet.
Mit einem dibolischen Lachen entleert Rottan den Inhalt im Ring der Ringrichter schlägt die Hände über den Kopf zusammen denn im Sack befanden sich nicht nur Reißzwecken. Glasscherben und Reißzwecke die lieblingsmischung von Dave Rottan. Punk wird von Rottan jetzt in Position gebracht Punk der sich kaum noch auf den Beinen halten kann steht angeknockt vor dem haufen und mit einem Big Boot soll es jetzt in den haufen gehen. Rottan nimmt Anlauf und fährt das Bein, doch im letzten moment weicht der Champion aus Rottan setzt den Big Boot daneben und Punk schnappt sich Rottan zu einem Backsuplex und kann diesen genau in den Haufen platzieren doch dummerweiße landet auch er in dem Haufen, Scherben und Reißzwecken bohren sich in das Fleisch der beiden Gegner.
Punk rollt sich mit schmerzverzerrten Gesicht aus den Haufen, mit erwartungvollen Blick zu Rottan. Ist er so verrückt wie alle sagen? Ja ist er, rottan erhebt sich breit grinsend aus dem Haufen. Punk schüttelt kurz den Kopf und geht dann sofort wieder auf Rottan los, mit einem Forearm Smash, Rottan taumelt in die Seile, auch ihm ist die Erschöpfung deutlich anzusehen aber er überspielt dies immer wieder mit seinem diabolischen Grinsen. Punk nimmt noch mal kräftig Anlauf er will ihn wohl aus den Ring befördern. Disintegration Clothesline!!! Rottan fegt Punk von den Füßen, ach er hämmert ihn von den Füßen sofort das Cover hinter her: 1... 2... und NEIN KICK OUT!!!!!
Rottan fasst es nicht das sich Punk nach dem Disintegration Clothesline noch einmal befreit wen hat er nicht alles damit schon besiegt und Punk ist damit der erste bei dem der Disintegration Clothesline nicht zum Sieg reicht. Das erste mal das in Rottans Gesicht so etwas wie Verzweiflung zu erkennen ist doch er fängt sich schnell wieder und fasst einen Entschluss, er muss auf Nr. Sicher gehen. Der Saint and Sinner soll es jetzt machen soll den Sieg bringen und damit den Titel. Trotz der Befreiung ist Punk nicht gerade bei sich und hängt wie betrunken in den Seilen eigentlich die perfekte Vorraussetzung für Rottan. Der Herrausforderer läd Punk auf die Schulter muss zweimal ansetzen weil ihn auch langsam die Kräfte verlassen, doch schlussendlich gelingt es ihm den Champion auf die Schultern zu bekommen. Blut tropft auf die Burst Rottans und vermischt sich mit Schweiß, doch es soll noch nicht so weit sein denn Punk zappelt sich im Angesichts der Niederlage von Rottans Schultern der ist auch zu langsam um ihm etwas engegenzu setzen. Punk tritt Rottan in den magen und packt dessen Kopf und setzt zu dem Clash of Pain an.
Das Publikum hält den Atem an und tatsächlich Punk bringt seine Aktion ins Ziel, sofort das Cover hinter und der Titel bleibt bei Punk... 1... 2... und Kick out? Kick out? Rottan befreit sich tatsächlich aus dem Clash of Pain Punk kann es nicht fassen genau so das Publikum. Punk fragt noch mal nach ob es wirklich nichgt der 3 Count war doch der Ringrichter muss ihm leider enttäuschen aber vieleicht war das Cover auch ein klein wenig nachlässig im sicheren Gefühl des Sieges. Punk bleibt nicht anderes übrig als es weg zustecken und weiter zu machen er schickt Rottan in die Seilen.......und senkt dummerweiße den Kopf zu früh und fängt sich einen harten DDT ein.

George Fischer: "Ungewöhnlich von einem erfahrenden Mann wie Punk das er sich hier so überraschen lässt"

Rottan wischt sich das Blut von der Stirn und steht Punk von der Erschöpfung her in Nichts nach dennoch will er weiter machen, und hat dazu noch ein Überraschung parat, der Engländer klettert aus dem Ring kramt unter dem Ring etwas hervor was sofort von Rufen begleitet wird denn Rottan bringt einen Stacheldraht umwickelten Tisch hervor

"That is Hardcore"
"That is Hardcore"
"That is Hardcore"


Rottan schiebt den Tisch in den Ring und holt dann noch etwas hervor und das lässt uns alle verstummen denn es ist Brandbeschleuniger, Rottan fährt jetzt die ganz großen Geschütze auf. Im Ring wird der Tisch aufgebaut, Rottan greift in den Reißzweckenhaufen und wirft noch eine paar Hände voll auf den Tisch. Der Tisch wird mit Spiritus getränkt. Rottan greift in seine Hosentasche und holt ein Feuerzeug hervor doch zum Einsatz kommt es nicht denn Punk schlägt es ihm aus der Hand und verpasst ihm zwei kräftige Handkantenschläge die auch einen Rottan zusetzen. Mit dem Razor's Edge will es Punk jetzt versuchen also wenn es jemand gelingt die Aktion gegen Rottan durchzubringen dann ist das Punk, ja der Ansatz sieht gut aus... nein Rottan kontert die Aktion und macht einen Gory Special drauß Punk wird über Rottans Rücken gespannt die Schmerzen die erleidet sind deutlich sichtbar. Rottan dreht sich mitd em Rücken zu den Seilen und lässt Punk mit dem Hals voran auf das oberste Seil fallen.
Punk röchelt und ringt nach Luft Rottan selbst schwer angeschlagen kann nicht sofort nachsetzen und muss eine Pause einlegen und so ist es tatsächlich Punk der Rottan mit einem Spinning Elbow zu Boden bringt, und da gibt es doch noch etwas was Punk Rottan versprochen hat und was der auch aus nächster Nähe beobachten will, ob das wohl immer noch so ist? Denn Punk macht sich bereit für den Rolling Elbow. Aus den Seilen kommend gelingt dem Champion tatsächlich der Rolling Elbow... ist Rottan wirklich nur einem Rolling Elbow davon entfernt hier zu verlieren wie es Punk versprach? 1... 2... Kick out!
Punk kann es nicht fassen was soll er denn noch auspacken gegen Rottan der hier einfach nicht bis 3 liegen bleiben will, fast schon kraftlos steigt Punk auf die Seile von da aus sehen wir ihn ja nicht alt zu oft was nicht heißt das er von dort aus nichts zeigen kann.
Rottan kommt taumelt wieder auf die Beine knickt sogar noch einmal wieder um Punk blutüberströmt wartet auf ihn... Rottan dreht sich zu Punk herum und der fliegt heran mit einem Flying Clothline doch Rottan fängt ihn ab wirft ihn sich regelrecht auf die Schultern wird das der F5 der Saint ans Sinner? Ja das wird er und das ist der Sieg für Rottan, der Titelgewinn der Rottanblock rastet förmlich aus als Rottan Punk mit dem Saint ans Sinner auf die Matte befördert 1... 2... Kick out!!! Kick out!!! Es ist nicht zu fassen hat sich schon mal jemand aus dem Siant and Sinner befreit? meines wissens nach nicht! Rottan fasst es nicht, der Saint and Sinner war doch sonst immer der Sieg doch heute soll es einfach nicht sein.
Rottan fasst ein Entschluss dann halt einen zweiten! Erneut wird Punk auf die Schultern gelaaaaaa... nein der rollts ich von Rottans Schultern und setzt zum Demon-Stretch an doch Rottan kann sich herrauswinden wird dafür aber mit einem Sit-Out Spinebuster zu Boden gebracht. Punk scheint einen Plan zu haben, er schiebt den Tisch direkt in die Ringecke und holt sich dann Rottan, mit der letzten Karft die er noch zusammenkratzen kann setzt er den Engländer auf die Seile, was hat der jetzt vor? Punk schnappt sich das Feuerzeug und entflammt den Tisch, die Flammen schießen hoch und Punk steigt Rottan hinter her und setzt dort tatsächlich zum Clash of Pain an ist der denn Irre???

Selbst aus dem Rottanblock tönt es:

"Holy Shit! Holy Shit!"

Doch was ist das? Rottan stemmt sich dagegen Punk versucht verkrampft seinen Gegner hochzuhiefen doch der hält sich eisern an den Seilen fest, Punk versucht es erneut doch auch diesmal ist er nicht in der Lage Rottan hoch zuhebenstattdessen verlagert Rottan das Gewicht hebelt Punk aus und hat ihn jetzt auf seinen Schultern, oh mein Gott oh mein Gott!!! Rottan befördert Punk mit dem Saint and Sinner durch den brennenden Tisch und das von den Seilen!!! "HOLY SHIT! HOLY SHIT! HOLY SHIT!!!" ist überall in der halle zu hören Rottan stürzt fast von den Seilen doch er fasst noch einen Entschluss er will auf Nr. Sicher gehen, und macht sich bereit für das One Way Ticket! Seinen tollen Elbow Smash! Unter lauten Jubel des Rottanblock fliegt Rottan auf Punk hinab und trifft den World Champion punkgenau , mit letzter Kraft legt Rottan seinen Arm über Punk. 1... 2... 3!!!!

~ Ding, Ding, Ding! ~

Matt Waston: "Wir haben einen neuen Champion?"
David A. Hole: "Ja und der heißr Dave Rottan, habe ich es nicht gesagt? Punk wurde entthront!"

Rottan rollt sich von Punk das Gesicht Blut verschmiert und trotzdem ist ein freudiges Lächeln in seinem gesicht zu erkennen als er den World Heavyweight Championship überreicht bekommt. Wir haben einen neuen Champion und der heißt Dave Rottan und wie ich mich hier so im Publikum umschaue,scheit damit niemand gerechnet zu haben. Das Zeitalter Rottans ist angebrochen!

~ Intermission ~

Ein Massaker in der Analyse

Matt Waston: „Was für ein unglaubliches Match wir gerade vor der Pause gesehen haben. Wenn man in zukünftigen Auflagen eines Lexikons „Hass“ und „Brutalität“ nachschlägt, wird man einen Verweis auf dieses Match zwischen Dave Rottan und The BJ Punk finden.“

David A. Hole: „Da gebe ich dir ausnahmsweise Recht, doch eigentlich sollte ich an dieser Stelle ein ganz anderes Freudenfeuerwerk abbrennen, denn meine Schulzeit scheint nun zum Glück endgültig beendet. George Fischer oder auch „The Professor“ hat das Kommentatorenpult verlassen!“

Matt Waston: „Aber ich muss dich in zwei Punkten enttäuschen: Zum einen kehrt er in Kürze zurück und zum anderen schalten wir jetzt Backstage zu George in seine kleine Analysekammer. Bitte George!“

Es gibt einen Schnitt und wir landen tatsächlich bei George Fischer in einem kleinen Raum mit zwei größeren Monitoren, einer Tafel und George Fischer mit einigen Notizen sowie einem Wasserglas.

George Fischer: „Danke Matt und willkommen an sie daheim hier in unserer Analysestätte – dem Herzstück der Arbeit von Road Agents und Talentscouts. Heute dürfen wir diesen Raum einmal umfunktionieren, denn wie sie wissen, kommen wir mit großen Schritten immer näher auf das alles entscheidende King of Extreme Match zu, das sich ja unter anderem durch seine enorm hohe Teilnehmerzahl auszeichnet. Über die Jahre hinweg haben sich mehr als 20 Teilnehmer an dieser Herausforderung versucht, nur fünf konnten am Ende glorreich die Faust in den Himmel strecken und sich zum Sieger küren lassen. Doch wer waren diese erfolgreichen Männer?“

Fischer macht einen Schritt zur Seite, sodass die zwei Monitore besser zu erkennen sind. Auf diesen wird nun eine Collage aller fünf Könige des Extremen kurz nach ihrem Sieg gezeigt.

George Fischer: „Da hätten wir den allerersten King of Extreme – Steven. Ein Allrounder – gutes Striking, präzise Beinarbeit, bewundernswert solides Grappling, viel Emotionalität und vor allem Resoulutheit. Das was man eigentlich als typisches Anforderungsprofil für einen Top-Star sehen würde und somit wenig verwunderlich, dass er auch bei King of Extreme erfolgreich war.

Auf ihn folgte eine ganz andere Auslage. Francis Freeway – robust, kraftvoll, technisch stark, gutes Brawling – ein Powerhouse der modernen Art, wie es im Buche steht. Was ihm im Vergleich zu seinem Vorgänger fehlte, war der große Komplex an Aufgabegriffen und dynamischen Aktionen, beispielsweise im Bereich Highflying. Seine Erfahrung im Bereich Hardcore Wrestling war ähnlich umfänglich wie Stevens – nicht übermäßig, aber doch deutlich.

In der dritten Auflage des King of Extreme Matches wurden alle vorher ermittelten Gesetzesmäßigkeiten gebrochen, als Jeff Deritton die Krone überreich bekam. Ein schneller, agiler und vor allem technisch unglaublich versierter Deritton, dem damals noch einiges in Sachen Grappling und Brawling vor allem fehlte. Seine Erfahrung mit klassischen Hardcore Matches war auch durchaus begrenzt, sodass er im Prinzip eine Gegendarstellung zu allem vorherigen war. Viel Highflying, viel Technik, viel spektakuläres – und trotzdem wurde er am Ende King of Extreme.“


Fischer nimmt einen Schluck aus seinem Wasserglas bevor er zum vierten King of Extreme kommt.

George Fischer: „Dieses Muster sollte sich auch im vierten King of Extreme abzeichnen. Jester Kent überraschte alle und landete auf dem Höhepunkt seiner Karriere als King of Extreme. Er hatte nun wirklich gar nichts mit Brawling und klassischem Hardcore am Hut und war eher als Highflyer der modernen Schule mit etwas größeren technischen Elementen zu klassifizieren und somit eigentlich gar nichts davon, was man klassisch in diesem Match erwarten würde.

Jahr fünf war dann das allererste, was uns ganz klar den Sieger lieferte, den man in einem solchen Match erwarten würde – nicht wirklich groß, bullig, einer der besten Brawler der Liga, unglaublich viel Hardcore-Erfahrung, keine Schmerzgrenze, ein unglaubliche Schadensaufnahme und Kraft, die teilweise unendlich erschien. Dave Rottan war das klassische Modell eines Veteranen aus der Hardcore Division, der dieses Match gewinnt.

Was aber lernen wir nun aus diesem Exkurs? Das es keinen typischen Sieger oder Favoriten für ein King of Extreme Match gibt. In diesem Match kann jeder gewinnen, der es versteht, seine Gegner bestmöglich für sich arbeiten zu lassen und seine Fähigkeiten an dieses für viele vollkommen ungewohnte Terrain anpassen kann. Trotzdem stellt man sich natürlich die Frage: Wer sind die Leute, die heute im King of Extreme Match antreten? Wir haben sie für sie allesamt in kurze Steckbriefe zusammengefasst, die ich ihnen an dieser Stelle kurz vorstellen möchte.“

Das Bild auf den Monitoren wechselt. Auf jeder Seite sehen wir vier der aktuellen Teilnehmer, die uns der Mann der 1000 Statistiken jetzt vorstellen möchte.

George Fischer: „Da hätten wir zuallererst Luke Caprice, den Mann aus Newport, Irland. Er bringt 68 Kilogramm bei 1,65 Körpergröße zu Stande und ist ein mehr als nur klassischer Highflyer, der mit ungemeinem Tempo agiert und oftmals kaum zu halten ist. Der rothaarige Paradies-Vogel ist ehemaliger FCW Tag Team Champion und 23 Jahre alt.

Er wird das Match eröffnen gegen KPO. Der relativ FCW-unerfahrene Texaner ist mittlerweile 30 Jahre alt und wiegt bei einem Meter und 91 Körpergröße stolze 120 Kilogramm. Er ist ein klassisches, zerstörerisches Powerhouse mit gewissen Brawling Anteilen und einer martialischen Brutalität in seinen Aktionen. Der finstere Erscheinung des KPO macht ihn zwar nicht sonderlich beliebt bei den Fans, doch umso mehr bei seinem Manager, dem ominösen Pearcy J, der auch bei diesem Match sicherlich dabei sein wird.“

Fischer machte eine kurze künstlerische Pause und die Animation im Hintergrund hebt zwei neue Kämpfer hervor.

George Fischer: „Teilnehmer Nummer drei kommt frisch aus einer überwundenen Schaffenskrise und reitet aktuell auf einer Welle aus Euphorie und zurückgewonnenem Selbstvertrauen. Die Welle trägt ihn heute Abend mit 95 Kilogramm Kampfgewicht verteilt auf einem Meter und 83 Körpergröße direkt aus London zu uns. Der quirlige Matthew Tyler ist ein Kind der alten englischen Schule und beherrscht deswegen vor allem deren Bodenkampftechniken, die technisch äußerst anspruchsvoll sind, gut. In das Herz vieler Fans arbeitete er sich jedoch vor allem mit der Energie, die seine spektakulären Highflying Aktionen in jeder Halle Deutschlands verteilen.

Der vierte im Bunde schlug sein Trainingslager zuletzt in Montpellier in Frankreich auf. Dort baute er seinen Körper zu 85 Kilogramm technischer Raffinesse auf und lernte seine 1,82 perfekt zu bewegen. Der verzogene Franzose, wie er oft genannt wird, kann sich auf extrem technische Wrestling-Elemente verlassen und im Notfall auch seine Agilität nutzen. Im Grappling fühlt er sich am wohlsten und wird in seinem Vorgänger einen echten Counterpart finden.“

Erneut pausiert Fischer und ordnet das ausufernde Blattwerk auf dem fast schon Tafel-artigen Konferenztisch. Wieder werden zwei weitere Kämpfer hervorgehoben.

George Fischer: „Matthew Tyler bekommt mit Teilnehmer fünf Unterstützung, denn dann tritt sein aktueller Tag Team Partnerund FCW Undercard Veteran Bob Silva uf den Plan. Der mittlerweile 29 Jahre alte Mann aus Huntington Beach, Kalifornien sucht nach dem ganz großen Durchbruch in seiner Karriere, nachdem er vor einigen Jahren aus dem MMA zum Wrestling wechselte und sich deswegen keinem Weightcut mehr stellen musste. So darf er bei uns auch gerne 83 Kilogramm Kampfgewicht tragen. Wer ihn allerdings sieht und weiß, dass er nur 1,76 groß ist, der wird schnell feststellen, dass dieser Brawler mit hervorragender Aufgabetechnik ein einziger Muskelaufbau ist. Brawling und brutale Resolutheit bringt er am besten auf den Tisch und hat damit schon letztes Jahr eine ganze Menge erreicht, als er sich nur Dave Rottan im Finale des King of Extreme Matches geschlagen geben musste.

Auf Position sechs stürmt der heimliche Favorit vieler – Cedric Caprice. Mit 26 Jahren im besten Sportleralter angekommen, schwimmt er gerade auf einer beeindruckenden Erfolgswelle und konnte selbst in einem World Titlematch gegen The BJ Punk viele Kritiker überzeugen und seine Position festigen, auch wenn es da nicht reichte. Der Bruder des ersten Teilnehmers verlor zuletzt extrem Körperfett – dass er trotzdem seine 91 Kilogramm Kampfgewicht auf 1,83 Körpergröße verteilt, zeigt perfekt, wie viel er für seine körperliche Verfassung getan hat. Auch er kennt Brawling ein wenig aus, auch wenn seine Domäne vor allem seine schier unendliche Kraft ist. Er ist ein modernes Powerhouse, das seine irisch-britischen Wurzeln nie vergessen hat und als ehemaliger FCW Tag Team Champion auch technisch beschlagen ist.“


Ein letztes Mal pausiert Fischer.

George Fischer: „Der vorletzte Kämpfer geht wohl auf dem Papier mit dem größten Vorteil in das Match – die Wettquoten dürften auf ihn stehen. Der amtierende World Hardcore Champion hat mit 21 Jahren das erreicht, wovon viele in diesem Match, die wesentlich älter sind, nur träumen können. Seit Ewigkeiten gelang es niemanden mehr den Clevelander zu pinnen, um genau zu sein, seitdem er seinen zweiten FCW Run begann. Der Mann, der den letztjährigen King of Extreme Dave Rottan um seinen Hardcore Titel brachte, ist bekannt und verhasst für seine unglaubliche Allroundstärke, die vor allem auf viel guter Technik aufbaut. Diese weiß er stets mit dem ein oder anderen Regelbruch zu akzentuieren, was ihm in diesem Match ohne Regeln sicherlich entgegen kommt. Der von Ferdinand Woring gemanagte Hardcore Champion bringt 103 Kilogramm auf die Waage sowie ist einen Meter 87 groß und hat nicht nur einen Titel zu gewinnen, sondern auch einen zu verlieren.

Dramatischer könnte der letzte Teilnehmer allerdings auch nicht gewählt sein. Das Los erwies sich mal wieder als großer Sarkast und stellte mit Jeffrey Cooper den Erzrivalen Jay Cortecks auf die finale Position. Einst in Fort Lauderdale, Florida mit 80 Kilogramm Kampfgewicht und 1,75 Länge gestartet, ist er mit 23 nun am ersten Knackpunkt seiner Karriere angekommen – gewinnt er heute nicht, hat er wenige Argumente noch gegen Jay Corteck vorzubringen. Der schweigsame Allrounder, der durch Technik, Geschwindigkeit und Agilität glänzt, ist sich auch nicht zu schade für seinen großen Traum vom finalen Sieg über Jay Corteck das Toprope zu nutzen. Hardcore-Erfahrung hat er beileibe genug, nachdem er den Großteil seiner FCW Karriere in der Hardcore-Division verbrachte.

Diese acht Mann kämpfen heute erstmals nicht nur um den prestigeträchtigen Titel des King of Extreme, sondern erstmalig auch um die FCW World Hardcore Championship, welche Jay Corteck aufs Spiel setzt. Der Mix an Charakteren, Kampfstilen und Erfahrungen ist reich und so dürfen wir uns auf ein Spektakel freuen.“

Damit beendet George seine Ausführungen, richtet das Blattwerk und gibt zurück in die Halle zu Matt und David.

Expertenrunde King of Extreme Match Edition

Matt Waston: „Danke George noch einmal für diese tiefgreifende Analyse.“

David A. Hole: „Laaaaangweilig!“

Matt Waston: „Beste Grüße von David im Übrigen... Nachdem wir nun die numerischen und statistischen Grundlagen der einzelnen Teilnehmer kennen, möchten wir natürlich auch erfahren, wie es von der etwas empathischen, fachlichen Seite aussieht. Dafür haben wir wie immer unsere Expertenrunde – diesmal angeführt von Robert Finkel – Robert, bitte!“

Nun schalten wir wieder Backstage an die große Tafel der Expertenrunde, wo wir zuallererst mal Robert Finkel in Großaufnahme sehen.

Robert Finkel: „Danke Matt und ich darf jetzt bei mir eine etwas größere Runde begrüßen. Neben den zwei Kollegen, die fast immer bei solchen Runden dabei sind – Matt Asstinson und Bobby Brendon...“

Nun zoomt die Kamera heraus und auf den ersten beiden Plätzen sieht man wieder die Veteranen der Expertenrunde sitzen. Beide grüßen kurz lapidar in die Kamera.

Robert Finkel: „Darf ich an dieser Stelle auch zwei ganz besondere Teilnehmer begrüßen. Zum einen den journalistischen Kollegen aus dem wunderschönen Irland – Sean Costello...“

Die Kamera fängt den rotbärtigen, aber dunkelhaarigen Iren ein und der grüßt fröhlich freundlich in die Kamera.

Robert Finkel: „Und zum anderen jemand, der uns eine gänzlich andere Perspektive auf dieses Match geben wird – Ringarzt Valentin Hübner.“

Der Ringarzt – in üblicher FCW Kleidung – kommt ins Bild und wirkt eher schüchtern, nüchtern, sachlich.

Robert Finkel: „Ich hoffe der Übersetzer funktioniert schon, denn meine erste Frage geht direkt an Herrn Costello. Sie sind ja vor allem mit den Caprice Brothers bewandert und verfolgen ihre Entwicklung sehr genau. Wie wurde dieser plötzliche Sinneswandel – hin zum King of Extreme Match, nachdem beide vorher nur in der Tag Team Division angetreten sind – in ihrer Heimat aufgenommen?“

Sean Costello: „Nun, es gab sicherlich den ein oder anderen, der etwas verwundert geschaut hat, als man ihm mitteilte, dass unsere Legionäre nun in einer völlig anderen Disziplin ihr Glück suchen, aber auf der anderen Seite habe ich auch mit vielen Fachleuten gesprochen, die wie ich der Meinung waren, dass es der einzig logische Schritt für sie war, solange die Titelgürtel in der Tag Team Division nicht wechseln. Sie haben sich damit abgefunden, dass sie die Fehde gegen die Gebrüder Schwarz verloren haben und somit würde es keinen Sinn machen, wenn sie in der Tag Team Division weiterarbeiten. Das King of Extreme Match ist für sie auch eine Chance.“

Robert Finkel: „Einfach mal in die Runde gefragt: Rechnen sie beiden denn überhaupt Chancen zu?Denn großartig Erfahrungen in der Division konnten sie bisher nicht sammeln.“

Bobby Brendon: „Ich glaube nicht, dass sie zum engeren Favoritenkreis gehören, dafür gibt es zu viele eingefleischte Leute aus der Division und aus der stilistischen Richtung, die sich mit diesem Match ganz gut auskennen sollten. Luke Caprice dürfte sowieso mit seiner Startnummer einen schweren Stand haben und Cedric Caprice hat halt auch nur seine relativ späte Startnummer als Trumpf.“

Matt Asstinson: „Das wiederum sehe ich anders. Luke wird es schwer haben, da hast du Recht. Alleine schon, weil er – aller etwaigen Gegenbeweise zum Trotz – körperlich und stilistisch halt einfach nicht rein passt. Das heißt nicht, dass es unmöglich für ihn ist, zu siegen, aber es ist äußerst schwer und an viele Bedingungen geknüpft. Cedric jedoch hat eigentlich die perfekten Voraussetzungen. Er ist vom körperlichen Anforderungsprofil sehr gut geeignet, er hat einen guten Lauf, er ist kein übermütiger Jungsporn mehr und er hat sich auch des Öfteren schon in Einzelmatches bewiesen.“

Bobby Brendon: „Trotzdem ist er kein Hardcore-Wrestler.“

Robert Finkel hakt ein: „Warst du das damals, Bobby, als du selber in diesem Match angetreten bist? Und sind es Colin Campbéll oder KPO etc.?“

Bobby Brendon: „Ich war es teilweise, aber das ist nicht der Punkt. Cedric hat praktisch null Erfahrungen wenn er im eins gegen eins ohne Regeln steht – da helfen dir Tag Team Erfahrungen nicht und auch wenn ich ihm es zutrauen würde, dass er sich zu einem guten Hardcore-Wrestler mausert, ist er es aktuell schlichtweg noch nicht, weil ihm die Erfahrungswerte fehlen. KPO und CC geht das zumindest in der FCW genauso, wobei ich bei KPO bezweifle, dass er irgendwelche Hemmungen oder fehlenden Erfahrungen etc. pp. In diesem Segment hat. Trotzdem sind er und Campbéll absolute Außenseiter – sie sind Rookies.“

Sean Costello: „Sicherlich sind beide Außenseiter und vor allem CC hat auch noch nicht viel gezeigt, was ihn gefährlich macht. KPO jedoch hat genau die Attitüde, die es für so ein Match braucht. Es mag bescheuert klingen, aber er erinnert mich in seiner Anlage an eine radikalere Version von Dave Rottan mit ein bisschen Fenrir Greyback und diese finstere, martialische, unmenschliche Natur kann dich bei einem solchen Match nur unterstützen. Aber im Favoritenkanon der Top 4 wird er wohl nicht auftauchen.“

Robert Finkel: „Wer denn stattdessen?“

Matt Asstinson: „Corteck, Cooper, Tyler, Cedric.“

Brendon und Costello nicken diese Aussage ab.

Robert Finkel: „Was ist mit Bob Silva, der war ja immerhin letztes Jahr unter den Top 2?“

Matt Asstinson: „Ich weiß nicht, Silva hat immer so einen Hang dazu übersehen zu werden. Ich habe allerdings von ihm auch nichts weiter bemerkt, was mich irgendwie vom Hocker reißen würde. Klar – die Ausgangslage war letztes Jahr ähnlich wenig rosig und er hatte gegen Dave Rottan einen schweren Stand, aber da hat man im Vorfeld ihn in ein paar Matches gesehen und gesagt: Jo, das kann zumindest ein Geheimtipp sein. Dieses Jahr schwamm er irgendwie nur so im Fahrwasser mit, auch wenn ihm sicherlich immer eine Überraschung zuzutrauen ist.“

Auch das nicken die anderen beiden ab.

Robert Finkel: „Cedric scheint ja bei ihnen allen hier so ein kleiner Geheimtipp zu sein. Wer ist für sie denn der offensichtlichste Favorit?“

Sean Costello: „Jeffrey Cooper. Der Junge hat es so oft versucht, ist so oft ganz knapp gescheitert und er ist einfach mal an der Reihe. Er hat so unglaublich große Qualitäten, verfügt über ein so gutes Arsenal und sah auch in jedem einzelnen Match mit Corteck immer verdammt gut aus. Heute hat er dann endlich den Vorteil, dass sich Corteck nicht weg retten kann. Klar, Woring kann auch heute wieder seinen Teil zum Verlauf beitragen, aber die Sache ist halt einfach, dass es noch sechs andere Leute im Match gibt, die ein Interesse daran haben Woring zu neutralisieren und Corteck am liebsten gleich mit. Das bringt ihm in diesem Match eine viel bessere Basis als in jedem Anderen und er ist absolut heiß, da bin ich mir sicher.“

Bobby Brendon (kopfschüttelnd): „Immer wieder possierlich zu sehen, wie man sich doch vom fachlichen Aspekt entfernen kann und sich so emotionalisieren lässt. Es gibt gar keine Diskussion: Corteck ist haushoher Favorit. Eingriffe hin oder her, zweifelhafte Taktiken geschenkt, aber der Mann hat seit Monaten NICHTS mehr verloren GAR NICHTS. Wer mir da noch erzählen will, das wäre alles nur Woring und ähnlichem geschuldet, dem muss ich echt die Frage stellen, ob er sich nicht im Beruf geirrt hat. Corteck ist die Institution, ist in nahezu allen Bereichen mindestens solide ausgebildet, ist ein taktisches Meisterhirn und kann Hardcore. Dave Rottan schlägst du nicht einfach so, weil du einen guten Tag hattest.“

Matt Asstinson: „Ja klar, Corteck und Cooper haben alle auf dem Zettel für die Top 2, auch weil sie die letzten beiden sind, die ins Match kommen. Aber ich habe um ehrlich zu sein noch jemanden im Blick, den viele hier nicht so sehen. Matthew Tyler hat auch Erfahrungen gegen Dave Rottan und hat sich da sicherlich eine ganze Menge abschauen können, was ihm sehr nützlich sein wird. Zudem ist er nach seiner Schaffenskrise wieder auf einem Sturm von Begeisterung gelandet und ist jetzt so stark im Aufwind, dass er praktisch durch die Matches hindurch fliegt. Lass den mal einen guten Tag heute erwischen und er wird uns alle komplett überraschen, da bin ich mir fast schon sicher. Er hat alle Voraussetzungen und man hat in seinem Hardcore Match gegen Rottan gesehen, dass er seine Stilistik auch an diese Umgebung anpassen kann. Ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster und sehe ihn in den Top 2.“

Robert Finkel: „Soweit zum fachlichen Teil, aber eine Seite die wir heute noch gar nicht beleuchtet haben, sitzt sozusagen am hinteren Ende unseres Tisches. Ein PPV wie King of Extreme bedeutet für unsere medizinische Abteilung immer ein extrem erhöhtes Arbeitsaufkommen, aber wir wollen uns ganz speziell mal auf das King of Extreme Match konzentrieren. Welche Herausforderungen kommen auf ihre Abteilung zu? Was müssen vielleicht die Kämpfer selbst befürchten, Herr Hübner?“

Valentin Hübner: „Im Allgemeinen sind solche Veranstaltungen nichts, was wir als Ärzte gerne sehen und wir sind oftmals auch die einzige Gegenstimme, wenn verhandelt wird, ob man dieses Konzept aufrecht erhält, aber das nur am Rande. Um auf ihre Frage zurückzukommen: Für uns gibt es eigentlich nur zwei wichtige Konzeptpunkte: Es ist uns untersagt, einzugreifen, so lange der Ringrichter nicht offiziell die Einschätzung abgibt, dass es sich um eine schwerere Verletzung, die Langzeitfolgen verursachen könnte, handelt oder der Kämpfer ausscheidet. Der andere Punkt ist dann einfach nur die Nachsorge. Sobald ein Kämpfer ausscheidet, geht es darum so schnell wie möglich seine medizinische Versorgung zu sichern, zu diagnostizieren, welche Verletzungen er erlitten hat und welche Maßnahmen ergriffen werden müssen.

Schwierig ist hierbei immer, dass es meist mehr als nur einen Behandlungspunkt gibt, sodass wir dann kategorisieren müssen. Behandeln wir erst den Faserriss oder die Fleischwunde? Das sind ziemlich banale Fragen, aber sie spielen eine gewichtige Rolle. Zum anderen werden wir auch oft damit konfrontiert, dass wir mehr als nur einen Patienten gleichzeitig versorgen müssen. Für die Kämpfer ist es schlichtweg die Streuung der Aktionen und der Blutverlust, die dieses Match so gefährlich machen. Die Kämpfer bekommen zumeist Prellungen, Quetschungen bis hin zu Teilfrakturen, Splitterungen etc. gar nicht mit, wenn sie im Rausch des Kampfes sind. Wenn sie dann aber innerhalb dieses kleinere Ruhephasen haben, bekommen sie physisch große Schwierigkeiten, weil ihr Körper eine Überreizungserscheinung zeigt und viele Baustellen gleichzeitig beackern muss, so wie wir das als Ärzte auch tun. Blutverlust kommt dann ins Spiel, wenn es um das Thema Koordination, saubere Ausführung der Aktionen und vor allem Taktik sowie Reaktion geht. Der erhöhte Blutverlust, der von nahezu jedem der Kämpfer zu erwarten sein wird, führt zu einem Abnehmen der kognitiven Leistungsfähigkeit. Es ist von Individuum zu Individuum unterschiedlich, wie der Körper auf solche Umstände reagiert. Das kann mitunter eine wichtige Rolle spielen, wenn es um taktisches Agieren und Ähnliches geht. Wer das besser wegstecken kann, wird einen gewaltigen Vorteil im Matchverlauf haben.“

Robert Finkel: „Ich merke schon, nicht nur mit ihnen könnte ich noch über weit mehr, als das bisherige diskutieren, doch uns läuft die Zeit davon. Das King of Extreme Match steht schon in den Startlöchern – also bitte!“

Fadeout.

FCW Hardcore Championship

FCW King of Extreme Match
Jay Corteck © vs. Jeffrey Cooper vs. KPO vs. Colin Campbéll vs. Matthew Tyler vs. Bob Silva vs. Luke Caprice vs. Cedric Caprice

Startreihenfolge (wie immer neutral ausgelost):
1. Luke Caprice
2. KPO
3. Matthew Tyler
4. Colin Campbéll
5. Bob Silva
6. Cedric Caprice
7. Jay Corteck
8. Jeffrey Cooper

Eine Totalaufnahme zeigt die Veltins Arena. Das Publikum ist bereit. Zunächst geht es jedoch noch einmal zu David A. Hole, George Fischer sowie Matt Waston.

Matt Waston: „Es ist Zeit für den Main Event des heutigen Abends. Das King of Extreme Match ist die härteste Matchart bei Fantastic Championship Wrestling und es wird auf jeden Fall brutal zugehen.“
David A. Hole: „Ich liebe es.“
George Fischer: „Zum ersten Mal steht die FCW Hardcore Championship im King of Extreme Match auf dem Spiel.“
David A. Hole: „Das bedeutet einen Sieg für Jay Corteck.“
Matt Waston: „Die Chancen für einen Sieg Corteck's stehen jedoch schlecht. Jeffrey Cooper, Luke Caprice sowie Cedric Caprice haben auf jeden Fall realistische Chancen das Match zu gewinnen. KPO, Colin Campbéll, Matthew Tyler als auch Bob Silva sind ebenfalls nicht zu vernachlässigen. Zudem wird die Rivalität zwischen Jeffrey Cooper und Jay Corteck sicherlich eine wichtige Rolle spielen.“
George Fischer: „Dementsprechend stehen die Chancen bei 12,5 Prozent pro Superstar.“
David A. Hole: „Ich hasse deine Statistiken.“
Matt Waston: „Wie dem auch sei, viel Spaß!“
George Fischer: „Los geht's!“

Es werden das Seilgeviert sowie Stühle, Tische, Kendo Sticks, Stahlketten, Leuchtstoffröhren etc. um das Sqaured Circle gezeigt. Derweilen steht die Ringsprecherin Eve McHaddon mit einem Mikrofon im Ring und ergreift das Wort.

Eve McHaddon: „Das letzte Match des Abends geht um die FCW Hardcore Championship! Es ist selbstverständlich als King of Extreme Match angesetzt. Hierbei gibt es zu keinem Zeitpunkt Count Outs sowie Disqualifications. Das Match startet mit zwei Superstars. Die nächsten Superstars folgen in einem Abstand von zwei Minuten. Nachdem die acht Superstars das Seilgeviert betreten haben, starten die Eliminationen. Die Eliminationen erfolgen via Pinfall, Submission sowie Knock Out.“

Prompt spielt die erste Theme des Abends.

~ Don't call it a comeback ~

Da Luke Caprice samt Stuhl die Stage betritt, schreit das Publikum auf. Luke spielt mit den Haaren und schlägt mehrmals mit dem Stuhl auf die Stage. Dann läuft Luke zum Ring.

Eve McHaddon: „Der erste Teilnehmer kommt aus Newport, Irland. Das Kampfgewicht beträgt 68 Kilogramm - LUKE CAPRICE!“

Nachdem Luke bei einigen Fans abgeklatscht hat, gibt es den Satz aufs Apron. Caprice schaut ins Publikum und hebt das Objekt, weshalb das Publikum noch einmal jubelt. Letztendlich entert Luke Caprice das Seilgivert.

~ Catching flies in his mouth ~

Der Manager von KPO, Pearcy J, kommt heraus. Er stellt sich vor die Rampe und reißt die Augen auf. Er fährt sich mit beiden Händen durch die Haare und schaut hinter sich. Dort kommt die dunkle Gestalt zum Vorschein. Schwarze Maske, muskulöser Körper... die Halle verdunkelt sich urplötzlich. Der Manager lässt nun KPO den Vortritt und dieser läuft langsam die Rampe herunter.

Eve McHaddon: „Der zweite Teilnehmer wird von Pearcy J zum Ring begleitet. Er kommt aus Austin, Texas und wiegt 120 Kilogramm - KPO!“

Die Kamera fährt zu seinen Armen, volltätowiert und... hinter seinem Rücken zusammengebunden. Zudem leuchtet am Fuß die elektronische Fußfessel. Am Ring angekommen, löst der Manager schnell die Fußfessel und schneidet den Knoten durch, der seine Hände zusammengebunden hielt. Pearcy J sagt zu KPO, dass Waffen nicht benötigt werden, es reicht KPO's rohe Gewalt. KPO nickt mit dem Kopf und steigt ins Squared Circle. Im Anschluss gibt Rob Micatin das King of Extreme Match frei.

~ Ding, Ding, Ding! ~

Luke Caprice legt seinen Klappstuhl ab, nachdem die Ringglocke ertönt. Es kommt zu Blickkontakt zwischen KPO sowie Luke Caprice samt Aufforderung zum Faustkampf. Letztlich holt KPO zu einem Faustschlag aus, doch Caprice taucht ab und läuft ins Ringseil. KPO fängt ihn mit einem Knee Strike in den Magen ab und hebt ihn dann in eine Powerbomb. Caprice befreit sich und schwingt sich auf die Matte, um ins Ringseil zu federn. Caprice weicht noch einmal einem Fausthieb aus und läuft ins Ringseil, woraufhin Caprice mit einem Step Up Enzuigiri zutritt. Nach einem Dropkick rollt sich KPO aus dem Seilgeviert. Luke Caprice nutzt im Anschluss die Gelegenheit, um ins Ringseil zu federn. Plötzlich rutscht KPO rasch ins Squared Circle und köpft Caprice mit einem Big Boot!

David A. Hole: „KPO macht Luke Caprice noch einen Kopf kleiner.“

Hiernach folgen Tritte an Luke's Brust, ehe KPO sich den Klappstuhl greift und im Ringeck zwischen die Ringseile spannt. KPO greift Caprice am Schopf und wirft ihn ins Objekt. Doch Caprice stützt sich rechtzeitig am obersten Ringseil ab und macht einen Satz über seinen Gegner. KPO holt zu einem Lariat aus, doch Caprice weicht mitsamt einem Purzelbaum aus. Hiernach läuft KPO an, doch Caprice geht aus dem Weg und befördert KPO somit mit dem Kopf gegen den Stuhl! Nachdem KPO zu Boden gegangen ist, greift sich Caprice den Suhl. Zum Jubel des Publikums feuert Caprice einige Stuhlschläge ins Kreuz seines Gegners ab. Hierbei startet zum ersten Mal die Uhr: 10... 9... 8... 7... 6... Gleichzeitig besteigt Luke Caprice das oberste Ringseil... 5... 4... 3... 2... 1... 0! Es schallt „Here comes the boom!“ aus den Lautsprechern.

~ Guitar Gangsters and Cadillac Blood ~
Matt Waston: „Es ist Matthew Tyler.“

Matthew Tyler betritt die Bühne und läuft entschlossen die Rampe hinab.

Eve McHaddon: „Teilnehmer Nummer drei - MATTHEW TYLER!“

In diesem Moment macht Luke Caprice eine Drehung und springt mit einem Crossbody auf Matthew Tyler! Das Publikum macht sofort Lärm. Luke Caprice steigt auf den Apron. Hierbei fängt ihn KPO mit einem Forearm Shot ab und befördert ihn infolgedessen mit einem Vertical Suplex ins Seilgeviert. KPO schaut ins Leere und steht dann auf. Plötzlich schlägt Matthew Tyler mehrmals mit einem Kendo Stick ins Kreuz seines Gegners. KPO dreht sich mit einem Schrei um. Tyler holt zu einem Schlag an den Kopf aus, doch KPO taucht ab und setzt einen Knee Strike in die Magengegend seines Gegners. Hierauf greift sich KPO den Kendo Stick und schlägt ebenso ins Kreuz seines Gegners. Im Anschluss würgt KPO Matthew Tyler mit dem Holzstück. Matthew Tyler greift rasch nach Luft. Auf einmal entert Luke Caprice mit einem Kendo Stick das Seilgeviert und feuert zum Jubel des Publikums einige Schläge gegen KPO ab. Das Ganze haut selbst KPO um. Daraufhin hebt Luke Caprice Matthew Tyler auf die Beine und setzt einen Irish Whip in die Ringecke an. Allerdings kontert Tyler mit einem Reversal und zeigt prompt einen Turnbuckle Thrust aus dem Lauf. Tyler bringt dann einen Russian Legsweep samt Kendo Stick an! The New Ripper greift hierauf erst mal nach Luft und steigt dann aus dem Ring, um einen Tisch ins Match zu bringen und in der Ringecke zu platzieren. Zugleich startet der Countdown: 10... 9... 8... 7... 6... 5... 4... 3... 2... 1... 0!

~ Going Under (Instrumental) by Evanescence ~

Colin Campbéll betritt die Stage samt Frankreichflagge. Aus diesem Grund buht sich das Publikum die Seele aus dem Leib.

David A. Hole: „Das kannst du doch nicht in Deutschland bringen.“

Eve McHaddon: „Teilnehmer Nummer vier - COLIN CAMPBÉLL!“

Colin Campbéll stolziert die Rampe hinab und entert das Seilgeviert mit einem Flaggenschlag gegen Matthew Tyler. Nach einigen Schläge in die Rippen schlägt Campbéll in Tyler's Rücken. Hiernach setzt Campbéll einen Choke samt Flagge an, weshalb Tyler die Augen aufreißt. Letztendlich bricht Campbéll den Griff ab und hebt Tyler auf die Beine, um einen Snap Suplex zu zeigen. Auf einmal zeigt Luke Caprice einen Moonsault gegen Campbéll. Caprice steht auf, doch KPO haut prompt mit einem Schlag in Luke's Rücken. Pearcy J feuert KPO an, wonach KPO Caprice auf die Beine hebt sowie einen Powerbomb ansetzt, um Caprice in den Tisch zu hämmern. Luke Caprice befreit sich allerdings und läuft ins Ringseil, doch KPO fängt ihn mit einem Shoulder Tackle ab. Hierbei dreht sich Caprice in der Luft und landet schmerzhaft auf der Matte. Danach steigt KPO aus dem Ring. Dort holt Matthew Tyler zu einem Schlag aus, doch KPO fängt ihn mit einem Knee Strike ab und wirft ihn in die Ringtreppe. Nach einigen Hieben greift sich KPO Campbéll und wirft ihn in den Ring. Zugleich startet die Uhr: 10... 9... 8... 7... 6... 5... 4... 3... 2... 1... 0!

~ A monster, a monster, I've turned into a monster ~

Bob Silva betritt jetzt die Bühne.

George Fischer: „Bob Silva!“

Nach einem Blick durchs Publikum läuft Silva zum Squared Circle.

Eve McHaddon: „Teilnehmer Nummer fünf - BOB SILVA!“

Colin Campbéll steht auf. Gleichzeitig entert Bob Silva das Seilgeviert und zeigt einen Elbow. KPO steigt auf den Apron, doch Silva kommt mit einem Running High Knee an. Daraufhin zeigt Bob Silva ebenso einen Elbow gegen Luke Caprice. Colin Campbéll kämpft sich auf die Beine. Sofort holt Silva zu einem Roundhouse Kick aus, doch Campbéll taucht ab. Silva reagiert prompt und hüpft in einen Guillotine Choke. Campbéll setzt im Haltegriff einen Fisherman Suplex an, doch Silva windet sich heraus und zeigt zwei German Suplexes! Bob Silva bleibt im Ansatz, um den nächsten German Suplex zu zeigen, doch Campbéll windet sich heraus und setzt einen Waist Lock an. Sogleich läuft Silva ins Turnbuckle und taucht ab, weshalb Campbéll mit dem Kopf gegen das Turnbuckle schlägt. Silva hebt Campbéll auf die Beine, um einen Irish Whip in die Ringecke zu zeigen, doch Campbéll dreht sich mit einem Arm Wrench. Silva reagiert jedoch mit einem Short-Arm Forearm Shot und zieht Campbéll ran, um einen Scoop Powerslam zu zeigen. Plötzlich betritt KPO das Seilgeviert mit einem Lariat gegen Bob Silva! KPO dominiert wiederholt das Geschehen. Währenddessen startet der Countdown: 10... 9... 8... 7... 6... 5... 4... 3... 2... 1... 0!

~ Don't call it a comeback! ~

Es ist Cedric Caprice.

Matt Waston: „Hier kommt Luke's Bruder.“

Zum Jubel des Publikums betritt Luke's Bruder die Stage und läuft zum Ring.

Eve McHaddon: „Teilnehmer Nummer sechs - CEDRIC CAPRICE!“

Caprice slidet ins Seilgeviert und legt sogleich mit Forearm Shots gegen KPO los. Nach einigen Schlägen federt Caprice ins Ringseil, um eine Clothesline zu zeigen, doch KPO steht. Es folgt die nächste Clothesline. Es muss die nächste Clothesline folgen, ehe KPO fällt! Mittlerweile steht Luke Caprice auf den Beinen und es kommt zu einem Stare Down zwischen den Caprice Brothers. Das Publikum rastet aus. Cedric sowie Luke nicken mit dem Kopf, bis Cedric ins Ringseil läuft. Hierbei rutscht Luke in den Laufweg seines Bruders, doch Cedric macht einen Satz und läuft noch mal ins Ringseil. Luke hüpft mit einem Leapfrog in die Luft und läuft ebenfalls ins Ringseil. Derweilen steht Cedric und kassiert sogleich einen Tilt a Whirl Headscissors Takedown. Hiernach soll es für Cedric Caprice in die Ringecke gehen, doch Cedric kontert mit einem Reversal und läuft an. Luke tritt ihm jedoch ans Kinn und steigt aufs mittlere Ringseil. Gleichzeitig kommt es zum den Ring zu Brawls zwischen KPO und Matthew Tyler sowie Bob Silva und Colin Campbéll. Jedenfalls springt Luke mit einem Crossbody ab, doch Cedric fängt ihn ab und schwingt ihn in den Ansatz des Go Home Drivers. Cedric läuft in die Richtung des Tisches, doch Luke befreit sich und schubst seinen Bruder. Cedric fängt sich vor dem Tisch ab und hebt Luke aus dem Lauf in einen Alabama Slam, um Luke in den Tisch zu werfen, doch Luke befreit sich mit einem Sunset Flip und hüpft in einen Double Foot Stomp. Doch Cedric weicht aus und schlägt Luke mit einem Uppercut in den Nacken, weshalb Luke zu Boden geht. Zugleich wirft KPO Tyler mit einem Body Slam auf den Hallenboden. Hingegen zeigt Silva Tritte an die Brust Campbéll's. Derweilen läuft die Uhr: 5... 4... 3... 2... 1... 0!

~ If you're sick, if you're sick, if you're sick, if you're sick of it ~
David A. Hole: „Da ist er endlich!“

Da Ferdinand Woring die Stage samt Mikro betritt, pfeift sich das Publikum die Seele aus dem Leib. Nach einem Blick ins Publikum ergreift Woring das Wort.

Ferdinand Woring: „Ladies and Gentlemen, zum ersten Mal steht die FCW Hardcore Championship im King of Extreme Match auf dem Spiel, doch der Sieger steht bereits fest. Er ist der Kaiser der Extreme und bis in alle Ewigkeit Hardcore Champion - „THE TRUE“ JAY CORTECK!“

Es folgt Corteck samt Mütze, Lederjacke sowie Titel auf der Schulter. The Technically Gifted legt die Zusatzbekleidung ab und sagt etwas zu Woring, woraufhin dieser die Bühne verlässt. Dann macht sich Corteck auf den Weg zum Ring. Auf einmal steigt Cedric Caprice aus dem Ring und geht in die Offensive, doch Corteck taucht ab und räumt Caprice mittels Schlag mit dem Titel ab. Hierauf platziert Corteck das Titelgold auf der Ringtreppe und entert das Seilgeviert. Luke Caprice geht auf ihn zu, doch Corteck hebt ihn in die Luft und hämmert ihn mit einem Over the Shoulder Belly to Back Piledriver aufs Knie!

David A. Hole: „Genau so!“

Das Duo aus Bob Silva sowie Matthew Tyler weicht zugleich einem Double Lariat aus und tritt mit einem Double Dropkick gegen KPO zu. Da sich Corteck beim Entrance derart Zeit gelassen hat, zählt die Uhr bereits die Zeit herunter. Das Publikum ruft hierbei den Namen des letzten Teilnehmers. 5... 4... 3... 2... 1... 0!

~ It's me against the world ~
Matt Waston: „Yes! Yes! Yes!“

Das Publikum rastet aus, als Jeffrey Cooper's Theme ertönt. Cooper betritt die Stage in seinem Hoodie.

Eve McHaddon: „Der letzte Teilnehmer - JEFFREY COOPER!“

The Man of Action zieht die Kapuze seines Pullovers ab und läuft dann geradewegs ins Squared Circle. Es kommt dort zu einem Faustkampf zwischen Cooper sowie Corteck!

Matt Waston: „Here we go!“

Sie feuern gleichzeitig Hiebe ab, bis Cooper einige Forearm Shots anbringt. Cooper greift prompt mit einem Three Quarter Facelock zu und tritt mit Knee Strikes an Corteck's Kopf, ehe es in einen Swinging Neckbreaker geht! Corteck rollt sich aus dem Ring und sucht nach Orientierung. Jeffrey Cooper wirft seinen Hoodie ab, schaut indes ins Publikum und läuft dann ins Ringseil - Suicide Dive! The Workhorse wirft Corteck noch einmal zu Boden und lässt Forearm Shots folgen. Letztlich steht Jeffrey Cooper mit einem Schrei auf und ballt die Fäuste. Dann schaut Cooper jedoch zum FCW Hardcore Title, welcher auf der Ringtreppe liegt. Gleichzeitig befördert KPO Cedric Caprice mit einem Stuhl in den Ring. KPO betritt das Seilgeviert und setzt einen Chokeslam an, um Caprice auf den Stuhl zu schmettern. Cedric Caprice setzt sich jedoch zur Wehr, bis KPO seinem Gegner ins Gesicht fasst und dann ins Ringseil federt. Auf einmal greift sich Caprice den Stuhl und wirft ihn an den Kopf seines Gegners, weshalb KPO etwas durchgeschüttelt wird. Aus diesem Grund schlägt ihn Cedric Caprice mit einem Chairshot an den Kopf! Doch KPO steht weiterhin. Cedric Caprice geht in die Ringecke und läuft dann entschlossen los - SPEAR IN DEN TISCH!

George Fischer: „Was für eine Aktion! Cedric Caprice beweist wie viel Kraft in ihm steckt und haut KPO durch den Tisch.“

Damit müsste Caprice KPO endgültig ausgeschaltet haben. Es folgt das erste Cover des Matches: 1... 2... 3!

Eve McHaddon: „KPO wurde eliminiert!“

Das erste Cover des Matches ruft die erste Elimination hervor. Pearcy J steht beim Kommentatoren-Pult und schaut fassungslos zu David A. Hole, George Fischer sowie Matt Waston.

David A. Hole: „Müssen wir jetzt irgendwas tun?“
Matt Waston: „Er geht schon von alleine.“

Derweil stehen sich Luke und Cedric Caprice erneut gegenüber. Auf einmal haut Bob Silva Luke Caprice mit einem Kendo-Stick ins Kreuz. Matthew Tyler schlägt zugleich mit einem Kendo Stick in Cedric's Rücken. Hierauf tritt Tyler in Luke's Magengrube. Bob Silva zeigt einen Stomp an den Hinterkopf seines Gegners, ehe Matthew Tyler nach einem Elbow seitens Silva einen Saito Suplex folgen lässt! Auf einmal schnellt Cedric Caprice auf die Beine und haut Bob Silva sowie Matthew Tyler mit einem Double Lariat um. Colin Campbéll steigt ins Squared Circle, weshalb Caprice zu einem Schlag ausholt, doch Campbéll taucht ab und zeigt einen Step Up Enzuigiri. Campbéll federt ins Ringseil und befördert Caprice mit einem Corkscrew Neckbreaker auf die Matte! Es folgt das Cover: 1... 2... Kick Out! Colin Campbéll haut entzürnt auf die Matte. Corteck wirft gleichzeitig Jeffrey Cooper mit dem Kopf gegen den Ringpfosten und entert das Seilgeviert, um Campbéll mit einem Chop Block auf die Matte zu befördern. Es gibt rasch einen DDT gegen das Bein hinterher. Aus diesem Grund hält sich Campbéll das Bein. Corteck hebt Campbéll auf die Beine und whippt ihn in die Ringecke. Campbéll stützt sich jedoch ab und tritt mit einem Back Kick zu, ehe er aufs mittlere Ringseil hüpft. Doch Corteck zeigt einen Superkick gegen das Bein! Campbéll geht hierauf schmerzhaft zu Boden. Im Anschluss rollt sich Corteck aus dem Ring. Derweil hebt Bob Silva Cedric Caprice auf die Knie und feuert Tritte an die Brust. Letztlich holt Silva zu einem Roundhouse Kick aus, doch hierbei steht Caprice auf und hebt Silva zugleich mit einer Powerbomb in die Luft - Irish Death (Sitout Choke Bomb)! Cedric Caprice kontert, muss dann aber nach Luft greifen. Da kommt Luke Caprice mit dem Hairflipper (Diving Elbow Drop) hinterher!

David A. Hole: „Wo kommt Luke Caprice denn jetzt auf einmal her?“
Matt Waston: „Wie aus dem Nichts.“
George Fischer: „Es folgt das Cover.“

Luke schultert Silva: 1... 2... 3!

Eve McHaddon: „Bob Silva wurde eliminiert!“

Währenddessen hat Corteck das Bein Campbéll mehrmals gegen den Ringpfosten geschleudert. Nun folgen mehrere Stuhlschläge gegen das angeschlagene Bein! Colin Campbéll muss vor Schmerzen schreien, doch das ist dem FCW Hardcore Champion natürlich egal. Er wirft den Klappstuhl zu Boden und setzt den Shattered Reflection (Inverted Figure Four Leglock) am Ringpfosten an!!!

David A. Hole: „Er hat jedes Mal den perfekten Move auf Lager.“
Matt Waston: „Ich muss zugeben, ein sehr kluger Schachzug.“

Colin Campbéll bleibt nichts anderes übrig als sofort abzuklopfen!

Eve McHaddon: „Colin Campbéll wurde eliminiert!“

Colin Campbéll rollt sich aus dem Ring und hält sich mit schmerzverzerrtem Gesicht die Beine. The Strategist steht auf und lacht. Plötzlich schmettert ihm Jeffrey Cooper Lighttubes in die Wirbelsäule! Indes befördert Matthew Tyler Luke Caprice mit einem Inverted DDT auf die Matte. Cedric Caprice holt zu einem Schlag aus, doch Tyler weicht aus und tritt zu, um ins Ringseil zu laufen - Leg Drop Bulldog! Es folgt das Cover: 1... 2... Kick Out! Cedric Caprice befreit sich nach dem 2-Count. Hierauf greift sich Matthew Tyler einen Klappstuhl und stellt ihn auf die Matte. The New Ripper setzt offensichtlich den Boom Effect (Jumping Russian Legsweep) gegen Cedric Caprice an. Doch auf einmal steht Jeffrey Cooper im Ring und zeigt einen Double Knee Backbreaker gegen Matthew Tyler! Alsbald zieht Corteck Cooper an den Beinen aus dem Ring und langt mit einem Schlag mit einer Stahlkette zu. Im Ring stellt Cedric Caprice daraufhin den nächsten Stuhl auf und wirft Matthew Tyler in die Ringecke, um ihn aufs Turnbuckle zu heben. Nach einigen Schlägen folgt ihm Cedric Caprice und setzt höchstwahrscheinlich einen Superplex an. Sofort geht ein Raunen durch das Publikum. Matthew Tyler setzt sich jedoch mit Fausthieben zur Wehr, bis Caprice einen gewaltigen Forearm Shot zeigt. Im Anschluss legt Caprice einen Arm um den Nacken seines Gegners und greift sich das Hosenbund - FALCON ARROW IN DIE STÜHLE!

David A. Hole: „OH MY GOD!“
Matt Waston: „Matthew Tyler liegt regungslos am Boden.“
George Fischer: „Wird Cedric Caprice Kapital daraus schlagen?“

Cedric Caprice hämmert Matthew Tyler in die Klappstühle, welche dadurch brechen. Das Publikum kann es nicht fassen und brüllt lauthals „Holy Shit! Holy Shit! Holy Shit!“. Nachdem Cedric Caprice reichlich Luft geholt hat, folgt das Cover: 1... 2... 3!!!

Eve McHaddon: „Matthew Tyler wurde eliminiert!“

Cedric Caprice rollt sich in die Ringecke, um nach Luft zu greifen. Luke Caprice nutzt die Gelegenheit und läuft an - Cannonball Senton! Es folgt das Cover: 1... 2... Kick Out! Mittlerweile haben zwei Offizielle Matthew Tyler aus dem Ring geholt. Luke Caprice greift sich nun jedenfalls einen Kendo Stick und schlägt mehrmals an die Brust seines Gegners, nachdem Cedric auf die Beine gekommen ist. Infolgedessen taucht Cedric Caprice aber ab und ringt Luke auf die Matte, um einen Crossface mithilfe des Kendo Sticks anzusetzen! Corteck stellt derweil einen Tisch auf. Währenddessen kämpft sich Jeffrey Cooper an der Zuschauerabsperrung auf die Beine, nachdem er einige Hiebe kassiert hat. Darauf holt Corteck zu einem Big Boot aus, doch Cooper weicht aus und Corteck bleibt mit dem Bein auf der Barrikade hängen. The Workhorse nutzt die Chance und zieht einen Double Knee Backbreaker durch! Im Squared Circle kämpft sich Luke Caprice auf die Beine und kontert mit einem Sitout Jawbreaker, wonach beide erst mal Luft holen. Zugleich steigt Jeffrey Cooper auf den Apron und läuft nach einem Blick durch das Publikum zu einem Front Missile Dropkick an!!!

Matt Waston: „HOLY SHIT!“
David A. Hole: „Nicht ins Gesicht, nicht ins Gesicht!“

The Man of Action tritt Corteck ins Gesicht, welcher hierbei an der Absperrung sitzt. Die Fans klatschen erst mal Beifall für diese Aktion. Hiernach steigt Jeffrey Cooper noch einmal auf den Apron und klettert dann aufs oberste Ringseil, um Cedric Caprice zu treffen. Caprice fängt ihn jedoch an den Beinen ab und setzt einen Catapult an, wobei Luke auf der halben Strecke mit einem Step Up Enzuigiri zutritt sowie einen DDT zeigt! Hierauf kommt es wiederholt zu einem Stare Down zwischen den Caprice Brothers. Luke steigt daraufhin aus dem Ring und entert das Top Rope. Cedric hebt Cooper auf die Beine und setzt einen Brainbuster an. The Secret Weapon hebt seinen Gegner in die Luft, doch Cooper windet sich hierbei heraus und landet hinter Cedric, woraufhin Cooper Cedric gegen seinen Bruder schubst, der damit mit den Weichteilen auf dem obersten Ringseil landet. Während Cedric daraufhin am Turnbuckle steht, tritt ihm Cooper in den Nacken. Caprice geht zu Boden und rollt sich aus dem Ring, wonach ihm Cooper folgt. Jeffrey Cooper hebt seinen Kontrahenten auf die Beine und zeigt einige Forearm Shots, bis sich Caprice zur Wehr setzt. Gleichzeitig hält Luke Caprice auf dem Top Rope das Gleichgewicht und springt dann mit einem Somersault Plancha auf Jeffrey Cooper sowie Cedric Caprice!!

David A. Hole: „Das ist doch nicht der Zirkus.“

Es hagelt sofort „This is awesome!“ Chants aus den Zuschauerreihen. Schließlich steht Luke Caprice auf und besteigt noch einmal das Turnbuckle, da sich Corteck mittlerweile im Ring befindet. Caprice hebt ab, doch plötzlich schnellt Corteck hoch und holt Caprice mit einem Double Knee Facebreaker aus der Luft!

David A. Hole: „Haha!“

Daraufhin rollt Corteck seinen Gegner an der Fußsohle auf die Beine und zieht einen Piledriver auf einen Stuhl durch!!! Luke Caprice klappt regungslos zusammen und wird geschultert. Das Cover: 1... 2... 3... !!!

Eve McHaddon: „Luke Caprice wurde eliminiert!“

Jay Corteck steht mit einem Lachen auf und stützt sich in den Ringseilen. Im Anschluss rollen sich Jeffrey Cooper sowie Cedric Caprice ebenfalls ins Seilgeviert und es kommt zu Blickkontakt zwischen den letzten Teilnehmern des King of Extreme Matches. Hierbei steht das Publikum geschlossen hinter Jeffrey Cooper und ruft lautstark seinen Namen. Corteck schüttelt mit dem Kopf und geht dann in die Offensive, um Cooper Fausthiebe zu verpassen. Sofort schlägt Cedric ins Kreuz des Titelträgers. Corteck setzt sich zur Wehr und befördert Caprice mit einem festen Forearm Shot zu Boden. Hiernach wirft Corteck Cooper mit einem Knee Strike an den Kopf auf die Matte. Corteck hebt Caprice auf die Beine und feuert Knee Strikes im Three Quarter Facelock ab, ehe es in einen Hangman's Neckbreaker geht! Jeffrey Cooper steht mittlerweile auf dem Apron, weshalb Corteck auf ihn zugeht. Cooper zeigt jedoch einen Shoulder Block in den Magen seines Gegners und zieht sich für einen Slingshot DDT in den Ring, doch Corteck fängt ihn ab und hebt ihn mit einem Vertical Suplex in die Luft und dann auf die Matte, um einen Neckbreaker folgen zu lassen! Hiernach steigt Corteck aus dem Ringseil, um sich eine Stahlkette zu greifen. Damit haut Corteck mehrmals in den Rücken von Jeffrey Cooper sowie Cedric Caprice. Corteck treibt Cooper in die Ringecke. Dort fährt ihm Corteck mehrmals mit dem Fuß ins Gesicht und läuft dann ins Ringseil, um einen Face Wash ins Ziel zu bringen! Corteck dreht sich dann um und läuft in die gegenüberliegende Ringecke, wo sich Cedric Caprice befindet. Dieser hebt ihn mit einem Back Body Drop aus dem Ring, doch Corteck rettet sich auf den Apron und holt zu einem Shoulder Block in den Magen seines Gegners aus. Caprice nutzt die Gelegenheit jedoch für einen Kniestoß an den Kopf seines Gegners. Hiernach legt Caprice die Arme des Champions um das Ringseil und feuert Forearm Clubs an die Brust ab! Das Publikum zählt lauthals mit. Nach zehn Schlägen lässt Caprice ab und federt ins Ringseil, um mit einem Forearm Smash in den Nacken des baumelnden Corteck zu schlagen. Caprice feuert den Schlag ab und Corteck fliegt durch den Holztisch, was das Publikum einmal mehr zum Kochen bringt!

David A. Hole: „WHAT? Disqualification!“

Daraufhin schnappt sich Caprice einen Klappstuhl und legt ihn in die Mitte des Seilgevierts. Caprice zieht dann Jeffrey Cooper aus den Ringseilen und hebt ihn auf die Beine, um einen Scoop Lift anzusetzen. Im Anschluss rotiert Caprice seinen Gegner in einen Over the Shoulder Belly to Back Piledriver für den Go Home Driver. Doch Jeffrey Cooper kontert hierbei mit einem Crucifix Driver!!

Matt Waston: „Was für ein Konter!“
George Fischer: „Jeffrey Cooper zeigt, dass er gewappnet ist.“

Caprice kommt schmerzhaft mit dem Nacken auf und überschlägt sich auf den Oberkörper. Cooper liegt erst mal am Boden, ehe er zu Caprice krabbelt und ihn auf die Schulterblätter dreht, um ihn zu schultern. Das Cover: 1... 2... 3... Kick Out! Jeffrey Cooper rauft sich die Haare. Schließlich steht er langsam auf und legt den Klappstuhl auf die Brust seines Gegners, um danach mit den restlichen Kräften die Ringecke zu besteigen. The Workhorse wischt sich den Schweiß aus dem Gesicht und macht dann einen Satz für den Diving Double Foot Stomp, doch Caprice rollt sich aus dem Weg. Jeffrey Cooper ahnt das Ganze und rollt sich mit einem Purzelbaum ab. Cedric Caprice steht mit dem Stuhl auf und wirft ihn an den Kopf seines Gegners, doch Cooper taucht im letzten Moment ab und läuft an Caprice vorbei. Daraufhin dreht sich Cedric Caprice um und läuft an, doch Cooper fängt ihn ab und zeigt einen Reverse STO ins Turnbuckle! Jeffrey Cooper zieht Caprice aus den Ringseilen und setzt entschlossen seinen Finishing Move an - The Coup (Swinging Reverse STO)!!! Es folgt das Cover: 1... 2... 3!!!

Eve McHaddon: „Cedric Caprice wurde eliminiert!“

Jeffrey Cooper rollt sich in die Ringecke und greift dort nach Luft.

George Fischer: „Es kommt nun zum Showdown zwischen Jay Corteck sowie Jeffrey Cooper!“

Das Arbeitstier kämpft sich langsam an den Ringseilen auf die Beine. Plötzlich stürmt Corteck ins Ringseil - YAKUZA KICK! Cooper geht getroffen zu Boden und es folgt sogleich das Cover: 1... 2... 3... KICK OUT!

David A. Hole: „NEEEEIN!“

Jeffrey Cooper befreit sich im letzten Moment und reißt die Augen weit auf. Hingegen kann es Jay Corteck nicht fassen und schlägt samt Schimpfwörtern entzürnt auf die Matte. Daraufhin hebt Corteck Cooper beim Schopf auf die Beine und setzt den Got It an. Doch Jeffrey Cooper setzt sich zur Wehr und sinkt in die Knie. Corteck sattelt den Griff mehrmals fest, doch Cooper kontert letztlich mit einem Back Body Drop. Hierbei nutzt Corteck den Schwung für einen Sunset Flip. Cooper rollt sich jedoch durch und springt mit einem Double Foot Stomp an die Brust seines Gegners. Hierauf platziert Cooper einige Lighttubes auf der Brust seines Gegners und steigt aufs oberste Ringseil. Nach einem Blick durch das Publikum gibt es einen Diving Double Foot Stomp in die Leuchtstoffröhren und auf die Brust seines Erzfeindes!!! Es folgt das Cover: 1... 2... 3... NEIN! KICK OUT!

David A. Hole: „JAAAA!“

The Workhorse hat für einen kurzen Moment den Turbo gezündet, doch es hat nicht gereicht und Corteck befreit sich noch rechtzeitig. Jeffrey Cooper sitzt auf der Matte und hechelt. Die Fans feuern ihn mit lautstarken „Jeffrey Cooper!“ Rufen an, um ihm die letzte Kraft zu geben. Jeffrey Cooper steht allmählich auf und stolpert in die Ringecke. The Man of Action befiehlt Corteck auf die Beine zu kommen. Doch der Titelträger ist derart angeschlagen, dass es einigen Augenblicke dauert. Schließlich kämpft sich Corteck an den Ringseilen auf die Beine und torkelt in die Mitte des Seilgevierts. Bei dieser Gelegenheit läuft Jeffrey Cooper los. Corteck fängt ihn jedoch plötzlich mit dem Splatter ab und ballert ihm das Knie ins Gesicht!!! Jeffrey Cooper geht geschlagen zu Boden. Corteck sinkt ebenfalls zu Boden und ringt noch einmal nach Luft. Letztendlich steht Corteck auf und hebt Cooper auf die Beine, um ihm einen Forearm Shot zu verpassen. Auf einmal kontert Cooper zum Jubel des Publikums ebenso mit einem Forearm Shot. Die Hassgegner lassen daraufhin einen Schlagabtausch entfachen, bis Cooper bei einem gewaltigen Forearm Shot zu Boden geht und sich dabei sogar einen Cut über der Augenbraue zuzieht. The New Era Superstar nutzt die Gelegenheit jedoch nicht für einen Pin-Versuch. Stattdessen rollt sich Corteck aus dem Seilgeviert und schiebt einen Klappstuhl sowie eine Glasscheibe (!) ins Ringseil.

David A. Hole: „Jeffrey Cooper ist ein toter Mann.“
Matt Waston: „So sehr ich mich auch dagegen wehre, es ist einfach legal in dieser Matchart.“

Corteck steigt dann ebenfalls zurück in den Ring und platziert den Stuhl unter dem Gesicht von Jeffrey Cooper. Hierauf greift sich Jeffrey Cooper die Glasscheibe und es soll offensichtlich einen Schlag mit dem Glas geben. Das Publikum fasst sich bereits die Hände an den Kopf. Corteck holt aus - doch Cooper rollt sich aus der Gefahrenzone!

George Fischer: „Gott sei Dank!“

Somit schlägt Corteck das Glas in den Klappstuhl, weshalb es in Einzelteile splittert. Jeffrey Cooper federt ins Ringseil, wobei Corteck eher willkürlich zu einem Schlag ausholt, doch Cooper taucht ab und federt noch einmal ins Ringseil... THIGH KNOCK!!! Jeffrey Cooper tritt mit dem Running Single Leg Dropkick zu und befördert Corteck mit dem Rücken auf den Klappstuhl samt den Glassplittern! Das Publikum steht und fordert den Pin-Versuch, doch Cooper fehlt einfach die Kraft, um Corteck sofort zu schultern. Cooper liegt auf der Matte und holt tief Luft. Es dauert fast eine Minute, bis Cooper sich umdreht und einen Arm auf der Brust seines Gegners platziert.

Matt Waston: „Das müsste es gewesen sein.“

Das Cover: 1.......... 2.......... 3.......... NEIN! KICK OUT!

David A. Hole: „JAAAAAA!“

Jeffrey Cooper schlägt die Hände vors Gesicht. Das Publikum ist ebenfalls fassungslos und ruft „That was three!“. Doch der Referee macht deutlich, dass sich Corteck vor dem 3-Count befreit hat. The Silent Shooter kämpft sich auf die Beine und schaut hierbei mit glasigen Augen ins Publikum. Er geht zu den Ringseilen und hält sich dort fest. Corteck kommt allmählich zu sich und kämpft sich auf die Knie. An dieser Stelle schauen sich die Langzeitrivalen tief in die Augen, bis Corteck „You can't beat me!“ sagt und seinen Kopf schüttelt. Jeffrey Cooper schüttelt ebenfalls mit dem Kopf und tritt auf einmal mit einem Grounded Superkick zu!! Corteck sinkt auf die Matte und bleibt nahezu regungslos liegen. Im Anschluss greift sich Cooper Corteck und platziert dessen Kopf auf dem Klappstuhl mit dem Glassscherben, ehe er sich einen anderen Klappstuhl greift. Cooper stellt einen Fuß auf Corteck's Kopf und reibt somit das Gesicht in den Glasscherben. Mit den Worten „What goes around comes around, you son of a bitch!“ schlägt Jeffrey Cooper tiefentschlossen zu – CON CHAIR TO!!!

Matt Waston: „HOLY FUCKING SHIT!“
David A. Hole: „Ich kann da nicht hinsehen.“

The Silent Shooter schmettert den Stuhl unaufhaltsam an den Kopf seines Gegners und lässt den Stuhl dann fallen. Cooper sinkt in die Knie und schaut sich Corteck für einen kurzen Moment an. Es hat sich augenblicklich eine Blutlache an Corteck's Kopf gebildet. Mit letzten Kräften dreht Jeffey Cooper seinen Nemesis auf den Rücken und schultert ihn.

George Fischer: „DAS COVER!“
Matt Waston: „EINS........... ZWEI.......... DREI.......... !!!“

~ Ding, Ding, Ding! ~

Das Publikum rastet nach dem Count regelrecht aus.

Matt Waston: „HE DID IT! HE DID IT! HE DID IT!“
George Fischer: „Jeffrey Cooper hat Corteck's Streak beendet!“
David A. Hole: „Ich kann es nicht fassen.“

Eve McHaddon schreit nahezu, damit ihre Stimme zu hören ist.

Eve McHaddon: „Ladies and Gentlemen, hier ist ihr Sieger und NEEEEUER FCW Hardcore Champion - JEFFREY COOOOPPER!“

Jeffrey Cooper liegt erschöpft auf der Matte und greift nach Luft. Dagegen ist The Strategist regunglos. The Man of Action wischt Schweiß sowie etwas Blut aus dem Gesicht. Langsam hebt sich Jeffrey Cooper auf die Knie. Hierbei hält Cooper die Hände an den Kopf. Das Arbeitstier kann es nicht fassen. Nachdem Rob Micatin dem ehemaligen FCW Hardcore Champion Hilfe geleistet hat, kommt es zur Übergabe des Titels an Jeffrey Cooper. Cooper befindet sich weiterhin auf den Knien. Er nimmt die Championship entgegen und schaut ungläubig. Hierauf sinkt Cooper samt Titel auf die Matte und hält hierbei den Kopf an das Titelgold. Mit einem Schrei hebt Cooper den Oberkörper und ragt das Titelgold gen Himmel. Die Fans rasten noch einmal aus. Mithilfe des Referees steht Jeffrey Cooper letztendlich auf und quält sich in die Ringecke, um aufs mittlere Ringseil zu steigen. Nach einem Blick durch das Publikum hebt Cooper die FCW Hardcore Champion noch einmal in die Luft. Es gibt Standing Ovations. Matt Waston sowie Georgie Fischer erheben sich ebenfalls und klatschen Beifall. David A. Hole kann es weiterhin nicht fassen und schüttelt ungläubig den Kopf. Hierauf machen sowohl „Jeffrey Coooper!“ als auch „You deserve it!“ sowie „That was awesome!“ Rufe die Runde. Jeffrey Cooper steht weiterhin mit letzten Kräften auf dem Turnbuckle und muss die ein oder andere Träne verdrücken. Letztlich steigt Jeffrey Cooper ab und steigt aus dem Ring, um sich auf den Apron zu setzen. Nachdem Cooper noch einmal einen Blick auf das Titelgold geworfen hat, schaut er ins Publikum sowie das Chaos, welches nach dem King of Extreme Match hinterlassen wurde. Hiernach blickt The Workhorse noch einmal ins Squared Circle, um seinen Nemesis zu begutachter. Corteck liegt weiterhin geschlagen am Boden, während sich Offizielle um ihn kümmern und im wahrsten Sinne des Wortes die Wunden stillen. Schließlich entscheidet sich Jeffrey Cooper dazu das Seilgeviert noch einmal zu betreten. Nachdem Cooper zu Corteck geschaut und offensichtlich einige Worte durch den Kopf gehen lassen hat, stellt er sich über Jay Corteck auf und ragt die FCW Hardcore Championship in die Luft!

David A. Hole: „Muss das sein?“

David A. Hole setzt das Headset ab und schüttelt ungläubig den Kopf. Die Zuschauer explodieren derweilen vor Freude.

Matt Waston: „Das ist die ultimative Genugtuung!“
George Fischer: „Unbeschreiblich!“
Matt Waston: „Der letzte PPV des Jahres neigt sich langsam dem Ende zu, doch genießen sie noch einmal diesen unglaublichen Moment. Es war mir auf jeden Fall eine Freude.“
George Fischer: „Einen schönen Abend!“

Mit diesen imposanten Bildern geht King of Extreme zu Ende!
 
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